Diskussion:Curzon-Linie

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Ethnische Säuberungen[Quelltext bearbeiten]

Es ist mir rätselhaft, wie im letzten Absatz ethnische Säuberungen als Schaffung "ethnisch-kulturell weitgehend homogene(r) Regionen" beschönigt werden. Das ist übelste POV. Ich habe das korrigiert. -- Irakli 15:35, 28. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

  1. Nierzetelny tekst.Lepiej skorzystać z polskiej wersji.

Hallo, ich habe nicht viel Ahnung von Wiki. Vielleicht kann jemand die Verknüpfung zu Roosevelt ändern, denn es handelt sich sicher um Franklin Delano R. und nicht um Theodore R. Oder irre ich mich? Gruss Marc

Meines Erachtens erstreckt sich die heutige Ost-Grenze Polens entlang der Curzon-Linie, welche wohl Teil der Verhandlungen der Friedensverträge nach 1919 (?) waren. Dieser Fakt sollte wohl noch näher bearbeitet werden und dies nicht nur um Licht ins Dunkel des "Hitler-Stalin-Paktes" inkl. heutiger Deutung bringen zu können, sondern auch um die Legitimität des heutigen Grenzverlaufes zu begründen! Denn es gibt einen massgeblichen Makel an dem Artikel - die aufgeführte Graphik! Was sollen die "1945 polnisch besetzt" bzw. die "1945 sowjetisch besetzt"-en Gebiete suggerieren? Zweifelt der Verfasser der Karte die Legitimität der heutigen Grenzen Polens an, oder wie soll man sonst "besetzt" verstehen? Der Begriff "besetzt" ist eindeutig (und gezielt) tendenziös, suggeriert er doch illegitime Okkupation und sollte daher geändert werden. mfg Sven.

Ich finde den Artikel auch ziemlich tendenziös, aber aus anderen Gründen als Sven. In der Grafik von "Gebietserweiterungen Polens" zu sprechen ist doch ein Witz. Warum wird durch solche Formulierungen die Wahrheit geschönt? Polen hat zwischen 1919 und 1922 mit der Ukraine, der Sowjetunion und Litauen Krieg geführt und sich diese "Gebietserweiterungen" erobert. Grund war der Plan Pilsudskis, Polen in den Grenzen von 1772 wieder herzustellen. "Gebietserweiterungen"? Niemand käme auf die Idee, den deutschen Überfall 1939 und die Eroberung Polens als deutsche bzw. sowjetische "Gebietserweiterung" zu bezeichnen, warum also hier diese Beschönigungen. Lieber Sven, vielleicht solltest Du Dir mal ein bißchen Hintergrundwissen über die "backstage"-Vorgänge im Zuge der Deutschen Einheit 1990 (und in diesem Zusammenhang auch Polens Situation) zulegen, das bringt Dir Aufklärung. Auch die Entstehung des deutsch-polnischen Grenzverlaufs nördlich von Stettin wäre für Dich dann interessant.93.228.0.14 17:44, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

"vereinbarte die Sowjetunion" - sie vereinbarte allein? (nicht signierter Beitrag von 91.48.143.33 (Diskussion | Beiträge) 07:44, 8. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Lemberg hatte 1900 rund 160 000 Einwohner, von denen knapp 121 000 Polnisch als Umgangssprache benutzen und die restlichen Einwohner Deutsche bzw. Ruthenen waren.<:ref>Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage, 12. Band: L bis Lyra, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1908, S. 398.</ref>

Ich habe diesen Absatz entfernt, weil er schlicht irreführend ist. Im vorangehenden Abschnitt ist von (Mutter-)Sprachmehrheit die Rede, was immer das sein soll. Die Volkszählung von 1900 fragte jedoch nach der Umgangssprache und setzte diese mit der Nationalität gleich. Ein kurzer Vergleich mit der Religionszugehörigkeit zeigt jedoch, dass Religion, Umgangssprache und ethnische Zugehörigkeit nicht deckungsgleich sind. Es ergibt sich für Lemberg daher ein etwas anderes Bild, als hier gezeigt wird. Laut Meyers Konversations-Lexikon gab es 82.597 römisch-katholische Einwohner sowie 44.258 jüdischen Glaubens zudem gaben 29.327 Einwohner an, griechisch-uniert zu sein. Um es kurz zu machen. Die Religionszugehörigkeit lässt darauf schliessen, dass es doppelt so viele Ruthenen, sprich Ukrainer, in Lemberg gab und fast sämtliche jüdischen Einwohner als Polen bzw. Deutsche gezählt wurden, da die Rubrik Jiddisch nicht angegeben ist. (Vergleiche dazu die Volkszählung von 1931) Damit wäre nur etwas über die Hälfte der Lemberger Einwohner tatsächlich polnisch. Von daher sind solche Zahlen immer sehr kritisch zu betrachten. --Quasimodogeniti 17:40, 13. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Edits des Benutzers Otberg[Quelltext bearbeiten]

Weshalb editiert Otberg in anderen Artikeln eigentlich unter dem Namen Hefkomp ? (nicht signierter Beitrag von 87.145.169.48 (Diskussion | Beiträge) 12:02, 19. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

Polen 1916 neu gegründet?[Quelltext bearbeiten]

1916 als das Jahr der Neugründung Polens anzugeben ist zumindest irreführend, wenn nicht schlicht falsch. Allenthalben wird der 11.11.1918 als das Datum der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens verstanden. Ich verweise hier nur an die Einträge in der polnischen (Historia Polski (1918-1939)), französischen (Pologne) und englischen (History of Poland (1918–1939)) Wikipedia in denen 1918 angegeben wird. Selbst in der deutschen Wikipedia (Polen) wird dies so gesehen.

Die Schaffung des "Regentschaftskönigreichs Polen" als Referenz zu nehmen ist irreführend, denn dieses Konstrukt war weder souverän, noch von den Polen selbst erschaffen, sondern ein de facto von Anfang bis Ende seines Bestehens deutsch und österreichisch besetztes Gebiet, in welchem selbst die Zivilverwaltung größtenteils in deutschen Händen blieb. Es war lediglich eines der vielen Konstrukte von Gnaden der Mittelmächte, welche während des Ersten Weltkrieges, je nach den aktuellen Plänen und strategischen Überlegungen ausgerufen, aufgebaut oder wieder aufgelöst wurden. Damit war das Regentschaftskönigreich lediglich eines der semi-autonomen politischen Konstrukte, welche während der Teilungszeit zwischen 1772 und 1918 auf polnischem Territorium geschaffen wurden. Das Regentschaftskönigreich Polen wird daher genauso wenig als "neugegründeter polnischer Staat" angesehen wie das napoleonische Herzogtum Warschau oder das vom Wiener Kongress erschaffene Königreich Polen. Aus diesem Grund erwähnen die o.g. Wikipedia-Artikel das Regentschaftskönigreich Polen noch nicht einmal.

Abhilfe ist leicht: 1916 durch 1918 ersetzen und die Verknüpfung vom "Regentschaftskönigreich Polen" auf die Zweite Polnische Republik ändern. Alle d'accord?

-- Tholomaios 06:07, 7. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Grenzvorschlag vom 17. Juli 1920[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "Am 17. Juli 1920 hatte Sowjetrussland Polen eine weitaus günstigere Grenze östlich der Curzon-Linie vorgeschlagen und damit begründet, dass die Curzon-Linie teilweise unter dem Druck polenfeindlicher, imperialistischer Forderungen der von den Alliierten unterstützten russischen „Weißen“ festgelegt worden sei."

Diese Aussage wirft doch einige Fragen auf:

Zum genannten Zeitpunkt befand sich die Rote Armee im Vormarsch auf Warschau mit der Aussicht, den Konflikt militärisch für sich zu entscheiden. Warum ein solches Angebot gerade zu diesem Zeitpunkt? Und warum ging das sich in der Defensive befindende Polen auf dieses "Geschenk" nicht ein? (nicht signierter Beitrag von 91.47.44.118 (Diskussion) 11:20, 1. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Über die sowjetischen Beweggründe können wir nur spekulieren, sollten wir aber eben eigentlich nicht. Sowjetischen Verlautbarungen zufolge wollte man den einmal ausgebrochenen Konflikt einfach nur so schnell wie möglich beenden. (Gleich zu Beginn des Krieges, im Januar 1920, hatten die Sowjets einen noch weiter gehenden Grenzvorschlag gemacht, der Polen einen enormen Gebietsgewinn ermöglicht hätte.) Möglicherweise waren sich die Sowjets ihres Sieges halt nicht so sicher oder wollten ihre Truppen erst an den anderen Fronten zum Sieg führen. Mein Favorit unter all diesen an sich unzulässigen und sinnlosen Spekulationen ist der, dass die Sowjets wußten, daß ihr Vormarsch früher oder später Briten und Franzosen auf den Plan rufen würde und sie deshalb noch vor einer solchen Intervention den Krieg beenden wollten. Egal, es ist 100 Jahre her... --Roxanna (Diskussion) 19:31, 26. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Völlige Ahnungslosigkeit[Quelltext bearbeiten]

bei [Welt]

Was konkret? --2A02:8108:8080:EFC:89AC:738A:1B28:E1E6 20:18, 10. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Eine Umformulierungen zur genaueren Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe einige Umformulierungen vorgenommen, um den doch auch eher kriegerischen Charakter der Osterweiterung auch so zu benennen. Dazu noch zwei Fragen:
1. Wozu diente der Satz, daß in den eroberten Gebieten keine erwähnenswerte russ. Minderheit lebte? Ich habe dies erst mal auskommentiert. Sofern es ein Beweggrund war, sollte dies genauer erläutert werden.
2. Was bedeutet der zusammenfassende Satz, daß im pol-russ Krieg weder Polen noch die Sowjetunion ihre Kriegsziele vollständig durchsetzen konnte? Polen hat doch zuungunsten der Sowjetunion sein Gebiet deutlich erweitert. Da dies weniger als geplant war, ist hier die Aussage schlüssig. Aber Gebietsverluste waren doch sicher keine Kriegsziel der Sowjetunion?...--Katzmárek2 (Diskussion) 08:59, 11. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Das wurde mittlerweile ergänzt: Sowjetrussland gelang es nicht, seine Einflusssphäre nach Westen auszudehnen, - hatte Russland ein "Kriegsziel" als es von Polen angegriffen wurde? Das klingt danach, als ob dieser Angriff damit legitimiert werden soll ohne das es dafür Hinweise gibt, dass damals tatsächlich versucht wurde die "Einflussphäre" auszudehnen. --Struppi (Diskussion) 10:25, 4. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Die Pfeile in der Karte sind irreführend, weil die Bewegung der Deutschen VON Deutschland NACH Polen (Republik Polen) eigezeichnet sind, hingegen die Besetzung der Republik Polen durch die Truppen der UdSSR als ein (ganz genauso designter) Pfeil VON Polen in die UdSSR. Falls mit den Pfeilen die Bewegungen 1939 gemeint sind, dann wirkt fälschlicherweise das so, als habe die Republik Polen die UdSSR überfallen und nicht umgekehrt. Bitte ändern, andernfalls schlage ich vor, die ansonsten hilfreiche Karte zu entfernen.

Wie in der Kartenlegende vermerkt ist, zeigen die Pfeile die Gebietsänderungen und sind daher vollkommen korrekt. --j.budissin+/- 09:40, 17. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Definition irreführend?[Quelltext bearbeiten]

Die Definition (Umschreibung des Begriffs im Untertitel) ist m.E. in zweifacher Hinsicht irreführend:

1. Sie ist geeignet, den Leser über Zeitpunkt, Intention und Kriterien der Festlegung zu täuschen: Die 1945 unter den Siegermächten des 2. Weltkriegs ausgehandelte, heutige Ostgrenze Polens kann nicht definitorisch für die 25 Jahre zuvor vorgeschlagene Curzon-Linie sein; umgekehrt lieferte letztere die Verhandlungsbasis für Teheran und Jalta.

2. Die nicht näher qualifizierte Bezeichnung der östlich der Curzon-Linie liegenden Gebiete als "polnisch" trifft weder auf den Zeitpunkt ihrer Definition zu (Bevölkerungsstruktur 1919) noch auf den heutigen. Zu Polen gehörten diese Gebiete nur vor 1795, danach noch einmal zwischen ihrer gewaltsamen Eroberung durch Polen 1919-1921 und dem Zweiten Weltkrieg.

Ich schlage deshalb folgende, zeitlich und kausal treffende Definition als Untertitel vor:

"Nach dem Ersten Weltkrieg 1919 von den Westalliierten vorgeschlagener Verlauf der polnischen Ostgrenze, der sich an der Muttersprache der jeweiligen Mehrheitsbevölkerung orientierte."

Und der Hinweis, dass die heutige Ostgrenze Polens eine (geringfügige) Variation ebendieser Linie ist, verdient m.E. durchaus schon im einleitenden Abstract Erwähnung. Schließlich ist ihr Verlauf seit nunmehr 77 Jahen stabil und (so hoffe ich zumindest) unumstritten. mibo (Diskussion) 21:36, 15. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]

Begriffsdefinition inhaltlich berichtigt bezüglich Anlass, Urheberschaft, Zeitpunkt und heutiger Bedeutung:

"Vorschlag der Westalliierten des Ersten Weltkriegs für die Ostgrenze des rekonstituierten unabhängigen polnischen Staates, weitgehend identisch mit ihrem heutigen Verlauf seit 1945"

Rest (Eroberungen 1919-1921, Reversion durch "Westverschiebung" im WW2) als 2. Absatz in die Intro; siehe dortige Änderungsnotiz. mibo (Diskussion) 09:33, 17. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]

Die britische Regierung war während des gesamten Verlaufs des Zweiten Weltkriegs konsequent ...[Quelltext bearbeiten]

Diese Information halte ich für fragwürdig:
Die britische Regierung war während des gesamten Verlaufs des Zweiten Weltkriegs konsequent der Ansicht, dass die Ostgrenze Polens nach Kriegsende auf der Grundlage der Curzon-Linie festzulegen sei
Mit dem fünfzig Jahre alten Nachweis:
Ludwik Gelberg: „Die Entstehung der Volksrepublik Polen. Die völkerrechtlichen Probleme“. Athenäum, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-7610-2614-5, S. 86.
Findet sie sich auch in der neueren Literatur?--Gloser (Diskussion) 12:17, 17. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]