Diskussion:Düsternau

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Proofreader in Abschnitt Überreste
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Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Seit wann gab es denn einen Landrat von Runkel? Ich hatte bzgl. des Verkauf "um 1810" geschrieben, weil es so Albert Hardt in seinem Artikel, den ich angegeben habe, so geschrieben hatte - andere geben 1817 an. Jetzt lese ich gerade und zwar in dem Buch von Karl Pellmann "Die Familie Hertmanni", Cleve 1928 auf S. 525: "... Das im von Runkel'schen Familienarchiv befindliche Versteigerungsprotokoll vom 20.12.1821, von dem wir eine Abschrift besitzen, enthält eine eingehende Beschreibung des Gutes. Der Erwerbspreis betrug 8000 Gulden... ."--Fallkner 23:49, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die ersten preußischen (!) Landräte im Kreis Neuwied waren 1817–1822: Carl Gerhard Konrad von Gaertner und 1822–1851: Philipp Freiherr von Hilgers; der von Runkel kam danach. Quasi-parallel gab es bis 1848 ja auch den "Standesherrlichen Kreis Neuwied". In Heimatbüchern und dergl. berichten die jeweiligen Autoren sicher immer sorgfältig, aber manchmal gibts auch Fehler. Das vorgenannte Versteigerungsprotokoll zweifele ich nicht an, es deckt sich auch (zumindest sinngemäß) mit der Ausage im Buch "Windhagen ein Heimatbuch" Seite 248: "Als seine (Schoenebecks) Frau 1811 auf Düsternau verstarb, führte eine gerichtliche Auseinandersetzung ... um das Erbe zur Zwangsversteigerung des Gutes Düsternau. Es wurde von der Familie von Runkel aus Heddesdorf erworben." Das kann ja durchaus 1821 gewesen sein. Jedenfalls ist "1810 = Landrat" falsch. --Update 00:36, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Der Artikel im Windhagener Heimatbuch stammt ja von Hans Lahr - die entsprechenden Angaben hat er aus dem Artikel von Fritz Wiegard "Konstanton von Schoenebeck - Ein vergessener Heimatforscher" im Heimat-Jahrbuch des Landkreises Neuwied 1978. Dort heißt es auf S. 94: ... Als seine Frau 1811 auf Düsternau verstarb, führte eine gerichtliche Auseinandersetzung mit den Kindern um das mütterliche Erbe zur Zwangsversteigerung des Gutes Düsternau. Es wurde von der Familie von Runkel aus Heddersdorf erworben... . Übrigens: Karl Pellmann "spricht" auch von einer Versteigerung (von der Familie von Runkel angesteigert) auf S. 243. Ich denke - damit ist eigentlich alles klar. Das Datum 20.12.1821 wird stimmen. Ich werde es also im Artikel abändern - den "Landrat" lasse ich natürlich weg. Vielen Dank für die Bemühungen!--Fallkner 01:11, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Kleiner Nachtrag zum Buch von Karl Pellmann: Die Bemerkung auf S. 243 ist der "Hauptartikel" und die Angaben zum Versteigerungsprotokoll auf S. 525 sind unter "Nachträge" gemacht worden. Deshalb werden diese Angaben bisher "übersehen" worden sein.--Fallkner 01:29, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

s. meine Auswertungen der Koblenzer Amtsblätter 1816 bis 1872, http://argewe.lima-city.de/sonstiges1/amtsblaetter/AmtsblattKoblenz_Altenwied1816-1872.pdf (M. Schäfer, 10.2014) (nicht signierter Beitrag von 78.34.48.220 (Diskussion) 15:25, 18. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Überreste[Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Kulturdenkmäler in Rott (Westerwald) ist das Gut noch mit aufgeführt. Sind irgendwelche baulichen Reste vor Ort noch erkennbar? Nach einem kompletten Abriss werden Gebäude normalerweise aus der Kulturdenkmalliste gestrichen. Auf Google Earth sind dort, wo das Gut stand, nur zwei Äcker zu sehen. --Proofreader (Diskussion) 16:09, 24. Dez. 2020 (CET)Beantworten