Diskussion:Der Großinquisitor

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Vielleicht könnten die wörtlichen Zitate ja noch mit Quellenangaben belegt werden..? --Zyril 01:19, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Wie könnte das gemacht werden oder allgemeneiner, wie wird so etwas gemacht? Auf das konkrete Buch, das ich habe, Bezug zu nehmen, wäre wohl nicht so gut... Leopold 08:47, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Genaue Informationen zum Thema findest du unter Wikipedia:Quellenangaben - dort wird allerdings ein Idealfall beschrieben, der in der Praxis zweifellos unüblich ist... Ich bin diesbezüglich leider selbst nachlässig und kann daher eigentlich gar niemandem Vorwürfe machen, aber aus meiner Sicht ist vor allem einmal eine gute Überprüfbarkeit der wörtlichen Zitate wünschenswert, auch weil dann eine problemlose Korrektur von Tippfehlern ohne möglicher Verfälschung buchstäblich genauer Zitate sichergestellt werden kann (vgl. hierzu bitte auch meinen gestrigen Edit, ich hab' da u.a. in offenbar wörtlichen Zitaten Änderungen vorgenommen - vielleicht muss da ja auch etwas rückgängig gemacht werden...). --Zyril 21:18, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich habe da noch einmal in Ruhe drüber nachgedacht. Die Rechtschreibung meiner Ausgabe hatte ich bereits angepasst: das Buch wurde noch nach alten Regeln gesetzt. Es hätte aber sicher nicht viel Sinn ergeben, es so zu belassen, denn das Original ist auf russisch und das Deutsche darum sowieso nur eine Übersetzung. Ähnliches gilt für die Bibel, es ist die Lutherausgabe, doch wäre es sicher nicht sinnvoll, Luthers Originalschreibung zu übernehmen. Gleichzeitig wird die Bibel regelmäßig angepasst, ist also auch im Fluss... Vielleicht sollte man auf solche Auszeichnungen doch verzichten. Ich werde unten noch eine Zeile ergänzen, um welche Ausgabe es sich handelt mit dem Hinweis, dass die Rechtschreibung angepasst wurde. Gruß Leopold 12:09, 29. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

unklarer Satz[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es "Als der Inquisitor verstummt, gibt Jesus ihm einen Kuss – ein Kuss, der im Herzen des Greises brennt: er jagt Jesus in die Dunkelheit davon." - Was soll das heißen, dass der Kuss im Herzen des Greises "brennt"? Kann das jemand verständlicher und etwas weniger poetisch-ambitioniert formulieren? Grüße, --Usw. 18:48, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Das kommt dir nicht nur poetisch-ambitioniert vor, es ist nämlich tatsächlich ein direktes Zitat: "Doch er nähert sich plötzlich wortlos dem Greis und küßt ihn (...). Der Kuß brennt ihm [dem Greis] im Herzen, doch er beharrt auf seiner Idee." Das kann natürlich nicht so bleiben, wie überhaupt der Artikel teilweise eher literarisch als enzyklopädisch wirkt! Wenn jemand Ahnung hat und sich berufen fühlt, bitte ändern.. Gruß -- Gabelstapleer 21:42, 20. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Iwan und Aljoscha - getrennt aufgewachsen??[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: "Die beiden getrennt aufgewachsenen Brüder Iwan und Aljoscha treffen sich (für beide ungewöhnlich) in einer Kneipe und lernen sich hier erstmals im Gespräche näher kennen. " Das stimmt nicht. Im dritten Kapitel der Ersten Buches (Brüder Karamasow) wird geschildert, wie Aljoscha und Iwan GEMEINSAM aufwachsen, und zwar erste bei der Mutter (bis Iwan 6 und Aljoscha 3 Jahre alt ist), dann bei der Generalin und dann, bis Iwan sein Studium an der Universität beginnt, bei der Familie des Jefim Petrowitsch. Die Brüder lernen sich also NICHT erst bei diesem Gespräch kennen - bitte ändern!! Gruß -- Gabelstapleer 21:50, 20. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Zur Erklärung der Entfernung des Verweises auf das Zweite Vatikanische Konzil[Quelltext bearbeiten]

Ich bin derselbe wie die IP 84.154. und möchte hier die Entfernung des Verweises auf das II. Vaticanum begründen. Kein gläubiger Mensch, auch der Katholik nicht, kann den Großinquisitor ohne Bewegung lesen; wobei allerdings zumindest die formale Ehrfurcht, die laut Dostojewski der Kardinalgroßinquisitor dem bösen Feind erweist, verfälschende Diffamation ist; aber wer daran nichts ändert, ist das zweite vatikanische Konzil. Wenn die katholische Kirche dem Menschen die Freiheit abnimmt, dann tut sie es nach dem Zweiten Vatikanum genau wie davor. Wenn die katholische Kirche dem Menschen die Last des Gewissens nimmt (etwas weniger poetisch formuliert heißt das Gemeinte Moraltheologie), dann tut sie das nach dem Zweiten Vaticanum wie davor. Wenn die katholische Kirche Zentrum eines Anbetungskultes ist, tut sie das nach dem Zweiten Vaticanum wie davor. Wenn die katholische Kirche sich bemüht, weltumspannend so viele Gläubige wie möglich zu gewinnen, so tut sie das zumindest der Absicht nach nach dem Zweiten Vaticanum genauso wie davor. Ich bin selbst Katholik und meine, daß der Katholizismus sich insgesamt den notwendigen Konflikt, zu dem die Theologen eschatologische Spannung sagen, in beeindruckender Weise durchwurstelt, und mehr als durchwursteln kann es in diesem Sinne vermutlich nicht geben bis zum Ende der Zeit. Das allerdings ist meine persönliche Meinung, ebenso wie ich schon vermute, daß die durchaus Argumente, biblische z. B. für den Katholizismus gebracht werden könnten, z. B. "wer euch hört, der hört mich" in bezug auf die Moraltheologie, "macht alle Völker zu meinen Jüngern", "mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden" (weswegen nicht irdische Macht die Versuchung wäre, sondern sie vom Teufel als ihrem nur faktischen und unrechtmäßigen Eigentümer entgegenzunehmen), etc. Darum geht es nicht. Nur eines hat mit der ganzen Geschichte so ziemlich überhaupt nichts zu tun, außer daß es die Inquisition verboten hat, die aber mit der Geschichte trotz des Namens auch nicht viel zu tun hat (und dann müßte der Bezug deutlicher herausgestellt werden): Und das ist das zweite vatikanische Konzil. --77.4.59.69 00:09, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Überarbeitungswürdig[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich werde jetzt 2 Überarbeitungsbausteine am Artikel anbringen, und zwar mit folgender Begründung: 1. allgemeine Überarbeitung: bezieht sich auf grobe inhaltliche Fehler (z.B. bei der Inhaltsangabe) und vor allem auf den un-enzyklopädischen Sprachstil - wie hier auf der Diskussionsseite bereits mehrfach angemerkt. 2. Neutralität: bezieht sich auf die sehr starke theologische Tendenz, die zumindest ich hier sehe. Die Sprache ist nicht neutral, und die theologischen Überlegungen nehmen für meinen Geschmack einen viel zu breiten Raum ein und verzerren so den gesamten Artikel. Ich füge beide Bausteine ein, damit wenigstens jeder beim Aufruf dieser Seite sehen kann, dass einiges im Argen liegt - wenn der Artikel schon nicht verbessert wird. Ich für meinen Teil könnte höchstens ein paar Fehler der Inhaltsangabe ändern, die mir beim Drüberlesen eben so aufgefallen sind, halte das aber nicht für sehr sinnvoll, solange der ganze restliche Artikel solche gravierenden Mängel aufweist. Eine grundlegende Überarbeitung wird sich wohl nicht umgehen lassen. Gruß, --Gabelstapleer 12:14, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


Man könnte meine ich zumindest strukturell ohne große Umstände einiges verbessern, wenn man die Doppelung "Inhalt" - "Handlung" entfernt, da letzteres das erste einfach ausführlich wiederholt, was sich nicht gut macht. Wenn man einen Inhaltsüberblick haben will, kann man das ja in noch knapperer Form an den Anfang des Artikels stellen (Jesus trifft auf Großinquisitor, usw.). (nicht signierter Beitrag von 79.207.86.253 (Diskussion) 12:59, 4. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Ich habe die Anregung der obigen IP jetzt mal aufgeommen und alles rausgeschmissen, was 1. doppelt vorkam und 2. vom Stil und/oder Inhalt nicht angemessen war. Das war jetzt ein ziemlich radikaler Schnitt, aber zumindest kann dann der Neutralitäts-Baustein entfernt werden. Außerdem habe ich die Hoffnung, dass ein potenzieller und kompetenter Autor, der den Artikel verbessern wii, nun nicht mehr durch diese unüberschaubar-schwülstigen Ausführungen abgeschreckt wird. Gegenstimmen? Gruß, --Gabelstapleer 19:59, 29. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]


Inhalt ist nicht ganz richtig[Quelltext bearbeiten]

"Er hat bereits alles gesagt, seine Lehre ist verbreitet" (Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung, wie ich das Buch aufgefasst habe)

Damit ist nicht der Inquisitor (auf den sich das Pronomen "er" in diesem Fall bezieht), sondern Jesus gemeint. Der Erzähler (einer der Brüder) wirft dem Großinquisitor, dh die katholische Kirche, versuche den Menschein zu verkaufen, dass Jesus damals, als er auf der Erde war, alles gesagt habe, was zu sagen war. Wenn jemand etwas sagt, das publik und diskutiert wird, so wie die Aussagen von Jesus damals, so werden diese Äußerungen immer von der Gesellschaft interpretiert. Wie wir aus dem täglichen Leben wissen, interpretiert jeder, der sich auf Aussagen anderer bezieht, diese Aussagen natürlich in seinem Interesse. Genau das wirft der Erzählter der katholischen Kirche vor: Dass sie die Worte und Taten Jesus in eine Richtung interpretiert hat, die in vielerlei Hinsicht schlecht ist, hauptsächlich, um Macht gegenüber den Menschen auszuüben. Deshalb sagt der Großinquisitor auch zu Jesus, dass er seinen Worten nichts hinzufügen solle. Der Großinquisitor, der sich seines Glaubens als Glauben an Gott nicht mehr so sicher ist, bzw in meinen Augen im Innersten bezweifelt, dass die Art, wie die Kirche den Glauben auslegt, nicht die Art ist, wie er in seinem Herzen glaubt, will bzw muss verhindern, dass Jesus die Menschen aufklärt, dass die Worte anders gemeint waren, denn das würde zahlreiche Lügen, die die katholische Kirche erzählt hat (jeder Mensch weiß, dass die Kirche nicht immer die ehrlichsten Methoden hatte, daher braucht das mE keines wissenschaftlichen Beleges) aufdecken und die Menschen würden sie nicht nur als Autorität aberkennen, sondern sie möglicherweise auch zerstören. Weiters ist unter "Freiheit" in dem Sinne, wie Jesus das Wort damals gebraucht hat, etwas anderes zu verstehen, als der Großinquisitor die Freiheit interpretiert; dass die Kirche die Bibel missbraucht, um die Menschen zu beherrschen und zu unterdrücken. Es zeigt sich deutlich der Gegensatz in der Meinung über den Menschen: Während der katholischen Kirche unterstellt wird, den Menschen für unselbstständig, abhängig von einer Autorität, im Grunde nicht fähig, selbst zu entscheiden zu halten, insgesamt eine sehr schlechte Meinung vom hilflosen Menschen zu haben, so unterstellt der Erzähler Jesus, eine zu hohe Meinung von einem Menschen zu haben, der fähig ist, seinen Willen und sein Leben frei zu entscheiden und zu gestalten. ME werden hier zwei Extreme verglichen. (nicht signierter Beitrag von 91.115.50.206 (Diskussion) 19:13, 10. Mär. 2011 (CET)) [Beantworten]

Hallo unbekannte IP, hast Du meinen Beitrag oben gelesen? Denn genau so was meine ich. Es geht in diesem Artikel um Dostojewskis Großinquisitor, und eine theologische Auslegung des Textes kann nur als eine von mehreren Interpretationsmöglichkeiten im Artikel Erwähnung finden - aber auf keinen Fall in dem Umfang, wie es jetzt der Fall ist. Der Artikel ist nicht dazu da, als Aufhänger für irgendwelche theologischen Theorien zu dienen, noch ist das hier ein Kommentarbereich, in dem Du Deine Meinung zu diversen kirchlichen Themen raumgreifend erläutern kannst. Bitte respektieren das. Es ist vorrangig ein Artikel über einen literarischen Text, darüber hinausgehende Spekulationen haben hier keinen Platz. Gruß, Gabelstapleer 11:57, 11. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Ziemlich lange ziemlich ruhig hier....[Quelltext bearbeiten]

Ich werde den Artikel in den nächsten Tagen überarbeiten, damit das Bapperl herausgenommen werden kann. Gruss GEEZER … nil nisi bene 08:32, 27. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

  • Erzählung mit Zitaten aufbereitet.
  • Erzählung und Unterbrechungen segmentiert.
  • Die Position des G. herausgearbeitet
  • Erwähnungen aufgeführt u. strukturiert.
Schön wären ja auch die Deutungen: Was wollte uns der Dichter damit sagen? --Φ (Diskussion) 18:40, 2. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich habe darüber nachgedacht. Wenn man alle Interpretationen berücksichtigt, alle Zusammenhänge in den zitierten Bücher herausarbeitet, wird der Artikel nochmal so lang - und die Verteidiger und die Zyniker klopfen sich aufs Haupt.
Aber ich werde noch nach Folgendem suchen ("Meine Vermutung"): Dostojewski lässt diese Geschichte passieren, um die Standpunkte der beiden Protagonisten deutlich zu machen.
Deshalb habe ich die Zitate hineingenommen und die "Unterbrechungen" etwas ausgeführt. GEEZER … nil nisi bene 10:00, 3. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]
Verzeihung, aber das ist doch etwas dünn. Ich hab mal wenigstens einen Deutungsansatz eingearbeitet und hoffe, dass da noch einiges nachkommt. Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 10:41, 4. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja, und weitere Hilfe ist auchj noch dazugekommen. GEEZER … nil nisi bene 11:00, 4. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]