Diskussion:Der Junge

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KALP-Diskussion vom 25. Juni - 5. Juli 2010 (Lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Der Junge (Shōnen, 1969) zählt unter den Spielfilmen des Japaners Nagisa Ōshima zu den zugänglicheren. Vordergründig scheint er humanistischen Anliegen nahe zu stehen, obwohl der Regisseur diese Haltung nicht vertrat. Ausgangspunkt der Handlung ist ein Betrugsfall, der sich 1966 in Japan ereignete. Der Streifen kam beim Publikum wegen des kindlichen Protagonisten und der linearen Erzählform gut an, während einige Kritiker darin eine Rückentwicklung des Künstlers sahen.

Beim Recherchieren von neu angelegten Artikeln zu Filmen aus Oshimas erstem Schaffensjahrzehnt bin ich diesem Film tiefer getaucht. Der trotzdem noch kurze (16kB) Artikel ist der erste über einen japanischen Realfilm, der für eine Auszeichnung kandidiert. Er deckt mMn das Wesentlichste ab, was es über das filmische Werk zu sagen gibt. Als Alleinautor der Neuanlage neutral – Filoump 17:21, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

  • Lesenswert Ich habe den Artikel mit Gewinn gelesen. Er ist klar strukturiert und auch von der Länge und Dosierung der einzelnen Abschnitte her sehr angenehm. Ich kenne den Film nicht, aber das Interesse ist geweckt. Ein paar Formulierungen kamen mir ein wenig merkwürdig vor, weshalb ich sie verändert habe. Andere habe ich stehenlassen, weil wir ja mittlerweile wissen, dass es diesbezüglich Geschmacksunterschiede bei uns gibt. Auch die Einleitung ist nicht so ganz mein Fall, aber das sind alles Kleinigkeiten.--bennsenson - ceterum censeo 11:05, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Es ist ein Segen, dass es unter den Benutzern Geschmacksunterschiede gibt, so kann eine vielfältigere Wikipedia entstehen, als wenn alle den gleichen Einheitsgeschmack hätten.
Die meisten deiner Umformulierungen sind i.O.. Zurückgenommen habe ich das Brüderchen (jetzt ohne "klein"), denn der kleine Wurm kann noch nicht einmal sprechen; und das "zunächst", denn das Studio war auch später nicht dabei, Oshima produzierte den Film unabhängig. – Filoump 17:54, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ok bestens.--bennsenson - ceterum censeo 19:33, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
  • Schließe mich dem Urteil der beiden Vorredner an, gut recherchiert und ansprechend formuliert. Ähnlich wie Bennsenson finde ich die Einleitung etwas eigen, aber – auch wenn es noch viele Rotlinks gibt – der Artikel ist nach meinem Geschmack Lesenswert. Gibt es irgendwelche Erklärungen, warum der Film zunächst nicht, aber mit knapp 15 Jahren „Verspätung“ dann doch in die bundesdeutschen Kinos kam? -- TSchm »« 11:35, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Wo man Neuland erschließt, da läuft man durch eine rote Wüste... Warum der Film in D viel später doch noch in die Kinos kam, erklärt keine Quelle, aber man kann es sich leicht denken: 1969 war Oshima in Europa, abgesehen von wenigen Cineasten, fast unbekannt. Nach dem Skandalerfolg Im Reich der Sinne (1976) stieg das Interesse an ihm. – Filoump 17:54, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert: im Trümmerfeld der wikipedianischen Aufarbeitung japanischer Filmkunst der erste Lichtblick. Der Autor führt diese schlanke Form der Themadurchdringung allmählich zur Meisterschaft. Nun bin ich auch nicht der glühendste Fan Filoumpscher Einleitungen: nächstes Mal ein bisschen Knochenmehl mit ein paar hard facts dort hinein verbacken, dann wird das IMHO Königsklasse. --DieAlraune 14:56, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Die Einleitung war in der Tat etwas kurz, ich habe sie um einige Fakten angereichert. – Filoump 17:54, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist lesenswert. --Vux 00:49, 5. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Die beiden Kinder wuchsen sichtbar an Körpergröße und der Mannschaft ans Herz. [Quelltext bearbeiten]

Schönes Zeugma aber gehört dies Stilmittel in einen Lexikonartikel? Und wer ist der 2te Junge?--Hfst (Diskussion) 09:06, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten