Diskussion:Cyanide

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Claude J in Abschnitt Einsatz von Cyanid im Bergbau
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Giftigkeit[Quelltext bearbeiten]

Anm.:" Die Giftigkeit dieser Salze liegt an der Freisetzung der Blausäure beim Lösen in Wasser"

Kann man so nicht sagen! Die Giftigkeit beruht bei der oralen Einnahme darauf ,dass beim Ansäuren durch HCL im Magen Blausäure entsteht. Beim Lösen im Wasser dürfte so gut wie keine Blausäure entstehen (Autoprotolysegleichgewicht...).

Falsch! Das Protolysegleichgewicht von KCN + H2O → HCN + K+ + OH liegt auf der rechten Seite. D.h. beim Lösen von KCN in Wasser wird HCN freigesetzt! Gruss, --Hoffmeier 10:20, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Stimmt, Basizität entspricht etwa NH3. Ein Teil des entstandenen HCN bleibt wahrscheinlich im Wasser gelöst. Angesichts der hohen Toxizotät von HCN reicht jedoch "So gut wie keine" Blausäure schon für eine Gefährdung aus. (nicht signierter Beitrag von 77.22.48.230 (Diskussion) 08:40, 27. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten
Stimmt? Falsch?

Wer kennt die alte Gerichtsmedizinerprüfungsfrage: "Was sagen Sie zu Einem der Zyankali genommen hat?" (Student ist ratlos.) "Ja, PROST sagen Sie!" .... Meint: gib ihm Wein zu trinken, falls er zuwenig Magensäure hat.

--wabi (nicht signierter Beitrag von 193.83.184.171 (Diskussion) 22:09, 16. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Cyanide / Nitrile[Quelltext bearbeiten]

Anm.: Die Bezeichnung "Cyanide" für Nitrile ist durchaus heute noch gebräuchlich! (Hellwinkel, Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie, 4. Aufl., Springer, 1998) 193.171.42.34 13:16, 20. Jul 2005 (CEST)

Ich weiß nicht ob das Werk genügend Renommée hat, aber im Mortimer steht es auch noch so drin. (Charles E. Mortimer, Ulrich Müller, Basiswissen Chemie, 9. Auflage, Thieme, 2006) (nicht signierter Beitrag von 78.92.201.27 (Diskussion) 02:30, 16. Jan. 2012 (CET)) Beantworten
der "'Hellwinkel'" ist DAS Standardwerk, die Bibel der Chemischen Nomenklatur, geliebt und gehasst zugleich! (nicht signierter Beitrag von 77.22.48.230 (Diskussion) 08:40, 27. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

4-DMAP ist die übliche Abkürzung für 4-N,N-Dimethylaminopyridin und wird zumindest in der Chemie nicht für 4-Dimethylaminophenol verwendet. Wie ist das in der Medizin? Welches von beiden ist tatsächlich das Antidot? --TzCalle 21:52, 14. Aug 2005 (CEST)

Wieso akzeptieren wir es in unserem Kochsalz?[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Natriumferrocyanid ist eine Verbindung der hochgiftigen Blausäure. Durch die Bindung an Eisen verliert sie ihre Giftigkeit.". Darum.

Warum nur Hexacyanoferrate (ferrocyanide) als Beispiele?[Quelltext bearbeiten]

Die normalen Cyanide sind viel giftiger. Ich werd mal ein paar hinzufügen.

Vorkommen in Baumaterialien[Quelltext bearbeiten]

Kommen Cyanide auch in Baumaterialien wie Zement, Beton, Ziegeln usw. vor?!

Eisen ist weder ein Alkali- noch ein Erdalkalimetall[Quelltext bearbeiten]

eine entsprechende Behauptung steht aber im Artikel.. --88.217.34.47 08:17, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Answer: Da ist schlicht was falsch gelesen worden. "Das Cyanidanion ist sehr reaktiv und bildet mit anderen Metallen (abgesehen von Alkali- und Erdalkalimetallen) wie insbesondere mit Eisen sehr stabile Komplexverbindungen." Es ist durchaus klar fomuliert. Eisen ist natürlich kein Alkali- oder Erdalkalimetall. (nicht signierter Beitrag von 78.53.101.91 (Diskussion) 16:36, 27. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Bromcyan(id) und Chlorcyan(id)[Quelltext bearbeiten]

Sind das auch Cyanide oder "Cyane", weil sie keine ionischen Verbindungen sind? --RokerHRO 12:30, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Beide sind Nitrile der halogenierten Ameisensäure und keine ionischen Cyanide (keine Salze!). Durch die Ähnlichkeit von CN und den Halogenen sind beide auch Pseudohalogene. Gruß Cvf-psDisk+/- 09:01, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Hat sich inzwischen erledigt. :-) --RokerHRO 12:38, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Vorkommen in der Biologie[Quelltext bearbeiten]

Es ist mir durch Literatur bekannt, das Zyanide auch in den Kernen von Steinobst vorkommt, im sogenannten Bittermandelkern. Besonders hoch ist der Zyanidgehalt in Aprikosen, Pfirsich, Kirsch und Pflaumen Kernen. Sollte man das auch erwähnen?

Siehe Blausäure. Gruss, --Hoffmeier 01:24, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

-Besteht bei dauerndem Umgang, zum Beispiel in der Galvanischen Industrie eine Gefahr der Akkumulation im Fettgewebe oder inneren Organen bzw von Langzeitschädigungen durch Aufnahme von geringfügigen Mengen?

-Auf welche Organismen wirkt die Giftigkeit (Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen)?

Blockierung der Cytochrom c Oxidase (Hämoglobin reagiert fast nicht mit HCN/Cyaniden) -> wirkt auf alle Aerobier. Pflanzen können Blausäure assimilieren (über L-Serin zu L-Asparagin -> L-Glutamin). Gruß Cvf-psDisk+/- 09:37, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

METALLICA-SONG[Quelltext bearbeiten]

Cyanide ist auch der Name eines Metallica-songs.Er ist auf dem Album Death Magnetic(neuntes Album).--78.50.29.108 15:41, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Entsorgung[Quelltext bearbeiten]

"Um Cyanide zu entsorgen, verwendet man ein geeignetes Oxidationsmittel, wie ... Wasserstoffperoxid ... Cyanide dürfen bei der Entsorgung keinesfalls mit Säuren in Kontakt kommen, da sonst Blausäure entsteht. Die Umwandlung zur Entsorgung muss daher im basischen Milieu stattfinden."

Wasserstoffperoxid (pKs = 11,62) ist eine sehr viel schwächere Säure als Cyanwasserstoff (Blausäure, pKs = 9,40) und setzt diesen daher nicht frei. Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:33, 27. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Der Einwand ist nicht ganz unberechtigt. In einer neutralen H2O2- Lösung reicht die Protonenkonzentration allemal, um mit dem basischen Cyanidion genug Blausäure zu bilden (siehe oben!). Deshalb wird in alkalischer Lösung oxidiert. Die Cyanidlösung wird zuerst deutlich alkalisiert und dann H2O2 zugegeben. Als Nebenreaktion disproportioniert H2O2 zu Wasser und Sauerstoff. Der nascierende Sauerstoff kann aber sofort mit weiterem Cyanid reagieren. (nicht signierter Beitrag von 77.22.48.230 (Diskussion) 08:40, 27. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten
Jungs, so lange CO2 (Kohlenstoffdioxid, das Anhydrid der 'Kohlensäure' pKa 3 pder 6 siehe dort), ein Luftbestandteil nicht ausgeschlossen ist, ist eine Diskussion über vorhandene oder nicht vorhandene Säurewirkung von H2O2 völlig überflüssig weltfremd. So lange Luft dazukommt, wird HCN frei. (Deshalb wird auch eine Büchse voll Kaliumcyanid mit nicht ganz dichtem Deckel nach genügend langer Zeit nur noch Pottasche (Kaliumcarbonat) enthalten. --178.39.161.123 12:14, 15. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Neuguinea[Quelltext bearbeiten]

Juni 1984: 2700 Fässer Natriumzyanid (für die Goldmine Ok Tedi) gingen im Golf von Papua über Bord. --217.70.135.55 07:44, 27. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Abschnitt Weblinks bitte in „Siehe auch“ umbenennen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, es wäre schön, wenn der unsinnig (fremd) benannte Abschnitt Weblinks in unser gewohntes und sinnigeres „Siehe auch“ umbenannt wird. MfG, 92.226.60.159 08:56, 20. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nein, unter "Weblinks" werden immer die Links auf andere Seiten, auch auf andere Wiki-Projekte, gesammelt. "Siehe auch" sind verweise innerhalb der deutschen Wikipedia. --P.C. 09:00, 20. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das erscheint mir so allgemein aber nicht sinnvoll zu sein. Zudem habe ich auch schon viele Seiten gesehen (nebenbei bisher nahezu alle BKLen), wo unsere Schwesterunternehmungen eben im Abschnitt „Siehe auch“ (in der Regel gleich nach den inneren WP-Verweisen) genannt werden. MfG, 92.225.158.209 09:33, 20. Sep. 2014 (CEST) (Kleine Nachbesserungen. -- 92.225.112.95 12:38, 20. Sep. 2014 (CEST))Beantworten
Bitte Wikipedia:Formatierung beachten. --Roland.chem (Diskussion) 11:53, 20. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Einsatz von Cyanid im Bergbau[Quelltext bearbeiten]

Wieso werden kleine Länder wie Costa Rica und die Dominikanische Republik als Beispiel genannt, die meisten großen Bergbaunationen erlauben (und nutzen) Cyanid (Kanada, Südafrika, Australien....)--Claude J (Diskussion) 10:38, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten