Diskussion:Bundeskanzleramt (Bonn)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Leit in Abschnitt Vergleich zum Berliner Kanzleramtssitz
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Zitat Helmut Schmidt[Quelltext bearbeiten]

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß Helmut Schmidt das Gebäude des Bonner Kanzleramtes scherzhaft als "zu groß geratene rheinische Sparkasse" bezeichnet hat. Kann das jemand bestätigen und kann man das in den Artikel einbauen? Mi.schaeffner 19:25, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Das hat er in Interviews gegenüber der Presse etwa ab 1975 immer wieder gesagt. Eine konkrete Literaturangabe habe ich gerade nicht zur Hand, aber "Sparkasse" und "rheinische Sparkasse" kann man ihm sicher zuschreiben. Er ist der Urheber dieses geflügelten Wortes. --Friesendeel 18:15, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

"Umstritten", "Kritiker bemängeln"[Quelltext bearbeiten]

Wer genau kritisiert was, wann und wo? Es wird sogar wörtlich zitiert ("Sparkassenarchitektur"). Wenn das nicht besser ausgeführt und belegt wird, sollten die beiden Sätze einfach gelöscht werden! (vgl. Benutzer:Asthma, Wieseleien). --13Peewit (Diskussion) 23:42, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Heckel-Zimmer[Quelltext bearbeiten]

Wieso gibt es keine Ausführungen zum Heckel-Zimmer? --87.165.126.38 11:57, 15. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Vergleich zum Berliner Kanzleramtssitz[Quelltext bearbeiten]

Interessant und relevant für den Artikel wäre ein Vergleich zum Berliner Sitz des Kanzleramts. Hier stellt sich die Frage, ob man die Unterschiede einfach anhand der in den Wikipedia-Artikeln bereits vorhandenen (ggf. noch zu ergänzenden) Beschreibung beider Gebäude/Dienstsitze zusammenfassen könnte oder ob es dazu einer eigenständigen Quellengrundlage bedarf. Relevanter als die rein architektonischen, die ziemlich offensichtlich sind und daher nicht ausführlich erläutert werden müssen, sind dabei wohl die funktionalen Unterschiede. Dabei wären die Kanzleramtssitze als Ganzes, also nicht nur die beiden Neubauten von 1976 und 2001 zu vergleichen – wobei hierin schon ein nennenswerter Unterschied liegt, insofern der Bonner Kanzleramtssitz ein historisch gewachsenes aus mehreren auch funktional eigenständigen Gebäuden bestehendes Areal ist, während der Berliner Kanzleramtssitz ein einziger mit diesem identischer alle vorhandenen Funktionen aufnehmender Neubau plus zugehöriger Parkanlage (Kanzlerpark) ist. Die Dienstwohnung für den Bundeskanzler ist im Berliner Kanzleramtsbau integriert, während auf dem Bonner Kanzleramtssitz mit dem Kanzlerbungalow ein eigenständiges Wohn- und Empfangsgebäude (zusätzlich auch als Gästehaus genutzt) besteht. Ein zum Kanzleramtssitz gehörendes speziell der Repräsentation dienendes Gebäude wie das Palais Schaumburg, dessen eigenständige Funktion laut Schyma/Janßen-Schnabel[1] auch die schlichte Gestaltung des Bonner Kanzleramtsneubaus begründete, gibt es in Berlin (wohl mangels historischem Villenbau oder Schloss auf dem Gelände) nicht. Das eigenständige Repräsentationsobjekt der Bundesregierung befindet sich dort mit dem Schloss Meseberg außerhalb von Berlin. Zu den Unterschieden bei der räumlichen Ausstattung der beiden Kanzleramtsneubauten dürfte der in dieser Größe wohl nur in Berlin vorhandene internationale Konferenzraum (in Bonn „Nato-Saal“, jetzt „Nelson-Mandela-Saal“) zählen, der dortige Große Bankettsaal für Empfänge und Festessen gehört wiederum zu der in Bonn bis auf den Ehrenhof in das Palais oder den Kanzlerbungalow verlagerten Repräsentationsfunktion. Gerade was die Raumausstattung des Bonner Baus angeht, fehlen aber im Wikipedia-Artikel noch genauere Angaben. Diese wären zunächst zu ergänzen, bevor man oder wobei man dann direkt auf die Unterschiede eingehen könnte.--Leit (Diskussion) 14:09, 28. Nov. 2017 (CET) Ich habe jetzt durchaus Anhaltspunkte für einen auf Literaturquellen gestützten Vergleich beider Amtssitze gefunden. In einem Beitrag von Stefan Schieren für das Buch Die Bundeskanzler und ihre Ämter (2006) wird, u.a. mit Zitaten von Heinrich Wefing, ein Gegensatz zwischen dem als funktional bezeichneten Bonner Kanzleramt und dem trotz Übernahme des Bonner Raumprogramms hinsichtlich seiner Praxistauglichkeit im Büroalltag (aufgrund der zum Teil weiten Wege für die Mitarbeiter) als defizitär beschriebenen Berliner Neubau konstatiert. Auch in der vor kurzem in Buchform erschienenen Dissertation von Merle Ziegler zum Bonner Kanzleramtsneubau (siehe Lit.), die ich noch nicht vollständig durchgesehen habe, könnte es entsprechende Hinweise geben. Zumindest wird dort schon einmal festgehalten, dass bereits in der Planungsphase des Bonner Neubaus ein Kanzleramt als gesamtstaatliches Denkmal für Berlin vorbehalten wurde, während man in Bonn die Repräsentationsfunktion in der Architektur so gut wie gar nicht berücksichtigte und auf das Palais Schaumburg verlagerte.--Leit (Diskussion) 17:15, 9. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt einen solchen Abschnitt eingestellt. Man könnte ihn grundsätzlich auch ausweiten auf die früheren Berliner Kanzlerämter (damals Reichskanzlei) und Regierungszentralen anderer Länder, also zu einer Art allgemeiner bautypologischer Einordnung. Immerhin wurde festgestellt, dass die bauliche und organisatorische Entwicklung der Reichskanzlei nach 1871 Ähnlichkeiten mit der des Bundeskanzleramts in Bonn aufweist, da dieses ebenfalls zuerst nur eine Art Sekretariat für den Kanzler und das Kabinett war und erst später zusätzliche Aufgaben bekam. Für erstere reichte in Berlin das Palais Schulenburg und in Bonn das Palais Schaumburg aus, für letztere wurde 1930 in Berlin ein Erweiterungsbau erstellt und in Bonn eben der Neubau von 1976 – wobei man baulich vielleicht die Berliner Erweiterung von 1930 eher mit den Erweiterungsbauten des Palais Schaumburg von 1955 vergleichen könnte und die Neue Reichskanzlei nur in Bezug auf die zeitliche Abfolge und den vollständigen Neubau mit dem 1976er-Bau in Bonn. Falls sich auch hierzu genug an belastbarem zusammentragen lässt, werde ich den Abschnitt ggf. dahingehend erweitern.--Leit (Diskussion) 18:25, 18. Dez. 2017 (CET) Erledigt.--Leit (Diskussion) 23:10, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

  1. Ergänzend zu dem der Repräsentation und dem Empfang dienenden Palais Schaumburg ist sie als ein schlichter Verwaltungsbau konzipiert, bei dessen Ausformung bewusst auf eine dominante Wirkung verzichtet wurde.

Wo wohnte Schröder?[Quelltext bearbeiten]

Drei unterschiedliche Angaben gibt es zur Dienstwohnung Schröders in dem Dreivierteljahr zwischen seiner Ernennung zum Bundeskanzler am 27. Oktober 1998 und dem Regierungsumzug nach Berlin im Spätsommer 1999. Da ich nicht gleichlautende Diskussionsabschnitte in allen drei betreffenden Artikeln hinterlassen möchte, nehme ich diesen hier als zentrale Adresse für den Bonner Dienstsitz des Bundeskanzleramts. Zunächst einmal ist bekannt, dass er im Kanzlerbungalow definitiv nicht wohnte, sondern weiter Helmut Kohl. Offenbar ausschließlich Zeitungsartikel nennen das ehemalige Gästehaus des Auswärtigen Amtes auf dem Venusberg, Kiefernweg 12 (dort auch erwähnt). Ich hatte hier angesichts der beiden weiteren Adressen zuletzt auf einen Irrtum „gehofft“, um den möglichen Widerspruch auszuräumen, da dort auch der gleichnamige Außenminister residiert hatte. Im Focus von 1998 ist zwar nur die Besichtigung durch Schröder, offenbar noch in der Woche vor seiner Wahl zum Kanzler, erwähnt. Die Angabe im General-Anzeiger 2008 ist jedoch recht konkret, da dort als Zeitraum für vier Wochen vor dem Umzug nach Berlin genannt werden und auch Frank-Walter Steinmeier dort gewohnt haben soll. Falls tatsächlich nicht irgendwelche vier Wochen, sondern die letzten vor dem Umzug gemeint sind, stünde diese Angabe im Widerspruch zu früheren aus derselben Zeitung, denn im General-Anzeiger 2004 ist der Herbst 1998 als Zeitraum genannt, dazu passend im zeitlich am nächsten dran liegenden General-Anzeiger 2000 einige Wochen zu Beginn seiner Amtszeit. Die Immobilien-Zeitung (nur in der Google-Vorschau kostenlos einsehbar) wiederum nennt drei Monate, in denen Schröder am Kiefernweg 12 gewohnt haben soll. Diese drei Monate (falls sie sich auf die Zeit direkt nach seinem Amtsantritt beziehen) stehen aber bereits im Konflikt mit einer weiteren Adresse, dem Gästehaus Petersberg, denn laut Welt am Sonntag vom 28. Dezember 1998 wohnte Schröder dort, wenn er in Bonn übernachtete und nahm morgens bei Stau auf der Südbrücke den Hubschrauber über den Rhein. Die dritte Adresse ist schließlich das Palais Schaumburg, dort wurde laut dem Buch von Judith Koppetsch zum Palais aus dem Jahre 2013 in den ehemaligen Privaträumen von Konrad Adenauer speziell für Schröder ein Schlaf- und Wohnzimmer für den Bundeskanzler eingerichtet, sodass er in der Woche hier übernachten kann. Dabei erwies es sich als außerordentlich praktisch, dass dieser Trakt im Zuge der Renovierungsmaßnahmen in den 1980er Jahren ebenfalls überholt und als Rückzugsbereich für ruhebedürftige Staatsgäste hergerichtet worden ist. Möglicherweise treffen auch alle vorgenannten Angaben zu und Schröder nutzte abwechselnd bzw. nacheinander alle drei Orte als Dienstwohnung, das wäre jedoch sehr ungewöhnlich und erklärungsbedürftig.--Leit (Diskussion) 22:03, 13. Dez. 2017 (CET) Stefan Schieren (2006, s.o.) bestätigt, dass Schröder zwei Räume im Palais und eine Dachgeschosswohnung im Gästehaus des Auswärtigen Amtes auf dem Venusberg nutzte. Zudem soll er den dienstlichen Teil (ich vermute eher, es ist der Empfangsteil gemeint) des Kanzlerbungalows genutzt haben, in dessen privaten Teil noch Kohl wohnte.--Leit (Diskussion) 22:13, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten