Diskussion:Bunak

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Review vom 8. Oktober bis 12. November 2013[Quelltext bearbeiten]

Die Bunak sind eine ethnolinguistische Gruppe mit etwa 100.000 Angehörigen in der gebirgigen Region Zentraltimors, im Grenzgebiet von West- und Osttimor.

Die Quellen, die ich genutzt habe, boten viel über den Siedlungsraum und über die Geschichte der Bunak. Leider konnte ich nicht viel über die Kultur schreiben. Vielleicht kann sich jemand dem annehmen, der besser mit dieser Materie umgehen kann? Eine allgemeine Review des bisherigen Inhalts wäre natürlich auch nicht schlecht. Angesichts des inzwischen doch ausführlichen Inhalts wäre ien Lesenswert wünschenswert, aber ohne kulturelle Aspkte kaum zu erreichen. -- JPF just another user 21:59, 8. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Einleitung sollte mindestens Teaserlänge haben und nicht aus einer schlichten Definition bestehen (das wäre der Einleitungssatz). Zusätzlich soll sie den Artikel zusammenfassen. --Mister Eiskalt 16:54, 15. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Einleitung erweitert. --JPF just another user 19:26, 15. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Danke. --Mister Eiskalt 19:37, 15. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Hinweis. ;-) --JPF just another user 12:30, 16. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Da ich inhaltlich kaum was zu sagen habe, gibt's nur, einige wenige, Anmerkungen von mir:
1. "Von Maliana, über Lamaknen, bis Maucatar" - Da gehören keine Kommas hin.
2. Hauptabschnitt ist ganz offensichtlich "Geschichte". Ich wünsche mir bei den Unterabschnitten irgendwie treffendere Überschriften. Wenn mit "Von Maliana, über Lamaknen, bis Maucatar" eine Einwanderung gemeint ist, sollte das da auch stehen, sonst klingt es wie eine Reiseerzählung von Karl May.
3. Darüber hinaus enthalten die einzelnen Abschnitte immer viel Aktuelles, was also weniger Gechichte, als auktuelles Zeitgeschehen darstellt. Das ist auch gar nicht schlimm, aber dann muss es unter dem richtigen Aspekt dargestellt werden. Und der heißt Geschichte. Also nicht "In XY leben Teile der, die vor den Japanern aus Region XX geflüchtet sind", sondern "Im zweiten Weltkrieg sahen sich viele Bunak aus der Region XX gezwungen, vor den Japanern zu fliehen. Erst in den 30ern konnten sie sich in der Region XY dauerhaft ansiedeln" Ich weiß, dass ist Detailkram, aber es muss ja auch deutlich werden, wieso das im Abschnitt Gechichte steht.
4. Generell lässt sich der aktuelle Zustand, wer wo genau lebt usw., vielleicht in der entsprechenden Überschrift zusammenfassen, dann vermischt sich das nicht so mit der Geschichte.
So, viele Punkte waren es nicht. Insgesamt finde ich den Artikel sehr umfassend und informativ. Kannte die Bunak bisher nicht, bin aber jetzt schon froh, dass ich den Artikel gelesen habe. Danke für's Erleuchten :) --JackInTheBox82 (Diskussion) 07:54, 16. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Erstmal Danke für das Lob und für die Kritik.
1. Ich habe den Titel leicht abgeändert. Es ist hier keine Reiseroute gemeint, sondern die Eckpunkte des Gebiets. 2.-4. Ich sehe ein bißchen ein Problem darin, die Geschichte und den Siedlungsraum zu trennen, denn es handelt sich ja um die Geschichte der Ausdehnung.Wie wäre es mit "Ausdehnung der Bunak" oder "Geschichte und Siedlungsraum"? Insgesamt ist ja auch gerade Geschehenes doch auch Geschichte, oder?

