Diskussion:Cäsaropapismus

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Die Konstantinische Wende machte das Christentum von der verfolgten zur herrschenden Religion.

Nein, nur zur tolerierten Religion

Bei dieser inhaltlichen Wende blieb das formale Herrschaftsprinzip jedoch erhalten. Der Kaiser blieb - in Abstufungen - auch oberster religiöser Herrscher. Entscheidungen der alten Konzilien waren Kaiserentscheidungen. Widersprüche eines Konzils gegen solche Entscheidungen waren nicht denkbar.
Daher sind die Entscheidungen Konstantins, der sich beim Konzil von Nicäa episkopos ton ektos (Bischof in äußeren Angelegenheiten) nannte, keineswegs als äußere Einmischungen zu verstehen. Vielmehr betrachteten Kaiser und Bischöfe, deren Anreisekosten zum Konzil z.B. aus der Kaiserkasse und keineswegs dem privaten Beutel flossen, kirchliche und politische Dinge als untrennbare Angelegenheiten.

Stimmt mindestens für Nicäa und Konstantinopel absolut nicht - so etwas behauptet nicht einmal der Konstantin-Fan Eusebius.

--Irmgard 00:37, 28. Aug 2003 (CEST) :-)

Im Text wird ein Konzil von Konstantinopel im Jahr 448 erwähnt; kann das jemand überprüfen? Zumindest ein ökumenisches Konzil kann das nicht gewesen sein oder die Jahreszahl ist falsch.--Proofreader 11:51, 16. Jun 2005 (CEST)

Die Jahreszahl stimmt schon, das Konzil ist thematisch auch mnit dem bald darauf folgenden ökumenischen Konzil von Konstantinopel verwandt, aber nicht identisch. Neben den ökumenischen Konzilien gab es noch jede Menge nichtökumenische in aller Herren Länder, unter anderem eben auch in Konstantinopel, das ja Patriarchatssitz und Hauptstadt war und sich als logischerweise Tagungsort für lokale Synoden der Bischöfe des Patriarchats Konstantinopel anbot. --Irmgard 23:53, 16. Jun 2005 (CEST)


Papacäsarismus[Quelltext bearbeiten]

Wir besprechen zur Zeit Cäsaropapismus und Papacäsarismus in Religion, ich hab hier eben die schreibweise Papocäsarismus gesehen, ich kannte allerdings bisher nur Papacäsarismus – was stimmt denn jetzt? Louis88 -- 20:12, 30. Mär 2006 (CEST)

Anglikanische Kirche[Quelltext bearbeiten]

Elisabeth I. mag es abgelehnt haben, sich in theologische Fragen einzumischen, sie blieb dennoch Kirchenoberhaupt, wie dies bei ihren Monarchennachfolgern bis heute gegeben ist. Außerdem gab es Britische Monarchen, die die Anglikanische Kirche wesentlich protestantisiert haben (Heinrich VIII. lehnte seine Kirche noch relativ an den Katholizismus an), somit ist es historisch falsch, zu sagen, dass innerkirchliche Einmischungen mit Heinrichs VIII. Tochter Elisabeth auch für alle spätere Zeiten ein Ende gefunden hätten. 14:31, 18-03-2013 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.118.92.196 (Diskussion))