Diskussion:Chemnitz-Hilbersdorf

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Erinnert das Kanonenkugelhaus an ein (freundliches) Treffen der beiden Armeen oder an einen Bechuss (getroffen) des Hauses?? Heiko

Meines Wissens nach sind die beiden Kugeln in besagtem Haus eingeschlagen, also würde ich Ersteres ausschließen... --Hiroshi let's talk! 19:12, 4. Sep 2006 (CEST)
Naja, so ganz richtig ist das nicht. Wenn die besagten Kugeln in das kleine Häuschen eingeschlagen wären, wäre von diesem sicher nicht mehr viel übrig geblieben. Und zwar war das damals so, am besagten 4. Oktober 1813: Wir befinden uns in den Befreiungskriegen von 1812/13. Die Franzosen kamen von Norden über Hilbersdorf nach Chemnitz und drangen dabei die Österreicher, die dort stationierten, zurück. Die Franzosen warteten dann auf Verstärkung aus Flöha, aber das erwartete Heer wurde von einer zerstörten Brücke aufgehalten. Inzwischen erhielten die Österreicher Verstärkung, zusätzlich kamen noch berittene Kosaken hinzu. Deshalb flüchteten die Franzosen unter Beschuss zurück über Hilbersdorf nach Leipzig. Und was da geschah, ist Geschichte. Die beiden Kanonenkugeln hat der Bauer, den dieses Haus gehörte, im Feld gefunden und in einem kleinen Holzkästchen zur Erinnerung am Haus angebracht. --MilhouseDaniel 19:51, 4. Sep 2006 (CEST)