Diskussion:Carl Schlechter

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Minos in Abschnitt Schlechter-Variante
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Löschung der Problemkomposition[Quelltext bearbeiten]

Nach der Löschung des Schachproblems: Wenn zur Gewichtung eine Partie oder eine Stellung Schlechters gezeigt wird, könnte man das Problem dann wieder aufnehmen? Oder, wenn es wirklich so unbedeutend sein soll, ein anderes? --Gereon K. 15:49, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Schlechter war in erster Linie Schachpraktiker. Der Artikel sollte dies auch angemessen in den Vordergrund rücken. --Zipferlak 01:35, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Schlechter lebte vom Schach allein, das Verfassen von Artikeln, Büchern und Schachproblemen bestimmte einen nicht unwesentlichen Teil seiner Zeit. Daher sollte auch die "zweite Linie" Schlechters genannt werden. Schließlich ist das eine Biographie in einer Enzyklopädie und kein Sammlung von Laudationes; ... angemessen in den Vordergrund rücken ... ist zwar gut gemeint aber nicht dem Informationsgehalt dienlich. Bitte die "eingesparten" Passagen wieder hinzufügen. --92.116.34.219 15:10, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn es einmal ein längerer Artikel wird, wäre eine Reintegration denkbar. Der gelöschte Abschnitt, der keine Fehler enthielt, sei hier dokumentiert:--DaQuirin 19:47, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Carl Schlechter
Allgemeine Sportzeitung, 1908
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Matt in zwei Zügen




Lösung:

Die fehlenden Satzspiele führen direkt auf den das Fluchtfeld d2 gebenden Schlüssel.
1. Da6! Kxd2 2. Dh6 matt
1. ... Kb2 2. Sd3 matt
1. ... cxd2 2. Da1 matt

Er komponierte auch etwa 40 Schachaufgaben, vorwiegend Zwei- und Dreizüger.

Tatsächlich enthält B. Kagans Carl Schlechter Sein Leben und Schaffen (Berlin, 1920) 90 Zweizüger und 81 Dreizüger, eine für einen vorwiegend als Spielpraktiker Bekannten unvergleichlich hohe Anzahl. Wenn ein Problem in den Artikel aufgenommen werden soll, dann doch wohl der Zweizüger, für den er in der Tidskrift för Schack 1906 einen 2. Preis erhielt. (nicht signierter Beitrag von 91.96.216.30 (Diskussion) 14:42, 18. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Vornamen[Quelltext bearbeiten]

Gibt es Zweifel an den Vornamen Carl Adalbert Hermann oder wurden diese einfach noch nicht eingefügt? --Constructor 02:21, 26. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt Zweifel, denn Carl Schlechters Taufnamen lauteten "Adalbert Carl".--Suessmayr Diskussion 17:02, 30. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Schlechter-Variante[Quelltext bearbeiten]

Laut Schlechters Kommentaren zur 10. WM-Partie in der Wiener Schachzeitung gab es schon Vorgängerpartien zu dieser Variante. Auch wenn die Eröffnngsvariante nach ihm benannt ist, war es demnach keine Neuerung in der Partie. Ich kann dies gerne nochmal genauer recherchieren. Mir fiel die Behauptung grade im Artikle auf. Grüße Minos (Diskussion) 12:46, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

EDIT: Ich sehe grade, dass ich die gleiche Aussage bereits vor knapp einem Jahr in der Diskussion zum Artikel zur Partie, damals belegt, kritisiert habe. Hier noch ein Link zur Partie Swiderski - Wolf, Nürnberg 1906, in der die Variante mit g6 und Lg7 im Slawischen schon auif's Brett kam. Grüße Minos (Diskussion) 13:10, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Es steht ja nicht im Artikel, dass es sich um eine Neuerung gehandelt hat, sondern dass ihm zugeschrieben wird, die Variente in die Turnierpraxis eingeführt zu haben ... Du kannst es gerne sprachlich präzisieren. --Gereon K. (Diskussion) 16:21, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Gereon K., soweit ich herausfinden konnte, hat Schlechter diese Variante auch vorher nicht in die Turnierpraxis eingefügt, ich habe nicht eine Partie gefunden, in der er diese vor 1910 schon mal gespielt hat. Sie wurde vorher zwar wohl sehr selten gespielt, aber z. B. in einer Partie Tarrasch - Alapin, Nürnberg 1892 baute sich Schwarz ähnlich auf und nach dem 5. Zug von Schwarz war die gleiche Stellung auf dem Brett wie in der 10 Partioe Lasker - Schlechter. Demnach ist zwar die Aussage korrekt, dass die Variante nach Schlechter benannt wurde, nicht aber, dass er sie in die Turnierpraxis eingefüght habe. Grüße Minos (Diskussion) 13:19, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Dann müssten wir herausfinden, ob dies ihm zugeschrieben wurde. Wir machen ja keine eigene Forschung, sondern bilden nur ab, wie etwas dargestellt wird. --Gereon K. (Diskussion) 13:22, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin schon dabei. Die Aussage ist nicht per EN belegt. In der verlinkten Literatur und den Weblinks habe ich die Aussage eben nicht gefunden. Nur dass Schlechter in der Wieener Schachzeitung zur Partie Anm. 1 aussagt, dass die Variante selten gespielt würde. Demnach wurde sie auch schon vorher gespielt. Die sonstige angegebene Literatur ist mir nicht zugänglich. Mir ist das Problem mit OR schon bewusst. Andererseits: selbst wenn ein Autor in der angegebenen Literatur geschrieben hat, Schlechter habe sie in die Turnierpraxis eingeführt, ist das schlicht falsch und kann so nicht stehen bleiben. OR wäre, wenn ich unbelegt ergänzen würde, dass sie schon 1892 gespielt wurde, das würde auch ein Link zr Partie nichts ändern. Man könnte stehen lassen, dass die Variante nach ihm benannt wurde (das ist unstrittig) und vielleicht ergänzen, dass sie damals sehr selten gespielt wurde, mit Verweis auf die Aussage Schlechters. Irgendwo müsste ich die Partie auch noch von Tarrasch kommentiert haben. Vielleicht schreibt er dazu etwas. Ich werde nachher mal schauen... Grüße Minos (Diskussion) 13:48, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Siegbert Tarrasch schreibt in "Die Moderne Schachpartie" (4. Aufl., 1924) Partie 122, zum 4. Zug Schlechters: „...ist die mit dem Textzuge eingeleitete, zuerst von dem Wiener Meister H. Wolf angewandte Läuferentwicklung...“ (fett von mir). Er bestätigt zwar damit die Aussage Schlechters in der Wiener Schachzeitung. Aber wurde ihm dies denn nicht von Alapin schon 1892 (s. o.) vorgesetzt?! Diese Partie ist sogar in seiem Werk "300 Schachpartien" enthalten. Ich bin extrem verwirrt! Endweder hat Tarrasch sie vergessen oder er meint mit "angewandt" im einem Turnier erstmals gespielt. Laut einer CD mit Tarraschpartien war es eine freie Partie - wobei ich den Angaben dort nicht immer traue. Da ich derzeit etwas WP-müde bin (bzw. unmotiviert in meinem Hauptbereicht), dachte ich, ich könnte in anderen Bereichen, die mich auch interessieren, etwas mitarbeiten und wieder Lust gewinnen. Aber hier treten ähnliche Ärgenisse wie beim Altertum auf (Autoren, die sich teilweise selbst widersprechen, Unfug schreiben, Spekulatives als Tatsache darstellen usw.), und man recherchiert stundenlang wegen eines Halbsatzes. :-(
Was nun? Ich schlage vor, man stützt sich pragmatisch auf die Angaben Schlechters und Tarraschs und schreibt, dass diese Variante bereits von von Heinrich Wolf in einer Turnierpartie gegen Swiderski, Nürnberg 1906 angewandt wurde (das schließt ja nicht direkt aus, dass sie vorher auch schon in freien Partien vorkam). Oder man lässt den Halbsatz einfach weg. Grüße Minos (Diskussion) 18:28, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe das jetzt erst mal sprachlich im Schlechter-Artikel relativiert. --Gereon K. (Diskussion) 20:28, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Danke dafür! Trotzdem juckt es mich in den Fingern, zu ergänzen, dass die Variante schon Vorbilder hatte. ;-) Aber keine Angst, ich möchte keinen Ärger! Grüße Minos (Diskussion) 23:01, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten