Diskussion:Burg Hossingen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:D2:2F43:CAD:DDD8:1D36:458B:1508 in Abschnitt Ablassurkunde
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Besatzung durch wehrpflichtige Hossinger Bürger[Quelltext bearbeiten]

Nur in Hossingen ist die Möglichkeit einen Knecht als Ersatz zu benennen in der Region dokumentiert. Namen der Burgbesatzung seit 1521

  • Ulrich Eppler (Bewaffnung langer Spieß)[1]
  • Melchior Wizemann (Bewaffnung Hakenbüchse)[2]
  • Martin Eppler jun. (Bewaffnung Hakenbüchse)
  • Martin Eppler sen. (Bewaffnung Spieß)[3]
  • Conrad Schweitzer (Bewaffnung Spieß)
  • Jakob Schweitzer (Bewaffnung Hakenbüchse).1596 wird einem Jakob Schweizer das Tragen der Wehr verboten..[4]
  • Baltes Fraider Vogt (Bewaffnung Hellebarde)
  • Hans Wizemann (Bewaffnung Handrohr)
  • Jakob Fink, der Wachmann Kiefer (Bewaffnung langer Spieß)
  • Balle Müller (Bewaffnung Hakenbüchse), Müller Michael
  • Martin Gurnern (Bewaffnung Hakenbüchse)
  • Jörg Kiefer (Rüstung, Bewaffnung langer Spieß)*Claus Eppler (Rüstung, Bewaffnung: langer Spieß)
  • Conrad Fink,
  • Braisch Johannes (Ersatz für Nikolaus Eppler)
  • Hauser Nikolaus (Ersatz für Martin Kummer).

Nach der Teilnahme am Bauernkrieg von 1525 wird den im Balinger Turm inhaftierten Hans Wizemann und Martin Eppler das Tragen der Wehr verboten.[5] Nur ein Brotmesser mit abgebrochener Spitze war ihnen erlaubt. In der letzten erhaltenen Musterungsliste von 1603 stellt Meßstetten mit dem Weiler Hossingen einen Zimmermann, vier Musketenschützen, 49 einfache Schützen, 19 Doppelsöllner (Rüstung), 45 einfache Knechte und einen Fuhrmann mit zwei Raismönchen (Zugtieren) zur Sicherung der verhakten Sperrwerke bei den Burgen Meßstetten und Hossingen. Am 15. Februar 1632 wird Soldat Eppler aus Hossingen im Krieg getötet.[6] Die Soldaten sind an Sonn- und Feiertagen verpflichtet auf Schießständen zu üben.[7] Im Dreißigjährigen Krieg flüchtete die Bevölkerung in die Mauern der Stadt Ebingen. Dort dienten Soldaten mit Musketen in der Stadtgarde. Der Tageslohn für derlei Arbeiten bestand gewöhnlich in einem Laib Brot.[8] Nesseln und Schnecken bildeten die Ernährungsgrundlage--2003:75:8F6F:1718:6D8E:6C0:36C0:A048 19:06, 4. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ablassurkunde[Quelltext bearbeiten]

Die Ablassurkunde von 1337 ist aus welchen Gründen umstritten???? Gibt es hierzu belastbares Material? --[[Benutzer:Hpmelle|Hpmelle[[ (Diskussion) 08:39, 6. Feb. 2013 (CET) Später wurde die Verbindung von Geld und Ablass verboten.[9]--2003:D2:2F20:6564:C835:A02F:396B:8C84 17:55, 31. Mai 2022 (CEST) Kritik am Ablasshandel z.B von Martin Luther 95 Thesen vor Ort Pfarrer Dieter Rieber,Karsthans,Täufer. Literatur mit lokalem Bezug: Werner Ulrich Deetjen: Vorträge zur Geschichte. Herausgegeben zur 700 Jahrfeier von Ebingen, Verlagshaus Hermann Daniel, Balingen 1985. (nicht signierter Beitrag von 79.231.98.125 (Diskussion) 19:01, 16. Feb. 2013 (CET)) Der Ablasshandel brachte Luthers Zorn über die Vernebelung der Menschen im Hinblick auf Gottes Zusage, durch Reue die Sünden zu vergeben, zum Ausbruch. Aktuell von Andreas Bodmer in der Hossinger Kirche 2017 aufgegriffen.[10]--2003:75:8F6F:1763:FC8B:B4E9:FF23:695F 20:24, 3. Nov. 2017 (CET)Beantworten

„Schimmelreiter und Burggarten“[Quelltext bearbeiten]

So ein Schimmelreiter soll an gewissen Tagen auch in Hossingen sichtbar sein


Eine alte Sage berichtet von einem zu gewissen Zeiten sichtbaren Schimmelreiter, der auf dem Weg zu seinem Garten am Leuzenfelder Wasen sei.[11] In der Herrschaft Werenwag die unter der Burg begann wirkte der Schimmelreiter als Mediziner. Der Arzt stammte aus Rottweil und hat 1808 in Stuttgart die Prüfungen zum Mediziner bestanden. Dieser ist laut einer Sage identisch mit dem mit Meineiden arbeitender Vogt der Herrschaft Werenwag. Zur Strafe wurde er nach seinem Tod in einen Felsen im Finsteren Tal verwandelt. Wer aber fast 200 Jahre namentlich als Schreckgespenst umher geht, hatte entweder tatsächlich ein sehr verwirktes Leben für die bäuerlichen Einwohner der Umgebung oder er stand als Synonym für Machtmißbrauch, so der nebenberufliche Historiker Roland Steidle.[12]--2003:D2:2F43:CAD:DDD8:1D36:458B:1508 19:07, 21. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Fragen?[Quelltext bearbeiten]

Den Salpeter für das Schießpulver stellten Salpetersieder wie der aus Tailfingen stammende Johannes Ammann und Johannes Schempp (Salzsieders Sohn), Kurzform örtlicher Dialekt Salvaiter in einer Salpeterhütte in Meßstetten her.

  • Wer ist Salzsieder?
  • Ist Salzsieder ein Synonym für Salpetersieder? Oder ein Verschreiber?
  • Ist Salvaiter eine Kurzform für einen Salpetersieder? Oder für Ammann[13] und seinen Sohn?

lg --Herzi Pinki (Diskussion) 20:30, 12. Mär. 2014 (CET)Beantworten

zu1:

In der alten Flurkarte, Längen noch in Fuss steht bei Salvaiters Acker bei der Wachshütte (48° 9′ 43,48″ N, 8° 57′ 46,09″ O)Johannes Schempp Salzsieders Sohn. Aufgrund vieler gleichlautender Vornamen sind Beinamen, z.B Heinrich von Tierberg gen. Haiterbach üblich. Noch im Jahre 1884 war beispielsweise für Kaufmann, Stricker und Landwirt Conrad Maier die Adresse:„Conrad Maier zum Ochsen“ oder abgekürzt „Comazo“[[1]].

zu 2,3:

Das Geschlecht Schempp (Anwesen Friedrichstraße, Aussiedlerhof Wasserturm)in Meßstetten trägt bis heute den Beinamen Salvaiter.[14]) Im örtlichen Dialekt :"Arnold Schempp, Sohn vom Salvaiter Willy" Laut mündlicher Überlieferung geht der Beinamen auf die traditionelle Salpeterherstellung zurück. Im Jahre 1815 wird das Handwerk noch von Christian Schempp betrieben..[15] --2003:75:8F6F:1747:6C6C:C65A:B94E:213C 09:51, 3. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Bestand A44 U116a auf Landesarchiv-BW.de
  2. Bestand A44 U96 auf Landesarchiv-BW.de
  3. Bestand A44 U96 auf Landesarchiv-BW.de
  4. Bestand A 193 U 22 auf Landesarchiv-BW.de
  5. Hermann Krauß: Orts und Kirchengeschichte von Meßstetten. 75 jähriges Bestehen der Kirche. Hrsg.: Orgelfonds-Pfarrer Peter Gall. Meßstetten 1989, S. 25.
  6. Hermann Krauß: Orts und Kirchengeschichte von Meßstetten. 75 jähriges Bestehen der Kirche. Hrsg.: Orgelfonds-Pfarrer Peter Gall. Meßstetten 1989, S. 27.
  7. Hans-Martin Maurer: Übersicht über die Bestände des Hauptstaatsarchivs Stuttgart. Altwürttembergisches Archiv (A-Bestände). Hrsg.: Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg. 32, 2. erw. Auflage. Stuttgart 1999, S. 90–106.
  8. Gottlob Hummel: Die Geschichte der Stadt Ebingen. Genossenschaftsdruckerei, Ebingen 1923, S. 63.
  9. Ablass heute
  10. Schöne Inszenierung. In: Schwarzwälder Bote. 1. November 2017, abgerufen am 3. November 2017.
  11. Paulus, Hartmann u. a.: Beschreibung des Oberamts Balingen. Hrsg.: Königlich statistisch topographisches Bureau. Stuttgart 1880, S. 408.
  12. Sagenumwoben
  13. Hermann Bitzer: Tailfinger Heimatbuch. Hrsg.: Dr. Hermann Bitzer Studienrat Rosenfeld. 1954.
  14. Verein für Geschichte, Kultur- und Landeskunde in Hohenzollern in Verbindung mit der hohenzollerischen Lehrerschaft (Hrsg.): Hohenzollerische Heimat. Vierteljahresblätter für Schule und Haus. Nr. 2. Gammertingen 1964, S. 28.
  15. Königreich Württemberg (Hrsg.): Staats und Regierungsblatt. 1815, S. 336.
--79.231.112.143 19:28, 22. Mär. 2014 (CET)Beantworten

rechts- und höhenwerte[Quelltext bearbeiten]

Bitte die aus der Dissertation von Georg Schmitt kopierten Rechts- und Höhenwerte in Koordinaten umwandeln, Quellenangaben fehlen an dieser Stelle für die 1:1 kopierten Texte detto. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 20:56, 12. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 22:13, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten