Diskussion:Celska Kronika

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Attila v. Wurzbach in Abschnitt Diskussionsbeiträge
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Diskussionsbeiträge[Quelltext bearbeiten]

Tsui[Quelltext bearbeiten]

Lieber Tsui, die 1200 Jahre müßtest Du noch einmal überprüfen. --Attila v. Wurzbach 13:48, 13. Aug 2006 (CEST)

Ah ja - Mathematik war noch nie meine Stärke. Wenn ich also von Herodot bis 1854 rechne sind es rund 2200 Jahre. Ich hoffe der restliche Satz, den ich für die Einleitung formuliert habe, ist richtig: Das Werk beschreibt über den Zeitraum von rund 2200 Jahren die Besiedelungsgeschichte und Abfolge von geistlichen und weltlichen Würdenträgern im Raum Cilli, dem heutigen Celje (Slowenien).
Ich habe vom Inhalt des Artikels keine Ahnung und diesen Satz aus dem zusammengefasst, was ich hier gelesen habe. Wenn mir dabei Fehler unterlaufen sind: bitte korrigieren. --Tsui 14:03, 13. Aug 2006 (CEST)

HfrancH[Quelltext bearbeiten]

Lieber Attila, bin bei Wikipedia über die „Cillier Chronik“ gestolpert. Bei diesem Artikel habe ich einige Verständigungsschwierigkeiten. Vielleicht können Sie als Vater dieser Abhandlung kurz Auskunft geben.

Ich denke, es gibt zwei Cillier Chroniken. Da gibt es zum Einen die, die mit der Legende um den Cillier Bischof Maximilian beginnt und mit dem Tod des letzen Cillier Grafen Ulrich endet. Der Verfasser, vermutlich ein Mönch des Minoritenkloster in Cilli, schrieb diese Geschichte in den Jahren nach 1456. Das ist die eigentliche, die „Cillier Chronik“. Das handschriftliche Original ist meines Wissens nicht erhalten, jedoch etliche unterschiedliche Abschriften. Johann Weichard Valvasor verwendet die Cillier Chronik als Quelle in seinem Werk: Die Ehre des Hertzogthums Crain, 1689, in dem er bemerkt: „Diese Geschicht beschreibt Megiserus, im neundten Buch der Kärndterischen Chronic, Cap. 57, fol. 1090. Ich habe sie aber aus eben demselbigen Brunnen, geschöpfft, daraus er sie genommen, nemlich aus der Cillierischen Chronic.“ (Ehre XI. S. 203).

Die zweite Chronik wurde von Ignac Orožen verfasst und unter dem Titel „Celska kronika“ 1854 veröffentlicht. Dieses Werk hat vom Inhalt her nie einen größeren Stellenwert erreicht, da es ein quellenmäßig belegtes Sammelsurium darstellt. Selbst Orožen schöpfte aus der Cillier Chronik und belegt es auf Seite 50 durch die Angabe: (Hahn. Cillier Chronik.). Damit meint er Simon Friedrich Hahn, der 1726 ein bahnbrechendes Werk zu diesem Thema veröffentlichte. Der ehrliche Wert des Buchs hat mit den Anfängen der slowenischen nationalen Bewegung und dem slowenischen nationalen Erwachens zu tun. Die entstehende Nation brauchte außer einer gemeinsamen Sprache auch eine gemeinsame möglichst ruhmreiche Vergangenheit. Diese wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrh. von Patrioten wie den Geistlichen, Anton Krempl (Farmešter) „Dogodivšine štajerske zemle“ V’ Gradci 1845 und Ignac Orožen (Vikar) „Celska kronika“ V Celi 1854, für den Bereich der Untersteiermark erforscht und geschaffen.

Orožens Celska kronika wurde nie ins Deutsche übersetzt. Aus diesem Grunde ist meiner Meinung nach die Bezeichnung Cillier Chronik fragwürdig. (Analog zu: Slava vojvodine kranjske/Die Ehre des Hertzogthums Crain oder Miroslav Saneški/Friedrich von Saneck usw.). Ich möchte die herausragenden Leistungen des Historikers Ignac Orožen nicht schmälern. Sein geschichtliches Lebenswerk „Das Bistum und die Diözese Lavant“ ist bis heute unübertroffen und hätte passender, anstatt der Celska kronika, eine Neuauflage verdient.

Das Buch in der Literaturangabe von Franz Krones bezieht sich meiner Meinung nach nicht auf Orožens Chronik.

Liebe Grüße --HfrancH 18:27, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Bin seit ein paar Tagen angemeldeter Wikipedianer.

Lieber HfrancH, da muß ich Dir bezüglich "Krones" zustimmen. Zum Rest komme ich dann, wenn ich in etwa weiß, wer Du bist. Quelle (Krones) bei Cillier Chronik bereits gelöscht.--Attila v. Wurzbach 21:07, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten