Diskussion:Chersones (Stadt)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Minos in Abschnitt Urgeschichte
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Weltkulturerbe[Quelltext bearbeiten]

Ich wüsste nicht, das Chersones auf der Liste vom UNESCO-Weltkulturerbe steht und hätte das gern geklärt, müsste sonst raus. --Kombinator3 13:53, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe den Absatz zum Weltkulturerbe gelöscht. Zum einen ist Chersones kein UNESCO-Weltkulturerbe, zum anderen war der Abschnitt voll von Polemik und Behauptungen, die durch keine Quelle belegt wurden. Kombinator3 14:59, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Lage[Quelltext bearbeiten]

Die gezeigten Münzen stammen nicht von der Krim, sondern von der thrakischen Chersonnes, Gegend des türkischen Gallipoli. Vgl. z. B. http://ww2.smb.museum/ikmk/object.php?id=18246255 (nicht signierter Beitrag von Leamnaik (Diskussion | Beiträge) 13:52, 29. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Die Umschreibung "am äußersten Südwestzipfel der Halbinsel Krim" ist falsch. Das antike Chersones liegt bei der Karantinnaja Buchta und nicht beim Chersonesski Majak. --Schwarzorange (Diskussion) 10:56, 9. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Der thrakische Chersones zog sich zu dieser Zeit bis auf die Krim. Es handelt sich um Münzen dieser Stadt. (Szaivert/Sear, Griechischer Münzkatalog, Band 1, Karte auf S. 204, Münzen S. 234f). Ich stelle das Foto wieder ein. HJunghans, 16.02.2017

Eroberung durch Wladimir[Quelltext bearbeiten]

Die Umstände der Besetzung des byzantinischen Chersonnesos wurden durch Andrzej Poppe 1974 anhand griechischer, armenischer und arabischer Quellen genau rekostruiert. Demnach wurde Korun während des Erscheinens eines Kometen besetzt, den auch Thietmar von Merseburg beobachtete (Lib. IV, cap. 10). Poppe errechnet die Zeit des Kometen nach den Quellen auf 07.04.989-27.07.989. Im Oströmischen Reich hatten sich die östlichen Provinzen außer Armenien und die mit diesen wirtschaftlich eng verflochtenen Krimstädte gegen Kaiser Basileos verschworen. Dieser verpflichtete sich den Fürsten Wladimir aus der schwedischen Rurikidendynastie von Kiew zum Kriegszug zur Aufstandsbekämfung. Die Treue wurde durch die Taufe Wladimirs in Kiew sichergestellt und das Heiratsversprechen mit Anna. Wladimir warb im Ostseeraum jede Menge Wickinger und half dem Kaiser erfolgreich. Nach dem Zusammenbruch des Aufstandes in Anatolien ergab sich nach über einem Jahr vergeblicher Belagerung auch Chersonnessos dem Vasallen des Kaisers, der zu diesem Zeitpunkt schon lange getauft war und dessen Braut auch schon auf dem Weg nach Kiew war. Der Kaiser nahm ohne irgendwelche Gegenleistungen an Wladimir die Unterwerfung der Stadt an.

Literatur: Andrzej Poppe: The politikal background to the baptism of Rus. Byzantine-Russian relations between 986-89. Dumbarton Oaks Center for ByzantineStudies 1974.

Manfred Linck (nicht signierter Beitrag von 217.186.89.179 (Diskussion) 15:20, 4. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Differenzierung verschiedenster "Chersones" erforderlich[Quelltext bearbeiten]

Herodot führt mehrere Begriffe "Chersones" auf.

  • Cheronesus (eigentlicher) am Helespont - Halbinsel
  • Chersonesus Taurica - Halbinsel und Stadt (auf der Krim, wohl die hier im Artikel gemeinte)
  • Chersonesus trachea - Halbinsel und Stadt (in Kleinasien)
    • /
  • Chersonesusu Taurica oder taurischer Chersones, ist eine Halbinsel, die gegen Süden des westlichen Teiles von dem Palus Mäotis, westwärts an dem Karkinitischen und ostwärts in dem kimmerischen Meerbusen liegt. Diesist die heutige Krim, oder Halbinsel Kaffa in der kleinen Tartarei.
  • Chersonesus trachea die gebirgichte Halbinsel ein Theil der thaurischen Halbinsel (wohl das Taurus Gebirge in Anatolien) am schwarzen Meere, wo die herakleischen Griechen eine Stadt erbaut haben. Plinius nennt sie Cherronesus, Stadt der Herakleoten und an einer andern Stelle Chersonesus Heracleotis. Die Römer gestanden ihr die Freiheit zu. Sie lag an der Küste des Pontus Euxinus, 20 Tagreisen von der Stadt Bosphorus und ward in den letzten Zeiten des römischen Reichs unter dem Namen Cherson bekannt.
  • Chersonesus(Thrakischer), hatte folgende Grenzen: Von Süden nach Osten und gegen Norden den Hellespont und den südlichen Teil vom Propontis; gegen Norden das feste Land Thrakiens, von welchem es nur durch seine Landenge getrennt wird; gegen Westen den Cardialischen oder Melasischen Meerbusen, der einen Theil des ägäischen Meeres ausmacht, und gegen Süden, das agäische Meer. Diese Halbinsel wird vom Herodot der Chersones am Hellespont, oder auch schlichtweg der Chersones genannt. Heut zu Tage ist sie unter dem Namen der Halbinsel von Romanien (Romanien = Selbstbezeichnung des Byzantinisches Reichs) bekannt und hat von der Landenge bis zu ihrem Ende 420 Stadien im Durchmesser; die Landenge aber, d. i. der Landstrich zwischen Kardia und Pottya 36 Stadien. Herodot VI. zs. [Gegenwärtig ist der Chersones ein Teil des Sandschak Gallipoli, welche zu der Statthalterschaft des Kapudan Pascha, gehört. Vergl. Gatterer de Herodoti ac Thucydidid Thracia in den Commentatt. a. 1782. Vol. V. p. 66]

Herodots Geschichte Bnd.6 (Übersetzung), Frankfurt am Main, Johann Christian Hermann, 1790.///2A02:8071:3EA7:A00:4D66:38F6:B0BE:714B 09:36, 22. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Urgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Schon seit der ersten Version, due vor 16 Jahren verfasst wurde steht im Artikel, dass Menschen vor 300.000 Jahren dort ... gelebt haben sollen. Die Aussage ist unbelegt. Gibt es dazu Belege? Da man nicht einfach Bausteine setzen sollte, frage ich hier vorher nach. Zur Urgeschichte lässt sich aber sicher noch einiges ergänzen, das wesentlich näher an der Gegenwart liegt. Grüße Minos (Diskussion) 19:35, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten