Diskussion:Constantin Friedrich Blesendorf

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Schibo in Abschnitt Bruder Samuel
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Elisabeth Blesendorf[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage, dass sie wohl eher die Schwester des Vaters gewesen sein müsste, ist nicht haltbar. Wahrscheinlich hatte der Vater tatsächlich eine Schwester Elisabeth, da bei Constantin Friedrichs Taufe eine Patin Elisabeth Blesendorf genannt wird. Diese kann aber wohl kaum die Sängerin gewesen sein, die 1706 und 1708 in Berlin aufgetreten war und erst 1760 gestorben sein soll. Folglich wird die Sängerin wohl doch eine Schwester gewesen sein. Schibo (Diskussion) 12:53, 26. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Bruder Samuel[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist für den Leser etwas verwirrend, denn im Abschnitt Familie wird gesagt, dass er einen älteren Bruder Samuel hatte, was auch durch zwei EN belegt ist. Andererseits wird der Stammbaum nach Galland aufgeführt, in dem es keinen Bruder Samuel gibt. Wenn es einen Bruder gegeben hat, dann müsste der Stammbaum wie folgt aussehen:

Samuel Blesendorf (getauft am 11. Januar 1633; † 1699), Goldschmied ⚭ 1. Ursel (geborene Brechtel) 2. 1696 Marie Katharina Freers.

  • Samuel Blesendorf (* um 1670; † 1706) Maler und Hofkupferstecher
  • Constantin Friedrich Blesendorf (getauft am 20. Februar 1674; † 21. Dezember 1744), Hofkupferstecher und Professor
  • Theodor Blesendorf (getauft am 10. November 1675)
  • Ernst Ludwig (getauft am 16. Februar 1679; † 4. April 1680)

Allerdings gibt es für die Existenz eines Bruders Samuel keinerlei Belege. Die Angaben, dass sie Brüder waren, sowie „gestorben 1706“ gehen offensichtlich auf Nicolai zurück, der aber kein Geburtsjahr nennt und sie als Söhne von Anasias Blesendorf bezeichnet. Das Geburtsjahr „um 1670“ wird erstmalig genannt in Michael Huber: Handbuch für Kunstliebhaber und Sammler über die vornehmsten Kupferstecher und ihre Werke, Bd. 2. Orell Geßner, Füßli und Compagnie, Zürich 1796, S. 37 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)., aber ohne Quellenangabe. Die mit S. Blesendorff veröffentlichten Kupferstiche stammen wohl von dem Vater und nicht von einem Bruder, denn keines der Werke ist eindeutig nach 1699 (dem Todesjahr des Vaters) zu datieren. Dass in der Matrikel der Akademie der Künste kein Samuel Blesendorf erscheint, obwohl 1699 ein Samuel Blesendorf zum Adjunctus Extraordinarius ernannt wurde, deutet auf den Vater, der bereits wenige Monate danach verstarb. Im Taufregister der Marienkirche sind Constantin Friedrichs Geschwister Maria Catharina (getauft am 16. Februar 1673), Theodorus (getauft 13. September 1676), Ernst Ludewich (getauft am 16. Februar 1679) und Sophia (getauft am 17. April 1681) zu finden, aber kein Samuel, der 1670 geboren sein soll. Schibo (Diskussion) 18:25, 1. Mär. 2022 (CET)Beantworten