Diskussion:Claas Super-Junior

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Lasca34
Zur Navigation springen Zur Suche springen

--Lasca34 (Diskussion) 15:24, 8. Aug. 2020 (CEST)== Claas "Super Junior" ==Beantworten

1. Offensichtlich bezieht sich der Artikel sowohl auf die ganz frühen "Super Junior" als auch auf spätere "Junior". Nur zu Anfang war die Typbezeichnung "Super Junior". Später hieß der Mähdrescher nur noch "Junior". Die Farbbilder zeigen durchweg späte Claas Junior (ohne "Super"). Sowohl 1969 als auch bei Produktionsende hieß die Maschine schon lange nicht mehr "Super Junior". Durch die willkürliche Verwendung der Bezeichnungen "Super Junior" und "Junior" im Artikel können Missverständnisse entstehen.

2. Lt. ["Claas-Mähdrescher-Prospekte 1934 bis heute" von Rudi Heppe, Brilon, 1998] wurde der Claas Junior bis 1973 gebaut.

3. Das Getreide wird quer zur Fahrtrichtung gemäht und dann mittels eins Fördertuchs quer zur Fahrtrichtung der in Fahrtrichtung liegenden Dreschtrommel zugeführt. Die Dreschtrommel wirft das Stroh samt Restkörnern durch einen Wendekopf in Längs- (Fahrt-) richtung auf den Schüttler.

4. Der Claas Junior wurde durchaus auch für wesentlich stärkere Traktoren als mit nur 25 PS konzipiert. Richtig ist, dass Claas den Leistungsbedarf mit "ab 25 PS" angegeben hat. Das war zwar etwas optimistisch, mag unter sehr günstigen Bedingungen aber manchmal zugetroffen haben.

5. Anfangs hatte der "Super Junior" tatsächlich eine Schnittbreite von 1,65 m. Später wurde diese allerdings auf 1,80 m vergrößert.

6. Die Dreschtrommel ist von hinten gesehen rechtsdrehend, von vorne gesehen demzufolge linksdrehend. Beides ergibt sich zwangsläufig aus der Anordnung der Dreschtrommel auf der linken Maschinenseite.

7. Da die Schwerkraft immer nach unten wirkt, wird bei jedem Tangentialdrescher das Dreschgut "schräg von unten" der zylinderförmigen Dreschtrommel zugeführt.

8. Dreschtrommeln arbeiten aufgrund ihrer Zylinderform und der rotierenden Arbeitsweise immer auf 360° ihres Umfangs. Ein Teil der Dreschtrommel wird im Bereich des sog. Umschlingungswinkels vom Dreschkorb abgedeckt. In diesem Bereich findet der Ausdrusch statt. Insofern ist die Formulierung "...ist die Arbeitsweise... um 45° nach rechts geneigt" zumindest irreführend. Ebenso wenig kann man sagen, der Dreschkorb sei geneigt.

9. Die Gesamtsiebfläche beträgt lt. Claas 2,15 m². Mit einer Gesamtsiebfläche von 0,8 m² wäre der Junior nicht einsatzfähig.

10. Bei keinem Tangentialdrescher können Dreschtrommel oder Dreschkorb eingestellt werden. Eingestellt werden kann allerdings der Abstand zwischen Trommel und Korb, der sog. Dreschspalt. Das ist auch beim Junior so; sonst wäre er unbrauchbar. Schüttler sind nie einstellbar. Mag das Gebläse auch nicht einstellbar sein, so ist doch seine Drehzahl und damit die Windgeschwindigkeit einstellbar. Wäre das nicht so, wäre der Junior unbrauchbar.

11. Eine "eingebaute Strohpresse" wurde nur ganz zu Anfang in den Fünfzigerjahren verwendet. Sehr schnell hatte man nämlich festgestellt, dass es unzweckmäßig ist, das soeben gemähte Stroh sofort zu pressen. Außerdem stand die dafür zusätzlich erforderliche Antriebsleistung oft nicht zur Verfügung. Claas gab das Gewicht mit Absackstand und Strohpresse mit 2230 kg an. Lieferbar waren Absacksstand und Strohpresse wahrscheinlich bis zum Ende der Pproduktionszeit, jedoch wurde so etwas in Westeuropa nicht mehr verkauft. (nicht signierter Beitrag von Lasca34 (Diskussion | Beiträge) 14:56, 8. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

12. Die Genauigkeit der Angabe einer physikalischen Größe kann sich nicht durch Umrechung in andere Einheiten erhöhen. Deshalb entsprechen 15 PS gerade 11 kW und 12 kW entsprechen 16 PS. Es ist zu berücksichtigen, dass 16 PS und 16,0 PS und 16,00 PS physikalisch drei verschiedene Angaben darstellen. Ein 16 PS-Motor kann z.B. nach 80/1269/EWG eine tatsächliche Leistung zwischen 15,2 PS und 16,8 PS haben.