Diskussion:Charles Thomson Rees Wilson

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Sophie Pecheur in Abschnitt Atomkerne 1894 ?
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Atomkerne 1894 ?[Quelltext bearbeiten]

"Nach der Beobachtung von Koronen und Glorien auf dem Ben Nevis im Spätsommer 1894 begann er zu versuchen diese Phänomene im Labor zu reproduzieren. Bei seinen Versuchen mit feuchter, staubfreier Luft stellte fest, dass sehr häufig eine Tropfenbildung stattfand. Nach einigen Monaten stellte er die Vermutung auf, dass es sich um eine Kondensation an kontinuierlich erzeugten Kernen handelt – möglicherweise Ionen, die auch für die Restleitfähigkeit der Atmosphäre verantwortlich sind."

Er wird wohl kaum die Vermutung aufgestellt haben können, dass es sich um "eine Kondensation an kontinuierlich erzeugten Kernen handelt". Der Begriff des Kerns wurde erst im April 1911 von E. Rutherford eingeführt (in Reaktion auf das Goldfolienexperiment im Dezember 1910). Und selbst Rutherford zweifelte damals noch sein Ergebnis an, weil es mit der damaligen Physik nicht zu erklären war. (Einige Jahre später konnte man es erklären, nämlich mithilfe der Quantenmechanik.)


Quellen:

Segré, Emilio: "From X-Rays to Quarks - Modern Physicists and their Discoveries". Piper. New York 1980. Übersetzt von Siglinde Summerer und Gerda Kurz. "Die großen Physiker und ihre Entdeckungen 2 - Von den Röntgenstrahlen zu den Quarks". 4. Auflage. Piper. München 1980.

Vensky, Hellmuth: "Wie ein Physiker die Rosinen im Plumpudding fand". In: Zeit Online. 20. Dezember 2010, 11:40 Uhr. Adresse: http://www.zeit.de/wissen/2010-12/atomkern-rutherford

"Schülerduden Physik". 5. Auflage. Redaktion Schule und Lernen. Dudenverlag. Mannheim 2004.


-- Sophie Pecheur 09:12, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten