Diskussion:Datex-L

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Betriebszeiten und Kosten?[Quelltext bearbeiten]

Von wann bis wann war das Netz in Betrieb und welche Tarife gab es genau? --RokerHRO 12:24, 14. Nov 2005 (CET)

Das Netz wurde schrittweise von 1976 - 1980 aufgebaut und 1996 wegen schwindender Nachfrage beendet. Die Basis des Netzes bildeten die rechnergesteuerten, vollelektronischen Vermittlungsstellen EDS der Firma Siemens und SEL.

Es gab folgende Tarife: Leistungsklasse 1 mit 300 bit/s, 120 DM/Monat, Mindestverbindungsgebühr 40 DM / Leistungsklasse 4 mit 2400 bit/s, 220 DM/Monat, Mindestverbindungsgebühr 50 DM / Leistungsklasse 5 mit 4800 bit/s, 310 DM/Monat, Mindestverbindungsgebühr 70 DM / Leistungsklasse 6 mit 9600 bit/s, 510 DM/Monat, Mindestverbindungsgebühr 120 DM / Leistungsklasse 30 mit 64 kbit/s, 1000 DM/Monat, keine Mindestverbindugsgebühr. Dieser Dienst war allerdings ein begrenzter Probebetrieb und konnte nicht überall bereitgestellt werden.

Bei den Datex-L Verbindungen im Inland gab es 3 Zeitabschnitte (ähnlich wie damals im Fernsprechnetz): Normaltarif von 8 bis 18 Uhr, Billigtarif 1 von 6 - 8 und 18 - 22 Uhr, Billigtarif 2 von 0 - 6 und 22 - 24 Uhr. Dies galt von Montag bis Freitag, Sonntag galt durchgehend Billigtarif 2, Samstag galt Billigtarif ab 14 Uhr.

Beispiel für Verbindungsgebühren pro Sekunde (Ortsnetzbereiche über 100 km Entfernung): Datex-L300, Normaltarif 1,36 Pf, Billigtarif-1 0,58 Pf, Billigtarif-2 0,29 Pf / Datex-L9600, Normaltarif 5,69 Pf, Billigtarif-1 2,00 Pf und Billigtarif-2 0,99 Pf --Ndx-76 (Diskussion) 13:03, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten