Diskussion:Der Große Krieg. Die Welt 1914 bis 1918

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Superikonoskop in Abschnitt Geschichtswissenschaft oder Politikwissenschaft
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Opferzahlen der englischen Blockade[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich lese gerade die "konkret" 2014/06 und da ist ein Artikel über dieses... sagen wir mal: Werk. Da gehts (beispielhaft) um die deutschen Opfer der englischen Blockade. Laut Münkler sind dies "etwa 772.000", dabei zitiert er "Der erste Weltkrieg" von Strachan (S. 184 f). Der wiederum zitiert Bell und Bell zitiert ein deutsches Ministerium von 1918. Vllt. sollte man die Kritik dahingehend noch etwas überarbeiten. --130.149.58.207 12:04, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Welche Kritik meinst du genau? Wie auch immer: Ob wir darüber im Arikel schreiben können hängt davon ab ob du auch noch eine Quelle mit weniger politischen Sendungsbewustsein als konkret (Zeitschrift) findest. A5791337 (Diskussion) 14:19, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Es ist schwierig, da wissenschaftliche Rezeption zu zitieren, da es bis auf die eine HZ-Rezension keine geschichtswissenschaftlichen Rezensionen zu diesem Buch gibt. Insofern müsste man die konkret-Rezension schon bringen können. --Derim Hunt (Diskussion) 11:38, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Geschichtswissenschaft oder Politikwissenschaft[Quelltext bearbeiten]

Ich will ja nicht grundsätzlich ausschließen, dass auch Politikwissenschaftler geschichtswissenschaftliche Werke schreiben, wie man aber an den wissenschaftlichen Rezensionen lesen kann, hat er das nicht. Bei JSTOR und bei Taylor and Francis finden sich auch überhaupt keine wissenschaftlichen Rezensionen zu diesem Buch. Insofern ist es nicht mehr als ein Geschichtsbuch eines Typen, der auf den Christopher-Clark-Train aufspringen wollte. --Derim Hunt (Diskussion) 11:38, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Eine politikwissenschaftliche Betrachtung/Interpretation eines geschichtlichen Sachverhalts ist eine geschichtswissenschaftliche Betrachtung. Die wissenschaftlichen Anforderungen sind in beiden Disziplinen dieselben. Hier mit einen Hackebeil disziplinäre Grenzen zu ziehen, ist realitätsfern. Als Integrationswissenschaft sind geschichtswissenschaftliche Methoden optionaler Bestandteil der Politikwissenschaft. Es ist nicht Münklers erste Monographie über einen geschichtlichen Sachverhalt. Ich bestehe nicht darauf das gestelzte Adjektiv "geschichtswissenschaftlich" zur Beschreibung seines Werkes zu nennen. Hier aber zu unterstellen, Münkler sei grundsätzlich(!) nicht wissenschaftlich vorgegangen, sollte belegt werden. Eine andere Frage ist, ob seine Interpretation hinreichend gedeckt oder plausibel gemacht worden ist. Es ist das Wesen der Interpretation, dass hier unterschiedliche Meinungen entstehen können. Das ist aber noch kein Indiz für Unwissenschaftlichkeit (unbelegte Behauptungen, nicht schlüssige Argumentationsgänge etc.). Es ist kein Geschichtsbuch, da Münkler nicht auf der Ebene der Beschreibung verbleibt, sondern eigene (originale) Erklärungen formuliert. Vielleicht macht es Sinn, das Buch im Einleitungssatz anstatt formal vielmehr hinsichtlich des Anliegens Münklers zu charakterisieren. --Arturius 13:39, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wow, ich habe selten solch einen Unsinn gelesen wie diesen Satz: "Eine politikwissenschaftliche Betrachtung/Interpretation eines geschichtlichen Sachverhalts ist eine geschichtswissenschaftliche Betrachtung." Das ist totaler Unfug. Die wissenschaftlichen Anforderungen sind durchaus unterschiedlich, die Ansätze und auch die Konzepte sind andere. Generell beeinflussen sich beide Disziplinen natürlich, aber niemand der ausschließlich Politikwissenschaft studiert hat, kann einfach so geschichtswissenschaftliche Bücher schreiben ohne geschichtswissenschaftliche Methoden anzuwenden. Wenn er/sie natürlich geschichtswissenschaftliche Methoden anwendet, ist das etwas anderes. Aber wie man an den (durchweg negativen) wissenschaftlichen Rezensionen lesen kann, hat der Autor hier keine geschichtswissenschaftlichen Methoden. Da er kein Historiker ist, weiß auch nicht, ob und wie er mit Quellenkunde vertraut ist. Den wissenschaftlichen Forschungsstand arbeitet er auch nicht auf und wie man an den weitgehend auszubleibenden geschichtswissenschaftlichen Rezensionen sieht, nimmt die Akademia das auch weitgehend als feuilletonistisches Werk auf. So wie es jetzt da steht, ist es richtig und gut so. Aufgrund des ausbleibenden wissenschaftlichen Mehrwerts wäre ich sogar dafür, diesen Wikipedia-Artikel zu löschen. --Derim Hunt (Diskussion) 11:31, 24. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Ahnungslose wirft anderen Ahnungslosigkeit vor... Politikwissenschaft ist eine Integrationswissenschaft. Sie hat keine eigentümlichen Methoden, sondern leiht diese sich von anderen Disziplinen um ihr Gegenstand, das sind die Phänomene der Politik, zu beschreiben. Das Attribut "politikwisschenschaftlich" um damit eine Methode zu definieren ist daher unsinnig bzw. nichts-sagend. Zudem bedarf es keines Darf-Scheines zum Schreiben eines geschichtswissenschaftliches Werkes oder zur Ausübung der Tätigkeit als Historiker. Die Anforderungen der Wissenschaftlichkeit sind in allen universitären Disziplinen die gleichen. Wie dies gesichert wird, ist abhängig vom betrachteten Gegenstand, und nicht von der Fachrichtung. Der Großteil der Geschichtswissenschaft beschäftigt sich mit Politikgeschichte und dasselbe hat hier auch Münkler gemacht. Schon der Satz weiß auch nicht, ob und wie er mit Quellenkunde vertraut ist zeigt, dass es sich bei deiner Meinung um Vorurteile handelt und du keine Ahnung hast, was in anderen Disziplinen gelehrt und gefordert wird. Außer Geschichtswissenschaft alles Esoterik, oder was? --Arturius 11:39, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde, so wie es in der Einleitung jetzt steht, kann es stehen bleiben (ich darf mitreden, ich habe beides studiert ;-) --Superikonoskop (Diskussion) 15:47, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
So wie es jetzt dasteht, ist es gut. Ich habe auch beides studiert und schreibe meine Doktorarbeit in einem der beiden Fächer - ich sage aber nicht, in welchem ;) -- Derim Hunt (Diskussion) 14:42, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hab´ ich schon lange hinter mir ;-)). Akademische Meriten zählen in Wikipedia aber nicht. Wichtiger ist der Konsens der Bearbeiter. --Superikonoskop (Diskussion) 19:01, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten