Diskussion:Carl Hau

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Amga in Abschnitt Tatzeit vs. Verhaftungszeitpunkt
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Schreibwettbewerbsreview (abgebrochen)[Quelltext bearbeiten]

--poupou Review? 22:12, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Poupou, im Artikel wird nicht ganz klar, wieso der Mann nach 17 Jahren Haft freigelassen wurde, wo er doch eigentlich zum Tode verurteilt worden war. Viele Grüße! --Rabe! 16:23, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

ja, das ist alles etwas komplizierter, als ihc das in der einleitung darstellen wollte, ich hoffe aber, dass es bei der genaueren beschreibung von prozess und haft dann klar wird.--poupou Review? 11:18, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

In der Gliederung folgt auf "Vorgeschichte der Tat" direkt "Der Prozess". Soll die "Tat" (auch wenn Haus Täterschaft fraglich ist), keinen eigenen Abschnitt bekommen? --UliR 10:08, 28. Mär. 2007 (CEST)== Karl Hau ==Beantworten

--poupou Review? 22:12, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ungenügend[Quelltext bearbeiten]

bzw. unfertig erscheint dieser Artikel. Der Mord, der dem ganzen Artikel ja die Relevanz verleiht, wird nur kurz in der Einleitung erwähnt, man erfährt rein gar nicht weiteres darüber. --AndreasPraefcke ¿! 00:33, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

ja tut mir leid. war als sw-kandidat geplant, scheiterte aber daran, dass ich zu den relevanten quellen noch keinen zugang bekommen habe und mich nicht nur auf die angaben eines zweifellos teils auch fiktiven romans über den fall stützen wollte.--poupou review? 19:41, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Na, jetzt ist der Mord ja drin. Der Artikel hat aber noch etliches Potenzial.--Kriddl Disk... 12:11, 15. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ich finde den Artikel lesenswert. Mindestens. [ˈjoːnatan gʁoːs] (ad fontes) 14:45, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Erfolgreiche KLA Disk vom 13. März 2008[Quelltext bearbeiten]

Carl Hau (ursprünglich Karl Hau, * 3. Februar 1881 Großlittgen bei Wittlich; † 5. Februar 1926 in Tivoli) war ein deutscher Jurist, der im Juli 1907 in Karlsruhe wegen Mordes an seiner Schwiegermutter Josefine Molitor zum Tode verurteilt wurde. Der Indizienprozess war in der überregionalen Presse kontrovers diskutiert worden, nach der Urteilsverkündung kam es zu Tumulten. Zu lebenslänglicher Haft begnadigt, wurde Hau nach 17 Jahren Haft freigelassen, nachdem die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt worden war. Hau verfasste daraufhin zwei Bücher, in denen er den Prozess und die Haftzeit aus seiner Sicht schilderte. Die im Ullstein Verlag erschienen Berichte wurden zu Bestsellern.

Der Artikel wurde bei einem Schreibwettbewerb begonnen, wurde dann aber aus der Kandidatur genommen und ist nun soweit vollendet, dass er meiner Ansicht nach lesenswert ist. Es handelt sich um einen interessanten Fall aus der Kriminalgeschichte. Da ich zuletzt nicht unmaßgeblich beteiligt war bin ich naturgemäß Neutral in dieser Abstimmung. Möge die Gemeinde sprechen.--Kriddl Disk... 07:43, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

  • Ein paar kleinere Fehler hatte ich noch entdeckt und weggeräumt. Ich hätte mir mehr zum Autor Hau und dessen Nachwirkung erhofft (was aber angesichts des frühen Todes wohl nicht machbar ist), doch ist der Sensationsprozess sehr schon nüchtern und trotzdem anschaulich beschrieben worden. Und da heute der lustigste Schwiegermuttermörder aller Zeiten Geburtstag hat, gebe ich ein dickes Pro. --Andibrunt 10:44, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten
  • pro. ein artikel, der schon länger auch auf meiner todo-liste stand. vielleicht macht sich auch irgendwann einer die mühe, mal die in den landesarchiven lagernden archivalien durchzugehen, darunter dürften noch einige zeitgenössiche zeitungsartikel etc sein, die vielleicht die rezeption des prozesses und der freilassungsbedingungen noch weiter erhellen könnten. das wäre aber eine aufgabe für kea...--poupou review? 10:59, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Steht im Artikel unter "Haftzeit" - es war ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden, weshalb er nach Italien auswich.--Kriddl Disk... 17:25, 9. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 09:48, 13. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Selbstmord?[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung steht allzu neutral: "...starb auf der Flucht in Italien...". Im Abschnitt Der Autor heißt es dagegen, er habe in den Ruinen der Villa Hadriana in Tivoli bei Rom Selbstmord begangen. Wenn es Selbstmord war, sollte das auch in der Einleitung stehen. --Joe-Tomato 13:04, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

" It seems likely that he committed suicide." steht auf einer der im Artikel angegebenen Webseiten: http://carlhau.com/ --Joe-Tomato 09:28, 1. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Es war höchstwahrscheinlich Selbstmord, da er sich der Gefahr der erneuten Inhaftierung ausgesetzt sah, da er ja gegen seine Begnadigungsauflagen verstoßen hat. Muss mal sehen, ob ich da was dassbares finde.--Gruß Kriddl @ In MemoriamGeos 12:43, 1. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Es war Selbstmord laut Obduktion. Siehe hier: http://www.karlsruhe.de/kultur/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick69/karl_hau So habe ich es nun auch in die Einleitung geschrieben. Damit erledigt. --Joe-Tomato 15:23, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Teilweise altmodischer Stil[Quelltext bearbeiten]

Der Stil dieses Artikels ist manchmal etwas altmodisch ("Josefine Molitor vermutete daraufhin, dass das Telegramm dazu gedient habe, sie aus ihrem Hause zu locken"); da frage ich mich, ob der Text wohl teilweise zeitgenössischen Quellen entnommen wurde, ohne als Zitat ausgewiesen zu sein...? Gestumblindi 00:51, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich finde den Stil angemessen. Was wäre denn modern? Josefine Molitor kam auf den Trichter, dass jemand übelst geil darauf war, sie aus ihrer Bude zu holen? --Kuli 12:10, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Persönlich habe ich am Stil überhaupt nichts auszusetzen, aber da "aus ihrem Hause" heute kaum mehr jemand schreibt, habe ich mir eben diese Frage gestellt... Gestumblindi 15:29, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Tatzeit vs. Verhaftungszeitpunkt[Quelltext bearbeiten]

Die Tat wurde am Abend des 06. November in Baden-Baden begangen, Carl Hau wurde am 07. November in London verhaftet. Kann das überhaupt funktionieren? Selbst wenn es eine durchgehende Bahnstrecke gegeben hätte (was unmöglich ist), ist es für mich schwer vorstellbar, wie man diese Strecke mangels Eurotunnel und unter Berücksichtigung der damaligen Bahngeschwindigkeit im Jahr 1907 in weniger als 24 Stunden bewältigen soll.

Vielleicht kann das ja jemand überprüfen und mich eines besseren belehren oder dies berichtigen, falls ein Fehler vorliegen sollte. --KayHo 09:16, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Es steht doch im Text, dass rasch ein Haftbefehl erging, der von der britischen Polizei vollstreckt wurde. Es war also nicht nötig, dass jemand aus Deutschland hinfuhr, ein amtliches Telegramm reichte aus. Soo lahmarschig waren die Behörden auch damals nicht. --Kuli 12:10, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Moment, ich bin ja zu blöd. Irgendjemand muss ja nach London gefahren sein, nämlich Carl Hau selbst, wenn er der Täter war. Das wäre in der Tat recht schnell, aber nicht unmöglich. Die Fähre braucht heutzutage eine gute Stunde, also damals sollte das auch nicht mehr als zwei bis drei Stunden gedauert haben. Von Baden-Baden nach London in einem Tag sollte machbar sein. Und dass er als Täter nicht lange rumtrödelt, ist klar. --Kuli 12:20, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Man müsste in alten Fahrplänen wälzen, gibt ja freaks für sowas. Damals gabs auch schon ein gutes Schnellzugnetz incl. Schlafwagenzüge nachts. Baden-Baden lag an der gut bedienten schnellen Verbindung Basel-Köln-Holland (-Fähre). Wenn es gut geplant war: schnell zum Zug nach Köln, weiter nach Hoek van Holland (in der selben Nacht oder am frühen Morgen sicher möglich), auf die Fähre und ab nach London. Ein cleverer Verteidiger hätte das sicher ausgenutzt, wenn es fahrplanmäßig unmöglich gewesen wäre. Andererseits hat die Staatsanwaltschaft sicher auch Beweise gesucht, dass er in Zug oder auf der Fähre war (falscher Pass?). Wenn er es war, dann war die Tat clever durchdacht und organisiert.-- ManfredV 13:33, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ohne jetzt nachzusehen: sollte 1907 in < 24 h machbar gewesen sein. Wenn sogar 1873 schon um die Erde in 80 Tagen ging ;-) -- Amga 14:59, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Laut Haehling von Lanzenauer hat Hau um 18:15 Uhr den Zug in Baden-Baden genommen, ist über Karlsruhe, Frankfurt und Ostende gereist und am darauffolgenden Tag gegen 17 Uhr in London eingetroffen, wo er kurz darauf verhaftet wurde. 23 Stunden für Baden-Baden - London dürfte 1907 absolut kein Problem gewesen sein. --Jossi 15:06, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Wenn man heute Baden-Baden - Hoek van Holland fährt, braucht man trotz ICE 13 1/2 Stunden. Rechnen wir nur 1 Stunde bis die nächste Fähre fährt, 9 1/2 Stunden Überfahrt (heute! siehe www.directferries.com), 1 Stunde warten auf den nächsten Zug, 3 Stunden von Harwich nach London, dann bin ich bei 28 Stunden - ohne Verspätungen und schlechtes Wetter. Wieviel haben die damals gegen Phileas Fogg gesetzt? Bin gespannt, ob einer meiner Vorredner die Reise in 24 Stunden schafft - ohne vorherige Internetrecherche!--Mideal 16:17, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hau ist nicht über Hoek van Holland-Harwich gefahren, sondern Ostende-Dover. Damit ist deine Rechnung hinfällig. --Jossi 16:26, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Kursbuch 1905 ist vor ein paar Jahren wieder aufgelegt worden (Ritzau 2005), habe ich aber leider nicht. 1939 ging die schnellste Verbindung so: ab Baden-Baden mit D 201 21:30, an Frankfurt 0:03. Weiter mit D 55 0:14, an Oostende 10:08. Dann Überfahrt mit Anschluss Dover ab 14:10, an London Victoria St. 16:20. Also knapp 19 Stunden. -- Amga 19:52, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das hat mich jetzt interessiert! Die schnellste Verbindung Baden-Baden - London heute benötigt 7:20. "Natürlich" nicht durch D, sondern über Strasburg & Paris mit TGV und Eurostar (ab Baden-Baden 6:09, an 12:29 Ortszeit; und das bei 1:40 Übergangszeit in Paris!) -- Amga 20:10, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Oben war BB-K-Holland und HvH genannt. Oostende lag auch damals in Belgien, deshalb hab ich mal die Rechnung über HvH gemacht. Wenn Oostende korrekt ist, ist die Rechnung natürlich anders, heute übrigens kaum verändert. Selbst die Strecke von Dover nach London kann heute ohne Umsteigen noch 1:53h dauern. :-)--Mideal 22:59, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ja, vor allem die Anschlüsse scheinen heute schlechter zu passen (wenn man die selbe Strecke fahren will), das frisst die reinen Fahrzeitgewinne wieder auf. Und man muss öfter umsteigen. Außerdem gibt es offenbar keine Fähren Oostende - Dover mehr (jetzt Ramsgate)! -- Amga 23:15, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Tivoli in Karlsruhe[Quelltext bearbeiten]

In KA gibts eine SBahnhaltestelle Tivoli. Sollte die nach dem Todesort benannt worden sein? --132.230.157.73 14:00, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Sicher indirekt. Die Haltestelle nach dem Platz, der Platz nach einer "Kneipe", die da mal stand (bis 1942 lt. Stadtwiki Karlsruhe). Und die Kneipe hieß so nach der Stadt, weil deren Name ein generelles Synonym für Vergnügungsparks und ähnliche Einrichtungen ist, s. z. B. Tivoli (Kopenhagen). Hat jedenfalls nichts mit Haus Tod zu tun. -- Amga 15:06, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Begnadigung durch den Großherzog von Baden[Quelltext bearbeiten]

ist bekannt, weshalb der Großherzog Hau begnadigt hat? (nicht signierter Beitrag von 79.207.33.178 (Diskussion) 16:46, 3. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Jedenfalls nach einem vom Vertei­di­ger eingereichten Gnadengesuch, siehe [1]. Anderswo steht dazu auch nur "unter welchen Rücksichten immer" [2]. --91.32.86.12 22:34, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Einleitung und Gliederung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mit Interesse die Einleitung gelesen... aber als ich danach das, was mich nun am meisten interessierte, weiterlesen wollte, blieb ich in der Gliederung stecken. Erst einmal scheint das, worauf die Einleitung größten Wert legt (daß Hau begnadigt wurde, publizierte und daraufhin erneut in Haft genommen werden sollte), laut Gliederung überhaupt nicht so wichtig (da geht es vor allen Dingen um Tat und Gerichtsprozeß. Und wo nun die Begnadigung, Publikationen und erneute Haft erwähnt werden sollten, war nach der Gliederung nicht wirklich zu erkennen.

Wäre schön, wenn daher Einleitung und Text besser zueinander passend gemacht werden könnten... und die Gliederungsabschnitte aussagekräftiger würden (z.B. hilft selbst so etwas Banales wie "Schriftstellerische Tätigkeit" mehr als "Der Autor" [welcher Autor? Hat der über Hau geschrieben? Oder kennen die sich?]). Ich lege gern selbst Hand an, aber da's ein lesenswerter Artikel ist, warte ich erst einmal ab (manche engagierten Autoren wachen ja etwas eifersüchtig, daß sich da bitte nichts allzu Neues tue :o)).

Auch jetzt aber schon vielen Dank für die viele Arbeit, die im Artikel steckt, Ibn Battuta 19:06, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

PS: Unter "Nachwirkungen" würde ich mir übrigens tatsächliche "Wirkung" vorstellen - also was hat sich wie aufgrund Hau oder des Kriminalfalls verändert? Also Rechtsgeschichte oder Kriminalpolizeigeschichte usw. Im entsprechenden Abschnitt geht es aber tatsächlich "nur" um "Darstellungen" oder "Verarbeitungen" des Falls... Bitte nicht falsch verstehen: Das macht den Herrn ja keineswegs irrelevant, aber es ist eben doch noch eine andere Ebene als "Nachwirkungen", weshalb ich auch hier eine Überschrifts-Anpassung sinnvoll finde. Aber vielleicht findet der Autor/finden die Autoren ja auch hier noch einen Abschnittstitel, der ihnen besser gefällt als meine Vorschläge, also lasse ich auch hier erst einmal die Pfoten weg. :o) --Ibn Battuta 19:14, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Der "sensationelle" neue Zeuge[Quelltext bearbeiten]

Im Juli 1907 berichteten Zeitungen auf der ganzen Welt, daß im Prozess gegen Hau ein neuer Zeuge geladen worden sei, "ein junger Künstler, Namens Lenck, welcher mit Hau zusammen im Gesängniss saß und kürzlich von dem ihm zur Last gelegten Vergebenfreigesprochen wurde...". Gibt es sonst noch etwas über diesen Lenck oder die Informationen, die er über Hau hatte?