Diskussion:Chhatri

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von ArnoldBetten
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Bischen wenig Literatur angegeben. Eigentlicher Grund für meine Anfrage: Sollte man nicht in zeitlicher Abfolge mit den buddhistischen chhatris anfangen und dann zu den vielen bunten islamischen oder hinduistischen Beispielen kommen? Dann ließe sich der Übergang von der sakralen Bedeutung der Ehrenschirme zu einem architektonischen Schmuckmotiv nachvollziehbar darstellen und es müsste nicht zwangsläufig bei einer beliebigen Reihe von Beispielen enden. -- Bertramz 20:01, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Herleitung[Quelltext bearbeiten]

Der Name ist geblieben, aber ansonsten bin ich nicht der Meinung, das sich die Chhatris der indo-islamischen Architektur von den buddhistischen Schirmen herleiten lassen. Die behaupteten hinduistischen Zwischenstufen in Rajasthan sind mir nicht bekannt und werden weder im Text erwähnt noch durch Abbildungen belegt. Eine Herleitung der Architekturform aus persischen oder seldschukischen Vorbildern (Pavillons, Kioske, Turmaufsätze etc.) scheint mit eher wahrscheinlich weil zeitlich, inhaltlich und formal nachvollziehbarer --ArnoldBetten 11:50, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nachtrag: In der armenischen Architektur finden sich bereits im 8.-12. Jh. sehr ähnliche Pavillonaufsätze (allerdings mit mehrteiligem Spitzhelmdach), die i.d.R. als Glockentürme Verwendung fanden: Kirche in Öjun (8. Jh.?); Muttergotteskirche (ehem. Grabbau) in Elvard (14. Jh.); Kloster Halbat; Kloster Mulni; Salmosavank, Bibliothek; Kathedrale von Ejmiacin; u.a.. Armenische Einflüsse und/oder Baumeister werden auch bei islamischen Bauten hin und wieder erwähnt.

Moscheen mit Chhatris[Quelltext bearbeiten]

Auf der Freitagsmoschee in Delhi befinden sich ebenfalls mehrere Chhattris. Quelle u.a. Wikipedia.