Diskussion:Der Idiot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Stilfehler in Abschnitt "Theateraufführungen"...
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Überarbeiten/Löschen?[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung ist in Teilen falsch, die Inhaltsangabe und die Analyse sind ungenau. Teile der Analyse können aber anhand des Romans selbst nachvollzogen werden, da es sich weniger um weitschweifige Interpretationen handelt sondern um das, was der Erzähler sinngemäß erklärt und erzählt; so beginnt der vierte Teil des Romans mit einer Art Aufsatz über die verwendeten technischen Stilmittel, die Funktion und die damit verbundenen erzählerischen Absichten. Es fehlen aber wichtige Details zum Verständnis der Erzählung; das liegt vor allem daran, dass die Funktion des "Idioten" als Jurodiwy von heutigen Lesern oft nicht verstanden wird. Fürst Myschkin ist ein Jurodiwy und kann Dinge "sehen", die "gesunde" Menschen nicht "sehen", was ihn zu einem besonders interessanten Wesen und zum Vertrauten(!) für die petersburger Gesellschaft macht. Parfen Rogoschin ist ein besessener und zu allem bereiter Liebhaber. Der Fürst erkennt das sofort (Teil 1 des Romans) und beschreibt Rogoschins Liebe zu Nastasja Filippowna etwa mit dem Satz: Erst heirate er (Rogoschin) sie und dann bringe er sie um!. Mit dem Küssen N.F.s Bildes (ebenfalls Teil 1 des Romans) wird dem Leser sofort klar, dass auch der Fürst der außergewöhnlichen Schönheit N.F.s verfallen ist; er liebt sie abgöttisch und wird damit zu Rogoschins direktem Gegenspieler, dessen dunkle Seele über die gesamte Handlung hinweg lauert und die der Fürst sofort erkannte (Jurodiwy-Motiv) usw.. Evtl. überarbeite ich den Artikel; problematisch ist aber, dass ich derzeit keine Sekundärliteratur dazu habe.--! 0lm 06:18, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kommentar: Vielversprechend! Sie sollten unbedingt 'am Ball bleiben! --87.160.85.186 27. Jun. 2007, 20:37 Uhr (CEST)

Er (Sie) ist wohl nicht am Ball geblieben. Für jemanden, der "das Spiel" wieder aufnehmen möchte und dem es auch an Sekundärliteratur mangelt, dem seien diese Bücher nahegelegt, die ein relativ enge Bindung an Dostojewskis Werk aufweisen: Braun, Maximilian; Dostojewskij-Das Gesamtwerk als Vielfalt und Einheit, Vandenhoek & Rupprecht

Doerne, Martin; Gott und Mensch in Dostojewskijs Werk, Diana Verlag Konstanz-Stuttgart 1962

Gerigk & Neuhäuser; Dostojewskij im Kreuzverhör, Mattesverlag Heidelberg 2008

Hamel, Christine; Dostojewskij, Deutscher Taschenbuch Verlag München 2003

Harreß (Hrsg.); Interpretationen - Dostojewskijs Romane, Reclam Verlag 2005

Meier Graefe, Julius; Dostojewski Der Dichter, Insel Verlag 1988

Müller, Ludolf; Dostojewskij, Erich Wefel Verlag 1990

Neuhäuser, Rudolf; F.M. Dostojevskij: Die großen Romane und Erzählungen – Interpretation und Analysen;

Städtke, Klaus; Dostojewski für Eilige, Aufbau Taschenbuch Verlag 2004

Trubetzkoy, N.S.; Dostoevskij als Künstler, Mouton & Co London The Hague Paris 1964

Thiess, Frank; Dostojewski Realismus am Rande der Transzendenz, Seewald Verlag Stuttgart 1971

Wer den Rahmen etwas weiter setzen möchte, ist unter Umständen hier gut aufgehoben: http://dostojewski.npage.de/d-quellen-dostojewski-literatur-zitate-bibliographie_97154039.html --79.210.146.126 07:23, 4. Jan. 2012 (CET)--DostyeahwskiBeantworten

Warum nicht andere Besprechungen (z.B. "Die Brüder Karamasow") als Vorbild[Quelltext bearbeiten]

nehmen? Das bietet sich doch an! Es gibt doch sicher Literatur, in denen verschiedene Romane Dostojewskis besprochen werden. - Ein Nichtspezialist --87.160.85.186 27. Jun. 2007, 20:37 Uhr (CEST)

Weiteres Vorbild: Englische Wikipedia[Quelltext bearbeiten]

Siehe http://en.wikipedia.org/wiki . Dann: The Idiot (novel) (nicht signierter Beitrag von 87.160.89.38 (Diskussion) 27. Juni 2007, 21:08 Uhr)

Änderungen in Format und Stil[Quelltext bearbeiten]

Ich habe einige Änderungen in Format und Stil vorgenommen und einige eigene Überlegungen ergänzt. Stellenweise bleibt die jetzige Version unter dem Gesichtpunkt der Neutralität noch bedenklich, insbesondere in den letzten Sätzen. Hier sollte noch weiter gearbeitet werden! -Diebu 4. Jul 2005 17:39 (CEST)

Kommentar: Die Analyse ist auch ziemlich einseitig. Man kann den Idioten, der vielleicht sogar von Dostojewski als Idealtyp von Mensch gedacht war, vielleicht eher als wahren Idioten behalten, der durch seine Art zu leben, sich nicht entscheiden zu wollen, Menschen verletzt und damit sicherlich keinen Idealtyp von Mensch darstellen kann. Eine Analyse sollte immer über "was will uns der Autor damit sagen" hinausgehen. (nicht signierter Beitrag von 128.176.238.77 (Diskussion) 14. Dez. 2007, 10:10 Uhr)

Lese - Theater[Quelltext bearbeiten]

[ Ich bin hier Neuling ]

Vor langer langer Zeit (70 / 80er Jahre ?) hat es im deutschen Fernsehen (3. Programm ?) eine mehrteilige Lesung des Romans gegeben Wenn ich mich recht entsinne mit Christoph Bantzer als Fürst Myschkin und Ellen Schwiers als Nastassja Filippowna und andere mehr

Kann jemand nähere Angaben machen zu diesem Projekt ? Alle meine Recherchen blieben bislang erfolglos

Lipka (nicht signierter Beitrag von Lipka (Diskussion | Beiträge) 2. Apr. 2008, 12:01:05)

Rogoschin oder Rogoshin?[Quelltext bearbeiten]

In meiner Ausgabe von Dostojewskis "Der Idiot" wird Rogoschin <-- so geschrieben. (nicht signierter Beitrag von 84.58.87.183 (Diskussion) 26. Januar 2009, 12:58 Uhr)

Hier sehen wir exemplarisch, wie unzweckmäßig die "westdeutsche" Transliteration des Buchstaben ж (stimmhaft) als "sch" ist. Nicht mehr unterscheidbar von "ш" (stimmlos) -> ebenfalls "sch", und damit generell falsche Aussprache als "sch" (stimmlos). In der DDR war allgemein die Transliteration ж -> sh üblich - eineindeutig und deshalb viel besser. Aber nein, es darf ja nicht sein, dass etwas aus der DDR besser ist, selbst wenn es gar nicht so sehr vom Staat, als vielmehr von ihren Wissenschaftlern und Bürgern kam. Die falsche Transliteration führt natürlich auch zu falscher Aussprache auf der Bühne - gerade gestern so gehört, in der hervorragenden Dresdner Inszenierung. Leider hat sich de.wikipedia auf diese unzweckmäßige, eigentlich falsche Transliteration festgelegt. Das müsste man ändern - besser spät als nie. Wer macht mit? - 84.179.129.59 10:51, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hesse hat im Januar 1920...[Quelltext bearbeiten]

...den Roman in „Vivos voco“ rezensiert:

  • Volker Michels (Hrsg.): Hermann Hesse. Die Welt im Buch III. Rezensionen und Aufsätze aus den Jahren 1917-1925. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002, S. 114–120.

Grüße --Hedwig Storch (Diskussion) 13:23, 27. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Satz in Absatz Pragmatiker und Durchschnittsmenschen unklar[Quelltext bearbeiten]

