Diskussion:Charles Valentin Alkan

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Trollflöjten in Abschnitt Christliche genealogische Zeichen
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Christliche genealogische Zeichen[Quelltext bearbeiten]

Der Stern und das Kreuz sind christliche genealogische Zeichen. Sie bei einem Mann zu benutzen, der so dezidiert zum jüdischen Glauben stand wie Alkan, ist schlicht antijudaisch, wenn nicht antisemitisch. Gerade als Christ finde ich es unerträglich, wenn im deutschsprachigen Wikipedia solche Tendenzen Platz finden. Ich habe deswegen die Zeichen wieder ersetzt.--Allegro53 (Diskussion) 08:54, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das ist das schöne, wenn man die grad erwünschten Ansichten vertritt, dann dürfen Andersdenkende nach Belieben diffamiert werden. – Nein, es ist Ausdruck von Zivilcourage die belanglosen, längst völlig säkularisierten Zeichen wieder einzusetzen. Denn unerträglich ist es indes, Alkan sich vor den Zeitgeistkarren zu spannen und einiges üblere mehr, was ich aber nicht äußern kann, wenn es nicht mein letzter Edit sein soll.
Wenn es dir tatsächlich um Alkan ginge, bräuchtest du bloß seinen Artikel signifikant zu verbessern, nötig und ‚verdient‘ hätte er es gewiss, dann wärst du (aktiver) Hauptautor und könntest ganz friedlich den Einleitungssatz in deinem Sinne ändern, aber... --Trollflöjten αω 21:05, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Neudeutsche Schule[Quelltext bearbeiten]

Wenn Franz Liszt mit seiner Sinfonische Dichtung zu der Neudeutschen Schule gehört, dann muss doch eigentlich auch Alkan mit seinen Kompositionen in diese Katogorie eingeordnet werden? (nicht signierter Beitrag von 94.222.219.239 (Diskussion) 00:37, 3. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Schumanns Verriss[Quelltext bearbeiten]

Schumanns Veriss ist nun nicht gerade ein Paradebeispiel guter Kritik, sondern eher ein Beweis, wie man Medienmacht billig mißbrauchen kann. Daher repräsentiert der Hinweis auf Schumann, zu dem hier auch die Belege fehlen, eher die Ursache als die Wirkung für die wenig sachliche Rezeption Alkans in Deutschland. Die Neutralität gebietet es, hier auch Liszt, Chopin und all die anderen zu zitieren -- vielleicht in einem eigenen Block.

Außerdem: wenn Schumann sich denn überhaupt bemüßigt fühlte, sich mit Alkan zu befassen, so kann er nicht ganz unbekannt gewesen sein. Die Bahauptung, er sei zu Lebenzeiten recht unbekannt geblieben, ist schlicht falsch.

Alkans Befürworter als seine "Anhänger" zu bezeichnen, ist mehr als POV. Hier muss nachgebessert werden!

Auch die indirekte Rede ist unsachlich.

Karsten Hens 09:19, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Dieses Problem habe ich gelöst, siehe Einleitung. --Dr. 91.41 18:15, 2. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Die Schreibweise des Vornamens[Quelltext bearbeiten]

In nahezu allen WP-Artikeln in anderen Sprachen wird Alkans Vorname wie auch hier in der deutschen WP Charles-Valentin geschrieben. Das ist meines Erachtens falsch. Die Alkan Society schreibt ihn wie das Standardwerk "Die Musik in Geschichte und Gegenwart" getrennt. Nach meinen Erkenntnissen schrieb sich Alkan nach der Nachnamensänderung "Charles Valentin Alkan", oft mit dem Zusatz "aîné" ("der ältere"), z. B. bei Unterschriften "C. V. Alkan aîné", jedenfalls ohne Bindestrich. Wie sieht es in Urkunden Alkans aus? Danach müsste man sich richten. Schon im 19. Jhd. kommt allerdings auch die Schreibweise Charles-Valentin vor. Wer kennt sich aus? --Dr. 91.41 18:15, 2. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ups, gerade lese ich, dass bei der Alkan Society beide Schreibweisen vorkommen. ;-(
Gut, dass ich diese Leute noch nicht angeschrieben habe. ;-) --Dr. 91.41 18:51, 2. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Inzwischen ist nach Lektüre des neuen Standardwerkes von 2007 (siehe Literatur) klar, dass die Bindestriche falsch sind. Daher wurde der Artikel entsprechend verschoben. --Dr. 91.41 19:48, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich glaube, das ist letztlich völlig egal. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Namen selbst im amtlichen Bereich immer wieder verschieden geschrieben waren, und er vielleicht gar selbst mal mit, mal ohne Bindestrich schrieb. Sebst die Reihenfolge der Vornamen und die Reduzierung von noch mehr Namen auf einen oder zwei oder zwei mit Bindestrichen verbundene Rufnamen geht im Frankreich des 19. Jh. oft dermaßen lustig durcheinander, dass man von "richtig" und "falsch" wohl kaum sprechen kann. Eher von "häufig" und "seltener". (Manchmal wird sogar noch der Nachname verwurstet – Paradebeispiel: Desiré-Raoul Rochette, der aber meistens kurz Raoul-Rochette zitiert wird.) Und noch viel schlimmer ist es bei Aristokraten... --AndreasPraefcke ¿! 19:55, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Das mag im allgemeinen stimmen, im besonderen dagegen wohl nicht. ;-) --Dr. 91.41 20:00, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Wie schon AndreasPraefcke sagte, ist es eigentlich Nebensächlich. Aber eines ist klar im Französischen werden alle Doppelvornamen mit Bindestrich geschrieben. -- Frinck 17:58, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Das mag für heute gelten, gilt aber nicht für den Charles Valentin Alkan des 19. Jahrhunderts. Unter dem Porträt kannst du Alkans eigenhändiges Namenszeichen lesen, es ist ohne Bindestrich zwischen den beiden abgekürzten Vornamen. Weiterhin schau dir die Titel der Fachliteratur an. --Dr. 91.41 18:05, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Zusatz: siehe auch Redaktionsanleitung für die Personennamendatei (PND) der Deutschen Bibliothek --Dr. 91.41 18:16, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich würde mich einfach mal bei Grove melden und denen mitteilen, dass ihr Werk fehlerhafte Lemmata enthält.  ;-) -- Frinck 20:15, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Grove-gläubiger Spaßvogel, das tue ich gerne, wenn du all die Redaktionen der übrigen Werke anschreibst, die denselben Fehler enthalten. --Dr. 91.41 20:19, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe in der Nacht über ein Medium, Kontakt mit dem Alkan-Zeitgenossen und Musikbiographen Fétis aufgenommen, selbst dieser braucht in seinem Monumentalwerk den Bindestrich. Fétis mag vielleicht für die Zeit vor 1750 überholt sein, sicherlich aber nicht was seine Zeitgenossen betrifft. Jede Wette du berufst dich auf nicht französische Quellen. -- Frinck 07:10, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ah, Fétis, der (oder seine Redaktion) machte auch Fehlerchen, z. B. im Artikel Alkan. Dort heißt es: „ALKAN (Charles-Valentin), connu sous le nom d'Alban âiné“. Potzblitz, wer ist denn wohl dieser Alban? Also auf Fétis würde ich mich nicht berufen. Beste Grüße --Dr. 91.41 10:09, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Netter Fund. Klick mal das untere Bild groß. --Dr. 91.41 11:35, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten

"Warum nicht extra beispielsweise die Études 1,2,3,4,6,7,8,9,10,11,12 erwähnen???"[Quelltext bearbeiten]

Weil Allegro barbaro eine recht ungewöhnlich Bezeichnung ist, verehrter Editkommentierer Cantakukuruz. --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:16, 5. Nov. 2018 (CET) PS: No. 5Beantworten

Lieber Reiner Stoppok, Bartóks Allegro barbaro und seine Bearbeitungen (Tom Wallace u.a.) sind ein Hinweis darauf, daß die Tempobezeichnung so ungewöhnlich oder einzig nicht ist. Viel ungewöhnlicher für eine Etüde finde ich bei Alkans Dur-Etüden die tatsächlich einzigartigen Bezeichnungen
  • Étude No. 7: L'incendie au village voisin (Der Brand im Nachbardorf),
  • Etude No. 9: Contrapunctus (mit einem deutlichen Bezug auf JSB)
  • Étude No. 10: Chant d'amour - Chant de mort (Liebesgesang - Todesgesang)
Wenn man aber anfängt, in Werkverzeichnissen alles, was ein Bearbeiter je nach persönlichem Informationsstand für ungewöhnlich hält (auf Wikipedianisch: POV oder TF), einzutragen, kommt man ins sprichwörtliche Aschgraue. Alle die „ungewöhnlichen“ Tempobezeichnungen bei Hindemith, oder Schumann, oder auch WAM... Ich glaube, man läßt das besser sein. Ansonsten für informative Erweiterungen jederzeit dankbar! Besten Gruß--Cantakukuruz (Diskussion) 13:14, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wo kommt Allegro barbaro als "Tempobezeichnung" noch vor? (das ist doch wohl eher ein programmatischer Titel, freilich mit Tempohinweis) --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:25, 5. Nov. 2018 (CET) PS: Außer bei Bearbeitungen?Beantworten

Alkan hat auch 12 Etüden für Pedal solo komponiert, darunter (Nr.3) eine stellenweise drei- bis vierstimmige Fughette a-moll. Sie ist quasi ein Vorläufer der Pedalsolo-Fuge über ein Thema von Frescobaldi von Jean Langlais im Epilogue von dessen Hommage à Frescobaldi. Die Fertigkeiten Alkans auf dem Pedal scheinen die der damaligen Pariser Organisten weit übertroffen zu haben. Alkans Pedalklaviatur seines Flügels reichte nach französischer Tradition bis zum Kontra A, was bei der Wiedergabe seiner Pedalflügel-Kompositionen auf heutigen Orgeln einige Änderungen nötig macht, z.B. bei seinem eindrucksvollen und überaus virtuosen Impromptu über "Ein feste Burg ist unser Gott." --2003:CD:E718:5D01:A82A:58B7:96AE:7576 22:23, 23. Nov. 2019 (CET) Yeni CifciBeantworten