Diskussion:Der Heizer

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Goiken
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Hallo Goiken, du hast meine Version vom Heizer Stand 21.07. 00 Uhr noch in der gleichen Nacht modifiziert. Erstmal Danke für die bessere Darstellung der Einzelnachweise, die ich so nicht kannte und die Einführung eines Abschnitts „Trivia“. Über Formulierung kann man streiten; auch darüber, wie man so eine Erzählung gliedert.

Ansonsten bin ich mit den Änderungen nicht einverstanden und bitte, die sonst noch hier Beteiligten um ihre Meinung und darum, meine ursprüngliche Version wieder herzustellen.

--- Warum hast du aus der Einleitung den Satz „“Ein sehr junger Mann….zu finden „ gelöscht ? Es häufig üblich - und ich wurde früher schon von Admins ausdrücklich dazu aufgefordert- kurz anfangs den Inhalt zu umreißen. Wenn du in andere Literaturbearbeitungen schaust, wie Th.Mann, Joseph Roth, Hermann Hesse, Rilke wirst du das oft finden.

Die Iedee gefällt mir nicht, wegen Redundanzen, aber wenn du meinst, dass das so üblich ist, sollten wir das hier natürlich auch so machen. Ist die neue Version dsbzgl ok?

--- In deiner Version „flieht“ Karl , weil seine Eltern die Unterhaltszahlungen nicht aufbringen können. Das liest sich, als flieht Karl willentlich vor seinen Pflichten und seine Eltern sind ganz arm. Die Rolle von Opfer und Täter werden völlig verkehrt. Also erstmal Karl flieht überhaupt nicht, er ist nicht der Handelnde! Im ersten Satz wird bereits gesagt, dass er von den Eltern nach Amerika geschickt wurde. Wenn sie als arm bezeichnet werden, dann ist das nicht pekuniär gemeint, sondern eher wegen der Schande. Karls Onkel formuliert es so, dass die Eltern zur Vermeidung von Alimentezahlungen und des Skandals Karl wie eine Katze beiseite geschafft hätten.

Die Erzählung des Onkels, der den Eltern ja nicht neutral ggü steht (und zum Zeitpunkt der Rede noch davon ausging, dass K keinen Koffer hat), wird meiner Meinung nach von Karl in der Geschichte auch relativiert. Was hältst du von der jüngsten Version?

--- Karls Onkel ist nicht , wie du schreibst „zufällig“ unter der Schiffsgesellschaft. Er kommt zur Ankunft des Schiffes, mit dem Karl landet, er hat den Brief des Dienstmädchens dabei und zeigt ihn in der Käjüte. Er hat über den Neffen mit dem Kapitän vorab gesprochen und äußert „da ich glaube, dass nur der Herr Kapitän vollständig unterrichtet ist“. Er konnte wohl nicht erwarten, den Neffen direkt in der Kapitänskajüte zu begegnen, aber zufällig war er sicher nicht da, sondern hat sich väterlich seines Neffens vorausschauend angenommen.

Da ist sind mir beim formulieren die Textabschnitte durcheinandergeraten und mit ihnen auch der Sinn: SRY. OK so?

--- Du hast die Abschnitte, die eine Textbewertung enthalten gestrichen, die mit Quelle versehene Charakterisierung Karls, warum ?

Du meinst diesen Abschnitt?
Aber Karl Roßmann ist nicht nur schuldloses Opfer. Im Umgang mit dem Heizer und in der Kapitänskabine zeigt er
neben gutmeinender Naivität auch Schlauheit und taktisches Verhalten. Er lässt unschuldig-verlogene Züge erkennen <ref> Peter-André Alt: Franz Kafka: Der ewige Sohn. Eine Biographie. München: Verlag C.H. Beck, 2005, ISBN 3-406-53441-4. S. 358,359 </ref>.
Fällt meiner Meinung nach nicht unter "Inhalt". Wenn da noch ein bisschen "Speck" zu kommt, könnten wir einen neuen Abschnitt "Charakter(isierung:) Karl" oder so machen. Was meinst du?

--- deine Formulierungen „die Umstände der Schwängerung“ und „ähnlich einer Vergewaltigung (wieso nur ähnlich ?) und „seines Onkels Standes wegen“, mit denen du meine Formulierungen ersetzt hast, finde ich auf keinen Fall besser

# Schwängerung: Sollten hier vielleicht (kurz!) die Originalstelle zitieren, damit die Umstände deutlich werden.
# Formulierung: Weiß nicht genau, was du meinst. Bin sicher, wir finden auch hier eine Einigung.

Gruß Karin Röder-Rörig 00:05, 22. Jul. 2008 (CEST) (Steht auch auf Diskussionsseite vom Goiken)

Auch Grüße. Tom --Goiken 09:57, 22. Jul. 2008 (CEST)Beantworten