Gleich noch eine Frage hinterher. Es gibt zwar Artikel zu den meisten Orten, aber wäre eine Karte mit allen genannten Orten notwendig/sinnvoll? --JPF just another user 12:30, 16. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

1. Trotzdem sind die Kommas falsch ;)
2. bis 4. Wie gesagt, du MUSST es ja nicht trennen, "Geschichte und Siedlungsraum" fänd ich gut, oder "Geschichte und Geografische Entwicklung (seit...)" in der Art etwa.
3. Karte ist kein Muss, würde den Artikel aber bereichern --JackInTheBox82 (Diskussion) 13:20, 16. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
1. Bist Du sicher? Dann könnten die beiden ersten Orte auch ein Doppelname sein. (Wir reden schon von der Überschrift?)
2.-4. Gut.
3. Na, dann gucke ich mal. --JPF just another user 20:14, 17. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
1. Nee, so stimmt's jetzt. Hatte die Änderung nicht mitbekommen, mea culpa ;)
2. bis unendlich: So gefällt mir das persönlich sehr gut, die Karte vll in small am rechten Rand? Oder jeweils Kartenausschnitte zu den entsprechenden Abschnitten? Alles Geschmacksfrage, inhaltlich meiner Meinung nach sehr fein--JackInTheBox82 (Diskussion) 08:32, 18. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Karte am Rand habe ich mal probiert, wird aber endgültig unübersichtlich, wegen der zahlreichen Ortsnamen. Da kommen ja noch einige dazu. ^^° Ich habe auch über einen Ausschnitt nachgedacht, aber das ist knifflig mit den Koordinaten. --JPF just another user 12:12, 18. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wie sagten doch die alten Griechen? Heureka, ich habe es geschafft. --JPF just another user 20:25, 27. Okt. 2013 (CET)[Beantworten]

Review vom 12. November 2013 bis 21. Januar 2014[Quelltext bearbeiten]

Die Bunak sind eine ethnolinguistische Gruppe mit etwa 100.000 Angehörigen in der gebirgigen Region Zentraltimors, im Grenzgebiet von West- und Osttimor.

Nach einer Review bei Geistes- und Sozialwissenschaften möchte ich den Artikel nochmal hier zur Review stellen, da er zum größten Teil aus einem Geschichtsteil besteht. Auch ein Kommentar, ob eine Lesenswert-Kandidatur sinnvoll ist, wäre hilfreich. Ich bin etwas skeptisch, weil eben im Artikel kulturelle Eigenheiten der Bunak fast vollständig fehlen. -- JPF just another user 11:16, 12. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

im Abschnitt "zwischen Maliana, Lamaknen und Maucatar" wirkt der drittletzte Absatz ("erst vor wenigen Generationen... ") fehl am Platz, bzw kann ich zumindest ihn nicht so recht in den Zusammenhang einordnen.--Niki.L (Diskussion) 16:21, 13. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
Die zwei Sätze sind sozusagen eigenständig. Vielleicht besser, wenn ich sie den ersten Absatz des Kapitels anhänge? --JPF just another user 20:47, 13. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Der Beitrag hätte - Du hast den Grund schon genannt - eher als Geschichte der Bunak sicherlich gute Aussichten. Nur sollte über die genaue Platzierung der Karten noch einmal nachgedacht werden, denn den meisten Lesern dürfte die Situation auf der Insel weitgehend unbekannt sein. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 05:18, 12. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich zögere etwas bei der Verschiebung, da ich dasGefühl habe, ein allein Geschichtsartikel zu diesem Volk wäre etwas sehr speziell und wenig interessant für Laien. Ich hoffe ja, dass sich später nocht Artikel finden zur Kultur der Bunak, auch dann würde ich die Geschichte nicht auslagern.
Die Karte also weiter höher?
Was haltet Ihr von der unbelegten Stelle bei der Kultur. Vom Inhalt her würde ich diese einer der Literaturquellen zuordnen. Sicher kann man es nicht sagen, weil der ursprüngliche Autor sich nicht mehr auf Anfragen meldet. Löschen? Einfach der zweiten Literaturquelle zuordnen? --JPF just another user 19:25, 19. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Lesenswert-Kandidatur vom 21. Januar bis 2. Februar 2014 (abgebrochen wegen neuer Quellen)[Quelltext bearbeiten]

Bunak[Quelltext bearbeiten]

Die Bunak sind eine ethnolinguistische Gruppe mit etwa 100.000 Angehörigen in der gebirgigen Region Zentraltimors, im Grenzgebiet von West- und Osttimor. Ihr Kerngebiet liegt in den osttimoresischen Distrikten Bobonaro und Cova Lima. Von hier aus dehnten sie sich in die umgebenden Regionen aus, wo sie teilweise in direkter Nachbarschaft mit anderen Ethnien leben. Einige Siedlungen der Bunak sind aufgrund der bewegten Geschichte Osttimors erst vor wenigen Jahrzehnten gegründet worden. Die Bunak sind eine von vier Ethnien auf Timor, die Papua-Sprachen sprechen, während die Mehrheit der Timoresen malayo-polynesische Sprachen spricht. Die Bunak sind daher sowohl linguistisch als auch kulturell von ihren austronesischen Nachbarn stark beeinflusst.

Nach zwei Versuchen, den Artikel noch in Reviews zu verbessern, will ich den Artikel nun kandideren lassen. Bewusst auch, um Defizite noch zu beseitigen. Der Artikel hat einen entscheidenden Grund, warum er nicht exzellent sein kann: Es fehlen Informationen zur Kultur der Bunak. Es gibt einen kleinen Abschnitt, der zum größten Teil noch vom Artikelstarter stammt, aus Zeiten, in denen die Quellen nicht klar zugeordnet wurden. Man kann nur vermuten, dass die Inhalte aus einer der angegebenen Literaturangaben stammen. Zuordnen oder löschen? Eine Antwort auf diese Frage habe genausowenig erhalten, wie Kontakt zum damaligen Autor. Von mir stammt nun der Teil zur Geschichte und geographischen Ausdehnung der Bunak. In der Review wurde diesem Teil eine Kandidaturfähigkeit bescheinigt, eine Umbenennung des Artikels in "Geschichte der Bunak" habe ich aber trotzdem nicht durchgeführt, da ich eher einen zusammengehaltenen Artikel als sinnvoll ansehe und vielleicht gibt es ja doch noch eines Tages eine neue Quelle zu weiteren Aspekten der Bunak. Ein paar belegte Sätze gibt es ja schon, die sonst ziemlich einsam dastehen würden, ohne die Geschichte. Auch ein Trennen von Geschichte von Geographie und sprachliche Aspekte würde zu einem Verlust von Informationen führen. Ich freue mich also nicht nur über positive Bewertungen, sondern auch über konstruktive Kritik. --JPF just another user 12:30, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hi JPF, ich mach dann mal den Anfang :) Und sag dir gleich ganz offen, dass ich als studierender Kulturanthropologe eine spezielle Sichtweise zu solchen Artikeln habe (die südostasiatische/australische Region ist aber nicht mein Spezialgebiet), insbesondere zum schon von dir angesprochenen Kultur-Kapitel, wo man sich zwar auch die Frage zum Kulturessentialismus stellen sollte, aber ahttpsn diesem Punkt ist der Abschnitt wohl noch gar nicht angelangt. Aber mal der Reihe nach:
Die Schreibwese Buna` macht einen typographischen Fehler: siehe Apostroph#Typografisch falsch.
zur Geschichte: Es stellt sich natürlich die Frage, ob sich zu diesen Punkten in der Literatur überhaupt genügend finden lässt, aber zur Ethnogenese würde ich ein paar zusätzliche Sätze begrüßen (der Begriff Melanesier, die mitschwingende Rassentheorie mal beiseite gelassen, ließe sich in meinen Augen besser mit dem Artikelthema in Verbindung bringen: Zählt man die Bunak dazu, zu ihren "Erben" oder nicht?)
die Aufteilung der Geschichte auf regionale Teile hat Vor- und Nachteile. Ein Nachteil ist da wohl, dass die "großen Zusammenhänge" der jüngeren Geschichte (zB Einflüsse der Globalisierung, Politik samt Unabhängigkeit Osttimors mit nunmehriger staatlicher Zweiteilung) schwer darzustellen sind. Dies sind zwar Punkte, die evtl. mit dem Thema Ausdehnung wenig zu tun haben (btw: Gibt es eine Bunak-Diaspora bzw. Bunak-Communities in sagen wir mal Jakarta, Australien, Portugal, Amerika?), aber die Geschichte hörte 1999 nicht auf, auch für die people without history :)
zum Kulturteil: Du hast einige problematische Punkte ohnehin schon angesprochen, andererseits ist der Kultur-Abschnitt manch exzellenten Ethno-Artikels noch weniger super. Ich finde die Idee, den Abschnitt ohne Vorwarnung mit der/einer mythologischen Ethnogenese zu beginnen, für nicht optimal. Der Mythologie, Glaubens- und Ritualwelt würde ich im Optimalfall einen eigenen (Unter-)Abschnitt zur Verfügung stellen, so auch der (Land-)Wirtschaft. Der Ruf der Bunak bei Nachbargruppierungen ist nicht wirklich ein kulturelles Element der Bunak. Vermisst wird im Kulturabschnitt hingegen die materielle Kultur, auch die Frage nach der Identität, dem Selbstverständnis des Bunak-Seins (was nicht zwingend kulturell definiert sein muss und was man wohl kaum im Vorbeigehen für alle Bunak beantworten kann). Gerade im Zusammenhang mit der schon ziemlich schön elaborierten Geschichte der Bunak finde ich das Kultur-Kapitel leider recht ahistorisch starr.
Gut finde ich, dass du Quellen herangezogen hast, die noch ziemlich neu sind. Ich habe auf die Schnelle noch drei Texte gefunden, die für dich interessant sein könnten, wenn du magst, lass ich sie dir per Mail zukommen:
  • Claudine Friedberg 1989: Social relations of territorial management in light of Bunaq farming rituals
  • Claudine Friedberg 1999: Diversity, order, unity. Different levels in folk knowledge about the living
  • Megan Jennaway 2008: Aquatic Identities, Fluid Economies: Water Affinities and Authenticating Narratives of Belonging in East Timorese Myth and Ritual
Was das für die Kandidatur bedeutet, bin ich unschlüssig: Einerseits finde ich den Inhalt der geschichtlichen Teile gut, andererseits endet mir die Geschichte eher etwas zu früh und der Kultur-Abschnitt, den ich für zentraler in Ethno-Artkeln halte als die Geschichte, hat, wie du selber angemerkt hast, Schwächen. Beste Grüße und Wünsche, … «« Man77 »» 17:58, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo Man77! Ersteinmal vielen Danke für Deine Mühe, sich durch den Artikel durchzuarbeiten. Den Apostroph habe ich geändert (wieso fehlt das Sonderzeichen eigentlich in der Werkzeugleiste unten?). Allgemein stehe ich, wie so oft vor dem Problem, dass ich viele Fragen so nicht beantworten kann, weil ich bei Kandidatur bereits die mir zur Verfügung stehenden Quellen augequetscht habe.

Gerade die Frage nach den Ursprüngen der Bunak lässt schwer eine Antwort finden, da alles, was ich bisher gelesen habe, sich bei der Erforschung der Ursprünge der Ethnien Timors auf linguistische Forschungen und die reiche mündlichen Überlieferungen stützt, worüber gerade die Bunak verfügen (dazu kann ich noch ein paar Sätze schreiben). Dass "Melanesier" rassenbeschreibend sein soll, ist mir bisher nicht bewußt gewesen. Ich habe es bisher als eine gängige Beschreibung einer linguistisch/kulturellen Gruppe verstanden. Nach meinen Informationen werden die Bunak eben als Nachkommen dieser (ich bleibe mangels anderer Bezeichnung erstmal bei den Namen) melanesischen Einwanderer angesehen, die als „Ureinwohner“ ihres Kernlandes anzusehen sind. Linguistisch sind sie isoliert von anderen Papuasprechern im Osten der Insel, die nach jüngsten Theorien möglicherweise erst deutlich später nach Timor kamen. Trotzdem wird als nächste verwandte Sprache trotzdem interessanterweise das im Osten gesprochene Fataluku gesehen. Ich habe den Eindruck, dass danoch viel im Dunkeln liegt.

Bei der Aufteilung der Geschichte in die einzelnen Regionen bin ich der Quelle gefolgt, wobei ich hier bereits stärker die Zusammenhänge herausarbeiten konnte, als es bei Schapper der Fall war. Soll ich vielleicht etwas ausführlicher auf die Geschichte Timors in der Übersicht eingehen? Den Grund der Forscherin für diese Aufsplittung kann ich gut nachvollziehen. Allein schon wegen der zerklüfteten Geographie Timors zersplitterten die Ethnien in viele kleine Reiche, die über ein komplexes Bündnissystem mal mehr, mal weniger miteinander verbunden waren. Von dem, was ich bisher gelesen habe, gibt es bei den Bunak als gemeinsames Element die Sprache und verschiedene Bräuche. Dazu kommen die Abstammungssagen, die Töchterclans in besondere Bindungen zu ihren Mutterclans setzen. Gibt es eine Bunak-Identität, entsprechend einer nationalen Idee? Ich spekuliere jetzt, aber soweit ich es sehe, wohl nicht. Es gibt viele Dörfer und Sucos, in denen die Bunak mit anderen Ethnien zusammenleben, teils sicher auch durch die Umwälzungen der jüngeren Geschichte. Man erkennt die Gemeinschaft im Clan und es gibt die Unterscheidung zwischen den Osttimoresen aus dem Osten und den Westen des Landes (nicht der Insel!), bei der die Gruppenzuordnung geographisch ist und auf ethnolinguistische Zuordnungen keine Rücksicht nimmt. OK, in diesem Fall gehören die Bunak komplett zu den Wessis. ;-) Noch ein Hinweis auf fehlende gemeinsame Identität: Gerade die Angst vor einer solchen, wird von Kritikeren der Einführung eines Unterrichts in der Muttersprache angeführt.

Jene Bunak, die von ihrer Heimat weggezogen sind, bilden in der Diaspora in der Landeshauptstadt anscheinend gemeinsam Nachbarschaften (Aldeias). Ob Bunak aus Bobonaro sich mit jenen aus Manufahi zusammentun, kann ich so nicht bestätigen. Wie es jenseits der Landesgrenzen aussieht, kann ich überhaupt nicht sagen. Zumindest im Widerstand gegen die Indonesier bildeten Studenten in Indonesien politische Bündnisse, unabhängig ihrer Ethnie. 1999 hört natürlich nicht die Geschichte der Bunak auf, aber von neuen Wanderbewegungen ganzer Dörfer wird in den Quellen nicht berichtet. 2010 gab es mehrere Vorfälle um kriminelle Banden im Siedlungsgebiet der Bunak [1], aber ich weiß nicht ob das ethnisch-spezifisch ist. Würde ich so nicht sagen.

Bei der Geschichte Osttimors habe ich dem mythischen Ursprung Timors am Anfang in ein Kapitel gesteckt. Eine Lösung auch für hier? Den Ruf der Bunak bei den Nachbarn habe ich nur deswegen eingefügt, weil er auch in einem wissenschaftlichen Papier erwähnt wurde. Sonst zögere ich bei der Angabe von Klischees. Soll und wenn ja, wie soll das in dem Artikel erwähnt werden?

Ich freue mich auf die Quellen, die Du gefunden hast. Vielleicht sollte ich, bis diese eingearbeitet sind, die Kandidatur ruhen lassen? --JPF just another user 21:42, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Kandidatur "gehört" dir, sie weiterlaufen zu lassen, um zumindest vielleicht noch mehr Feedback zu bekommen, wäre zumindest nicht ganz dämlich :)
Zu den Melanesiern: Wenn ich mich nicht irre, kenne ich den Begriff Melanesien vor allem im geographischen Sinn, im Vergleich zu den Mikro- und Polynesiern scheint er allerdings heute weniger auf Menschen und ethnische Gruppen bezogen zu werden, zumindest von Hermann Mückler :) Üblich scheint die linguistisch-kulturelle Kategorie Papua zu sein, ich kann mich da aber auch täuschen. Wie der Begriff Melanesier in deiner Quelle "gemeint" war, wäre vielleicht zu hinterfragen, im bösen Sinne rassisch wohl am wenigsten.
Was mir noch eingefallen ist: Die Etymologie und Aussprache (idealerweise IPA) von Bunak wäre noch ein Nice-to-have. So weit danke ich dir für deine Anmerkungen, ich kann deine Einschätzung gut nachvollziehen. Mail kommt. lg, … «« Man77 »» 16:24, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also, ich habe den Eindruck, dass zumindest in englischsprachigen Quellen Melanesier für die Papua-Sprecher von Timor bis Neuguinea verwendet wird. Der englische WP-Artikel sieht auch keine Probleme hier eine gemeinsame Herkunft dieser Ethnien zu ziehen. Witzigerweise schreibt der deutsche Artikel Sprachfamilie"Der Begriff „Melanesier“ ist heute umstritten, da er die Existenz einer melanesischen Rasse impliziert." Kurz darauf wird aber auf eine gemeinsame genetische Verwandtschaft näher zu den Aborigines als zu den Polynesiern hingewiesen. Ich habe mich erstmal entschieden, die Bezeichnungen Melanesier und Papua(sprecher) immer entsprechend der Quelle zu verwenden. Deine Quellen werde ich am Wochenende anfangen einzubauen. Ich glaube, die Kandidatur lasse ich noch etwas laugen. Die Erweiterungen kommen ja auf jeden Fall und vielleicht reicht es ja dann für eine Exzellenz-Kandidatur. ;-) --JPF just another user 13:09, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
In puncto Etymologie/Aussprache muss ich auf Deine Quellen hoffen. "Bunaq" dürfte der portugiesischen Schreibweise entsprechen, womit "Bunak" der deutschen Aussprache entsprechen würde. Dafür habe ich aber bisher keinen Nachweis. --JPF just another user 19:29, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Keine Ahnung, ob es noch drauf ankommt, aber ich finde den Artikel sehr gut. Hatte damals schon im Review was dazu gesagt. Von daher von mir ein Lesenswert --JackInTheBox82 (Diskussion) 14:12, 28. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
DAnke schön. Ich lasse das mal jetzt bis zum Ende laufen, während ich die neuen Quellen weiter einarbeite. --JPF just another user 19:29, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Einen interessanten Artikel hast du da kreiert! Also Bunak-Mann wollte ich nicht sein, so ein Stress mit der Heirat … Ich habe ihn mal ein wenig aufpoliert, dabei sind ein paar Kleinigkeiten unklar geblieben:

  • (Mythischer Ursprung) „Er tauschte ihn gegen einen Bambuspfeil, den er in seinem Betelnussbeutel einweichte.“ Ich vermute, „einweichen“ ist hier nicht das gesuchte Verb, allerdings weiß ich nicht, was genau passierte.
Der Satz heißt in der Quelle: "He succeeded in retriewing the arrow and replacing it with a bamboo arrow soaked in his betel pouch." Ich bin da etwas ratlos, wie das zu übersetzen ist...
  • (Übersicht) „So zu Beginn der portugiesischen Kolonisation, die ab den 16. Jahrhundert Timor besetzten.“ Inhaltlich ist der Satz verständlich, aber stilistisch passt da der Zusammenhang nicht, eine Kolonisation agiert nicht. Eventuell umformulieren?
Korrigiert.
  • (Übersicht) „Die Bunak gehören zu den Kaladi.“ Zuerst kam mir der Satz etwas verloren vor, bis mir klar wurde, dass er den Satz vorher spezifiziert; kannst du ihn vielleicht geschickt in den vorhergehenden integrieren?
Besser?
  • (Zwischen Maliana, Lamaknen und Maucatar) „Mit der Den Haag-Konvention vom 1. Oktober 1904 […]“ Haben wir dazu einen Artikel, kann man das verlinken?
Leider nein, vielleicht verlinken zu den ausführlich beschriebenen Umständen hier: Geschichte Osttimors#Das Ringen um die endgültige Grenze?
  • (Weblinks) Ich komme nur auf die Startseite der IRCA International, beherrsche jedoch kein Französisch, sodass ich das eigentlich anvisierte Dokument auch nicht suchen konnte.
Schade, ist wech und auch nicht im Webarchiv. --JPF just another user 13:09, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
  • (Belege) „Died in the service of Portugal.“ Die Seite dessen, der für Portugal starb, war ebenfalls nicht erreichbar.
Ersatz gefunden.
  • (Belege) „Yves Bonnefoy: Asian Mythologies. S. 167–168.“ Hast du zu diesem Buch eventuell noch ein paar Literaturangaben parat?
Gefunden! ;-) DAs Buch gibt es bei Google books übrigens.

Ich verbleibe ob fehlender Sachkenntnis ohne Votum. Viele Grüße - – — Neo • 16:04, 29. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Herzlichen Dank für Deine Mühe! --JPF just another user 19:29, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein interessanter Artikel. Mängel, die eine Auszeichnung verhindern, sind mir nicht aufgefallen, daher Lesenswert. Gruß Chewbacca2205 (Diskussion) 20:06, 30. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke schön! --JPF just another user 19:29, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Nachträgliche Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Ich komme erst jetzt dazu, auf deine obigen Bemerkungen zu reagieren, wollte jetzt aber nicht in der „Archivierung“ rumpfuschen, daher hier. Zu diesem englischen Satz werde ich noch mal jemanden befragen, der Ahnung davon hat, aber momentan tendiere ich dazu, von der wortwörtlichen Übersetzung wegzugehen und da kontextuell zu agieren; mir kam da in den Sinn, dass der Bambuspfeil in seinem Beutel eingenäht war. Ich garantiere jedoch für nichts, so vertraut bin ich dann doch nicht mit dem Englischen.

Die beiden bemäkelten Stilschnitzer sind nun zufriedenstellend bereinigt. Die Den Haag-Konvention vom 1. Oktober 1904 (Müsste die nicht sowieso durchgekoppelt werden?) ist vermutlich relevant, also denke ich, dass hier ein Rotlink am besten passt.

Ich werde den Artikel weiterhin beobachten, bis zu hoffentlich baldigen nächsten Kandidatur ;) Viele Grüße - – — Neo • 20:07, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke, ich bin schon am schreiben. ;-) Zur Den Haag-Konvention gibt es bisher nicht viel mehr zu schreiben, als im Geschichtsartikel steht. Ich hatte mal einen Gesamtartikel zur Grenzziehung in Planung, aber der große Brocken ist der nachfolgende Schiedsspruch des internationalen Gerichtshofs. Ein riesiger englischer Text, bei dem ich irgendwann mal versumpft bin: Benutzer:J. Patrick Fischer/Speicher#Geschichte der Grenzziehung Osttimors. Ein Traum für einen Juristen, aber dem Chemiker graut es dabei. ^^° --JPF just another user 20:56, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]