Hat einer den letzten Satz des ersten Absatzes des Abschnitss Analyse -> Pragmatiker und Durchschnittsmenschen verstanden? Müsste es dort nicht heißen "Deshalb erklärt er den Nicht-Auftritt von Alltagsmenschen in seinem Roman..."? Der Absatz beschreibt doch, warum Dostojewski gerade keine Alltagsmenschen beschreiben möchte, oder sehe ich da etwas falsch?--Karawane 71 (Diskussion) 08:15, 17. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Dostojewski äußert den Vierten Teil einleitend (in dessen 1. Kapitel):
„Unserer Ansicht nach muß sich der Schriftsteller bemühen, auch an den Alltagsmenschen interessante und lehrreiche Seiten herauszufinden. Wenn zum Beispiel das eigentliche Wesen gewisser Alltagsmenschen gerade in ihrer steten, unveränderlichen Alltäglichkeit besteht, oder (was noch besser ist) wenn sie trotz all ihrer außerordentlichen Anstrengungen, um jeden Preis aus dem Geleise des Gewöhnlichen und Herkömmlichen herauszukommen, doch schließlich ihr Leben lang unveränderte Alltagsmenschen bleiben, dann erhalten solche Personen dadurch sogar einen gewissen eigenartig ausgeprägten Charakter: den einer Alltäglichkeit, die um keinen Preis das, was sie ist, bleiben und um jeden Preis Originalität und Selbständigkeit werden möchte, obwohl sie nicht die geringste Befähigung zur Selbständigkeit besitzt.
Zu dieser Klasse der gewöhnlichen oder Alltagsmenschen gehören auch einige Personen unserer Erzählung, die dem Leser bisher, wie ich recht wohl weiß, noch nicht mit hinreichender Klarheit und Bestimmtheit geschildert worden sind.“
Dostojoweski lässt also diese Personen hier auftreten als gewöhnliche oder Alltagsmenschen, deren charakteristische Eigenart denn womöglich gerade darin besteht, dass sie, auch trotz außerordentlicher Anstrengungen dem Herkömmlichen zu entkommen, zumindest in dieser ihrer alltäglichen Gewohnheit, besonders zu werden, lebenslang nahezu unverändert bleiben. Offenbar hält er es, sich dies als eigentliches Wesen vorzustellen, für interessant und lehrreich.
Wie Du bin ich der Ansicht, dass der erste Absatzes des Abschnitts Pragmatiker und Durchschnittsmenschen diesen (wohl nicht unwesentlichen) Zusammenhang noch nicht verständlich wiedergibt. Welche Formulierung würdest Du vorschlagen? --nanu *diskuss 12:57, 17. Dez. 2014 (CET)Beantworten
...den Ball gekonnt zurückgespielt - nun ja, so soll Wikipedia ja sein, wenn einer was auszusetzen hat ;-) Tatsächlich habe ich aber ein Problem damit, einen Absatz, der fast nur aus zitiertem Text besteht, zu verbessern. Da bleibt nicht viel an veränderbarem Text. Aus dem Bauch heraus würde ich die Zitate allesamt als Belege in die Fußnoten verlagern, und in den enzyklopädischen Teil nur klare Aussagen formulieren. Dazu bin ich aber nicht firm genug mit dem Werk. Als notdürftige Krücke könnte man den letzten Satz vielleicht umformulieren in "Deshalb verteidigt der Autor die stereotypische Überzeichnung aller seiner Charaktere in den Teilen drei und vier." Das würde zumindest den Bezug zum einleitenden Vorwurf des Auslassens normaler Alltagsmenschen herstellen.--Karawane 71 (Diskussion) 17:54, 20. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Kurzfassung dieser Idiotie ohne Geschwurbel für Eilige[Quelltext bearbeiten]

1. Fürst Myschkin der Epileptiker, 27, kehrt nach einer Kur in der Schweiz nach Russland zurück, um zu erben.

2. In St. Petersburg verliebt er sich in ein Bild von Nastassja, eine Frau aus einfachen Verhältnissen, die nach dem Tod ihrer Eltern beim Gutsbesitzer Totzki lebt.

3. Auf der Geburtstagsfeier lehnt sie eine Verlobung mit Ganja ab und hat die Wahl zwischen Myschkin und Frischerbe Rogoschin, gibt dem Fürsten einen Korb und zieht mit Rogoshin.

4. Nach einigen Monaten, während denen Nastassja abwechselnd mit Myschkin und Rogoschin lebt will sie Rogoschin heiraten. Myschkin findet eine Aglaja und will auch heiraten.

5. Vor der Hochzeit will Aglaja klären, ob Nastassja eine Konkurrentin ist. Das Paar besucht Nastassja, die wird ohnmächtig, der Fürst bleibt und Aglaja zieht enttäuscht ab.

6. Nastassja will Myschkin heiraten, lässt ihn aber vor dem Altar stehen und flieht mit Rogoschin, der sie aus Eifersucht ersticht.

7. Myschkin findet Rogoschin mit der Leiche und am nächsten morgen ist der Fürst nach einem epileptischen Anfall endgültig ein Idiot und wird ins Schweizer Sanatorium gebracht.

конец

--2003:CC:93C3:4301:4D46:A795:B0B7:C1B0 10:21, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Endlich mal kurz gefasst. Man liest diesen Idioten ja eigentlich nur, weil man wissen will, wer was oder wen wann besitzen kann oder nicht. Denn darum geht's doch schließlich. конец --2.161.102.167 19:34, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Theateraufführungen"...[Quelltext bearbeiten]

...das steht da so unkommentiert. Eine Bühnenadaption setzt aber voraus, dass jemand sich hinsetzt und die schreibt. Wer sind die Autoren oder ist war das bei allen genannten Aufführungen immer derselbe Autor? Regisseure zu nennen, genügt hier nicht. --Stilfehler (Diskussion) 01:05, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten