Diskussion:CreateSpace.com

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Geier, Dienstleister, Verlage und Createspace[Quelltext bearbeiten]

Hallo Felafrey, ich zitiere - am Stück - aus dem WP-Beitrag Bezahlverlag

"Rein technisch übernehmen Bezahlverlage die gleichen Aufgaben wie ein regulärer Verlag (→ siehe hierzu z. B.: Publikumsverlag), nur dass sie eben nicht in einen Autor investieren (verlegen = vorlegen),[4] sondern dem Autor jedwede Leistung mit mehr oder weniger großer Gewinnspanne für sich in Rechnung stellen. Kunden eines Bezahlverlags sind somit per se in erster Linie die Autoren und nur im Sinne eines Nebengeschäfts auch die von den Autoren gesuchten Käufer und Leser ihrer Publikationen. Dies hat für Autoren zugleich den kontraproduktiven Effekt, dass Bezahlverlage ihre Gewinne über die „Masse“ einzelner Aufträge zu erzielen suchen, die zueinander in proportional dazu anwachsender Konkurrenz stehen. Auch dies steht im Gegensatz zu einem regulären Verlag, der seinerseits auf die Werke von ihm ausgewählter Autoren durch gezielte Werbung aufmerksam zu machen sucht. Ein Bezahlverlag trägt somit keinerlei Risiko, da die Herstellung der Bücher vorfinanziert wird und er sich auch nicht von sich aus um deren Absatz kümmern muss.[5] Im Umkehrschluss heißt das, dass die Auftraggeber nicht nur alles im Voraus zu bezahlen, sondern sich auch allein um den Absatz ihrer Werke zu kümmern haben – u. a. auch dadurch, indem sie dem Bezahlverlag für Marketing- und Vertriebsleistungen ein Extrahonorar zahlen."

Ich bin kein einseitiger Amazon-Fan, aber das da oben trifft so gut wie alles auf Createspace nicht zu. Noch komplizierter wird die Sachlage dadurch, dass man als Autor von CS *kostenlos eine ISBN* bekommt, die sonst unter ca. 100 Euro kaum zu haben ist und dass es möglich ist, CS in der Tat *als Verlag einzusetzen und auch entsprechend anzugeben*, was den Riesenvorteil hat, dass ich als Autor von dem ganzen ansonsten mit der Verlegertätigkeit verbundenen bürokratischen Kram verschont bleibe und lediglich meine Autorenhonorar beim Finanzamt angeben muss - das ganze, ohne auch nur einen Cent aus der eigenen Tasche holen zu müssen. Außerdem bietet CS mir noch zusätzlich kostenlos recht brauchbare Vertriebswege inclusive gewissen Marketingmöglichkeiten, was einigen schon zum Erfolg verholfen hat.

Ich habe den überwältigenden Eindruck, dass der gesamte Bereich Verlage, Publikationsdienstleister etc. bei WP völlig neu überdacht, strukturiert und formuliert werden muss. Da hat sich die Realität doch ganz anders entwickelt, als es die Konzepte mancher WP-Autoren wohl zulassen möchten. --Amano1 (Diskussion) 01:55, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Was von "so gut wie alles" trifft hier nicht zu?
Zu CS siehe bitte auch (gerade noch einmal präzisierte) Bezahlverlag-Einleitung oben und den Abschnitt Bezahlverlag#Digitaldienstleister (Book on Demand, E-Book), wo die Unterschiede ausgeführt werden. Und bei aller Begeisterung für die kostenfreien Aspekte bei CS - auch CS will verdienen, kalkuliert mit entsprechenden Margen, zielt jedoch vor allem auf Masse statt Kostenpflicht für die "Grundleistungen" - die eigene Arbeit für die Druckvorlagen etc. hier nicht eingerechnet - und bietet auch durchaus kostenpflichtige Dienstleistungen an. Neben dem Begriff "Bezahlverlag" wird übrigens in der Einleitung auch fett der Begriff "Publikationsdienstleister ... für den Selbstverlag" "Dienstleister für selbstverlegte Medien" eingeführt. Zum Begriff "Bezahlverlag" lies bitte auch Bezahlverlag#Zum_Begriff.
Und wenn du CS als "Verlag" z.B. auf deiner Homepage inkl. ISBN einsetzen kannst, so ist CS aber eben dennoch kein "Verlag", der für dich aussagekräftig genug wäre, dass du allein mit Veröffentlichungen dort z.B. Mitglied im Schriftstellerverband werden könntest oder als Autor in der WP für einen eigenen Artikel relevant genug wärest - da er eben ausschließlich für den Selbstverlag produziert.
Ansonsten hast du m.E. insofern recht, als die Unterscheidung von Verlag (=Publikumsverlag), Zuschussverlag (u.a. auch Fachverlag) und Bezahlverlag noch differenzierter betrachtet werden müsste. Aber dazu bedarf es weit mehr interessierter und kompetenter Mitbenutzer, die auch Belege für ihre Aussagen finden bzw. einbauen können, als sich derzeit dafür engagieren. --FelaFrey (Diskussion) 13:58, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Datenbankadministrator[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage, dass CreateSpace ein Datenbankadministrator sei, verstehe ich nicht. Ein Datenbankadministrator ist - nach meiner Erfahrung und gemäß dem entsprechenden Wikipedia Eintrag - ein IT-Techniker. Geht es hier darum, dass die Firma CreateSpace eigenständig Daten in der Amazon Datenbank pflegt? Niklas s (Diskussion) 08:24, 18. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]