Diskussion:Carl Alexander Simon
Simons Individualgeschichte könnte noch „dichter“ dargestellt werden. Leider ist die Sekundärliteratur zu je einem Drittel verstreut (deutsch, englisch, spanisch) und häufig auf bestimmte Abschnitte von Simons Leben konzentriert. Ob Frankfurt a.d.O., Berlin, München, Weimar, Stuttgart, die Italien und Frankreichaufenthalte, sein 1848er-Engagement, seine Kolonisationsvisionen, sowie Leben und Tod in Chile: Simons „Spuren“ sind rekonstruiert und weisen hin auf eine bemerkenswert widersprüchliche Künstler-Persönlichkeit. Das geht schon los mit seinen 9 Kindern, die er mit Charlotte Christiane Ulrike, geb. Kindermann (1811 – 1892 Stuttgart) hatte, die er zwar nicht wirklich im Stich ließ, die aber angesichts der idealistischen Energie ihres musisch vielseitig begabten Mannes wenigstens für sieben oder acht Kinder die Hauptlast der Erziehung zu tragen hatte. Nach und nach ergriffen ihre Söhne kaufmännische Berufe, lebten teils in Stuttgart, wie auch zwei unverheiratete Töchter. Eine, die 1850 zuletzt geborene Helene, war im Besitz von Quellenabschriften ihren Vater betreffend, die sie selbst vorgenommen hatte und die sie hochbetagt 1938 der Forschung übergab. Freilich gehört das nicht in den Artikel, aber vergessen werden sollte das auch nicht, darum wenigstens hier auf der Disk festgehalten. Vorsichtig werde ich mich der Sekundärliteratur nähern und wahrscheinlich kann ich sie schon aus Zeitgründen nicht vollständig auswerten. Aber wenigstens Jutta Krauß und Grit Jacobs müssen erwähnt werden. Später können Sabine Kradolfer u.a.m. nachfolgen. Mal sehen. --Imbarock (Diskussion) 19:40, 7. Apr. 2019 (CEST)
- Es fehlen noch Einzelnachweise. Andererseits lassen sich nicht alle Details durch EN'e belegen, sonst geht das gegen unendlich. Die Feststellung etwa, das Paar habe 12 Kinder gehabt, habe ich aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Wie es scheint, haben die meisten die Kinderjahre überlebt und vor allem in Stuttgart, wo Simons Frau bis zu ihrem Tod lebte, hatten sich mindestens vier der Kinder um sie „gesammelt“, darunter Hans, ein leidenschaftlicher Hobby-Entomologe: [1]
- Hans war Inhaber der Firma Wilhelm Spring, die u.a. Kautschuk verarbeitete. Die unveröffentlichten Briefe und Tagebücher Simons, von den Originalen abgeschrieben 1938 von Walther Scheidig, die Helene Simon in Stuttgart -Sillenbuch bewahrte – und aus welchen Abschrieben Jutta Krauß 2003 und 1967 Eugenio Pereira Salas zitierten – waren über die Mutter zunächst in Hans' Besitz gekommen. Siehe aber auch Thomas Hueglin über die familiären Verbindungen nach Dortmund: [2]. Wobei Hueglin eine weitere Tochter Simons, die mit einem Overbeck verheiratet war, nicht aufführt. Soweit zur familiären Nachfolgegeneration. Anderes harrt noch einer nicht vorhandenen Sekundärliteratur, etwa Simons Rezeption des Frühsozialismus. Dazu gibt es nur Andeutungen bei Krauss. Der bei nicht wenigen Frühsozialisten zu beobachtende Antisemitismus scheint sich leider auch in folgender Wendung Simons geäußert zu haben: Der deutsche Mann […] er zehrt sich auf in stillem Schmerz, oder er wirft sich weg und wird ein jüdischer Krämer, ein kalter Betrüger. --Imbarock (Diskussion) 19:28, 13. Apr. 2019 (CEST)
- Ich halte das Zitat (Die Freiheit und das Volk werden eine Kunst erzeugen, wie sie die Erde noch nie...) für wichtig, auch wenn es 1940 erstmals und offenbar einzig von Fittbogen präsentiert wurde. Ich sehe schon hin, ob ein „Privatgelehrter“ dieser Zeit NS-nah publizierte und/oder manipulierte. Aber Fittbogen arbeitete doch wohl quellennah. Jutta Krauss bezieht sich mehrfach auf ihn. --Imbarock (Diskussion) 19:32, 16. Apr. 2019 (CEST)
Nachweise[Quelltext bearbeiten]
Der Einzelnachweis Nr. 9 (Stand 02.09.2023) ist unklar. Die Aussage "S. 43" alleine sagt nicht welches Werk. Das muss nachgetragen werden. --Redonebird (Diskussion) 10:16, 2. Sep. 2023 (CEST)
- Hab's eingefügt und die Seitenangabe korrigiert, Danke. --Imbarock (Diskussion) 22:01, 3. Sep. 2023 (CEST)