Diskussion:Das Ferienkind

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Kassandro in Abschnitt Zwei bis drei kritische Punkte
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Wann erschien der Film etc Daten fehlen --schwall 23:28, 26. Dez 2005 (CET)

Zwei bis drei kritische Punkte[Quelltext bearbeiten]

Die beiden Vermutungen ("Erfolgreich wohl nur deshalb, weil es in den ersten 60 Minuten Hans Moser so zeigte, wie ihn das Publikum sehen wollte." und "Hintergrund für diese Entscheidung dürfte wohl gewesen sein, dass damit der Landbevölkerung die Landverschickung der Kinder aus den vom Bombenangriffen bedrohten Städten schmackhaft gemacht werden sollte.") lassen nicht erkennen, welche Autorität sie stützt - der Bearbeiter/Autor oder eine verfügbare Quelle. Zu hinterfragen ist m.E. auch die Aussage, womach der Film "gezielte Verstöße gegen die NS-Ideologie" enthalten haben soll - als ob die NS-Unterhaltungsbranche etwas gegen "prächtige Kirchen im Hintergrund" oder kautzige Austriazismen wie den "Hofrat" gehabt hätte. Ich vermute stark, dass hier etwas arg hineininterpretiert wird - sowohl beim "gezielt" wie bei der Frage, ob die braunen Buben überhaupt etwas gegen diese Aspekte des Films hatten. -- 77.11.126.46 21:36, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Der Film stand unstrittig auf der Liste der nach dem Krieg als NS-Propagandafilme eingestuften Filme. Wie kann ein solch harmloser Film, der weder rassistische noch kriegsverherrlichende Elemente enthält, auf solch eine Liste kommen? Es ist zwar im Film nie vom Krieg die Rede, aber die Abfahrtsszene (wahrscheinlich im Hamburger Hauptbahnhof gedreht) zeigt klar die damalige Landverschickung der Kinder. Das ist die einzig mögliche Begründung für diese ansonsten unverständliche Entscheidung. Der Film wurde wahrscheinlich größtenteils in Wallgau, also in Deutschland, gedreht. Insofern sind die Austriazismen schon merkwürdig. Laut Hans Gustl Kernmayr, der selber ein überzeugter Nazi war und von Goebbels quasi als Aufseher zur Wien-Film geschickt wurde, waren die meisten Beschäftigen dieser Firma keine Freunde des NS-Regimes, selbst wenn sie pro Forma Parteimitglieder waren, und machten gern solch versteckte Anspielungen. Meine diesbezügliche Bemerkung passt also in diesen Kontext, kann aber natürlich auch als "hineininterpretieren" aufgefasst werden. Ein gewisses Mass an Spekulation ist bei der Interpretation von Filmen einfach unerlässlich. --Kassandro (Diskussion) 23:47, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten