Diskussion:Calconcarbonsäure

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Dr.cueppers in Abschnitt nein, nein, nein!!!
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Der Text ist jetzt absolut nicht omatauglich (= für Nichtchemiker völlig unverständlich). Versuch:

Calconcarbonsäure ist in Wasser unlöslich, in Ethanol löst sie sich mit violetter Farbe. In Alkalihydroxidlösungen löst sie sich unter Salzbildung auf.

Calconcarbonsäure wird in der Komplexometrie als calciumspezifischer Indikator in Form einer 0,4 %igen Methanollösung eingesetzt. Mit freien Calciumionen bildet sie rote Komplexe. Die quantitative Bestimmung des Calciumgehalts erfolgt durch Titration mit EDTA bis zur Farbänderung nach Reinblau: EDTA bildet mit Calcium ebenfalls einen Komplex, der allerdings viel stabiler ist als der Komplex mit Calconcarbonsäure, so dass das Calcium bei Zugabe von EDTA nach und nach in den EDTA-Komplex überführt wird und die rote Farbe des Calconcarbonsäure-Komplexes verschwindet, wenn alles Calcium als EDTA-Komplex vorliegt. Aus der bis zum Farbumschlag hinzugegebenen EDTA-Menge lässt sich die Menge des ursprünglich vorhandenen Calciums berechnen.

Reaktion mit Erdalkalien[Quelltext bearbeiten]

Bei Anwesenheit der anderen Erdalkalien wird diese Reaktion gestört, so dass Maßnahmen nötig sind, um den Calciumgehalt einer Lösung auch in deren Anwesenheit korrekt ermitteln zu können.

Folgende Bilder zeigen die Reaktion von Calconcarbonsäure mit den Erdalkalien (Barium - Strontium - Calcium - Magnesium) und sowohl die Rotfärbung mit Calcium als auch die Blaufärbung mit Magnesium*). Um zu verhindern, dass bei der Titration von Calcium bei Anwesenheit von Magnesium EDTA verbraucht wird, um auch mit Magnesium einen Komplex zu bilden, wird Magnesium vorher mit KOH (Kaliumhydroxid, Kalilauge) als Magnesiumhydroxid ausgefällt.

  • Im linken Bild wurde in die Salzlösung KOH und der Indikator gegeben. Hier zeigt Strontium eine - die Messung störende - stärkere Rotfärbung als Calcium.
  • Um das zu verhindern, wurde im rechten Bild zuerst Natriumsulfat und dann KOH zur Salzlösung gegeben. Dadurch bilden Barium und Strontium sehr schwerlösliche Sulfate; infolge dieser geringen Löslichkeit sind keine Barium- und Strontiumionen mehr vorhanden, um mit dem Indikator einen Komplex einzugehen. Nur noch Calcium zeigt die rote Komplexfarbe.

Soweit, so gut - aber

*) hier zweifle ich an der Bildbeschreibung:

In beiden Bildern wurde angeblich KOH zugegeben, also Magnesiumhydroxid gebildet und im rechten Bild zusätzlich Natriumsulfat. Wieso ändert sich dadurch die Farbe der Magnesiumprobe?

Wer hilft hierbei weiter?--Dr.cueppers 23:46, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wäre es möglich, dass die Farbe schlicht durch das unlösliche (weiße) Mg(OH)2 aufgehellt wird???--Cvf-ps 00:33, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Genau dies deutet darauf hin, dass - eben entgegen (!) der ursprünglichen Beschreibung - nur rechts KOH zugefügt wurde. In der Beschreibung ist aber angeblich links und rechts KOH zugefügt worden und rechts zusätzlich Natriumsulfat - und das dürfte dem schon ausgefällten Magnesiumhydroxyd ja nichts mehr anhaben! Ich halte die Beschreibung in diesem Punkt schlicht für falsch und nehme an, dass das linke Bild die Effekte ohne jegliche Vorkehrungen gegen die Einflüsse der anderen Erdalkalien zeigen soll und das rechte Bild die Wirkung aller Gegenmaßnahmen! Das werde ich morgen entsprechend ändern, wenn hier keine entgegenstehenden Meinungen vertreten werden.--Dr.cueppers 00:57, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
hmm, die Farbe der Mg-Probe ändert sich ja nicht wirklich: tiefblau und blau - also blau. Andere Konzentration, andere Farbtiefe, vielleicht auch eine Trübung durch ungelöstes Na2SO4. Ich sehe darin kein Problem, sondern stelle mir lediglich die Frage, warum man denn die Mg-Probe auch mit Na2SO4 versetzt hat... mit anderen Worten: ein entbehrliches Bild, da qualitativ ohnehin ein Durchfaller und, viel schlimmer, offensichtlich nur Verwirrung stiftend. Ansonsten: so, wie dieses Lemma sich bislang darstellte, ist es ein Wunder, das es noch nicht mit einem (zustimmungswürdigen) LA versehen wurde. --Minutemen ± 01:28, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Artikel überarbeitet / hoffentlich einigermaßen Oma-tauglich erklärt und nicht mehr LA-verdächtig - alles auf dieser Seite hierzu Geschriebene ist damit überholt.--Dr.cueppers 23:40, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

nein, nein, nein!!![Quelltext bearbeiten]

ich möchte euch mal aufklären: ich wollte selbst wissen wie sich calconcarbonsäure mit erdalkalien verhält. in foren wurde mir nicht geholfen, so habe ich beschlossen es selbst zu testen und zu dokumentieren. diese dokumentation wollte ich öffentlich zugänglich machen(hier).

ich habe zuerst den normalen ablauf mit KOH durchgeführt und festgestellt, dass sich mit Sr ein tiefroter farbkomplex bildet! dem wollte ich entgegenwirken indem ich Ba und Sr mit einem überschuss an Natriumsulfat quantitativ gefällt habe.

das vorgehen mit natriumsulfat wird in der komplexometrie nicht verwendet, da auch calciumsulfat aus der lösung ausgefällt werden würde und es nichtmehr titrierbar wäre! ich wollte nur dokumentieren wie spezifisch die reaktion von calconcarbonsäure mit den erdalkalien ist! und ich habe festgestellt, dass sie nicht nur mit calcium, sondern auch mit strontium und barium eine rotfärbung ergibt! die aussage die mit natriumsulfat getroffen werden kann ist dann qualitativ.

ich wäre euch dankbar wenn ihr mir meine versuchsergebnisse nicht verdrehen würdet!

Bitte unterschreiben!

Dann bitte auch korrekt erklären, das ging (siehe oben) aus dem ursprünglichen Text nicht hervor, so dass nicht die richtigen Schlüsse daraus gezogen wurden. Bitte bald ändern - der Artikel ist immer noch nicht 100 %ig vor dem Löschen gerettet.--Dr.cueppers 18:37, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten