Diskussion:Der Wehrwolf

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Wallburg?[Quelltext bearbeiten]

Diese Änderung ist ohne Beleg. Ich kann mich zudem nicht erinnern, daß im Text von einer Wallburg die Rede ist. Die angebliche Inspiration durch den neuerdings genannten Ringwall von Burg mag zwar möglich sein, ist aber nach derzeitigem Kenntnisstand Spekulation. Hybscher 03:57, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

1. In dem Buch ist die Rede von einer alten Wallburg im Wohld in den hinteren Kapiteln. Dies ist auch in der Rezension (unter Weblinks) der Fall. Auch gibt es im Internet den Originaltext, wo man mit der Suchfunktion suchen kann.
2. Auf einer Tafel den Nds. Denkmalinstituts an der Burgstelle heißt es: Nachdem der Burgwall bald nach der Erbauung in Vergessenheit geriet, erlangte er erneut Bekanntheit durch Hermann Löns Roman "Der Wehrwolf", dessen beschriebene Ereignisse des 30jährigen Krieges sich hier abspielten.
Reicht das als Beleg? --AxelHH 20:36, 14. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Zitate:
.. oder die Ödringer trieben Hals über Kopf ihr Vieh in den Burgwall mitten im Bruche ...
Damit die Arbeit nicht abriß, so ging der Wulfsbauer dabei, ein festes Blockhaus in der Wallburg zu bauen, ..
... und schließlich wollte jeder in der Burg ein Haus mit Stall haben. Sie bauten die Häuser dicht an den Wall heran und deckten sie mit Plaggen, damit sie nicht so leicht Feuer fangen konnten. Damit die Burg noch sicherer war, leiteten sie eine Quelle in den Burggraben, nachdem sie ihn vorher noch tiefer und steiler gemacht hatten.
--AxelHH 20:55, 14. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Klingt überzeugend. Ich glaube, das kann man so stehen lassen, auch wenn die Denkmalstafel theoretisch ein Gag der örtlichen Tourismusförderung sein könnte. Hybscher 02:39, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die erklärende Tafel zum Bodendenkmal ist nicht von der örtlichen Tourismusförderung, sondern vom Nds. Denkmalinstitut. --AxelHH 12:08, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Schon gut, ich bin ja bereits überzeugt. ;-) Hybscher 12:27, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Stilistische Aspekte[Quelltext bearbeiten]

Anzumerken wäre, dass das Buch einerseits durchaus mit zeitgemäß-modernen Mitteln arbeitet, etwa Leitmotive (z.B. das "Brummelbeerlied"). Andererseits ist mMn die konsequente Scheuklappenperspektive bemerkenswert, die sich auf die xenophob verengte Sicht der Dörfler beschränkt: Als sich Harm Wulf mit seinem Knecht auf Reisen begibt, um die Mörder seiner Familie zu suchen, setzt die Erzählung vollständig aus, bis er wieder zurückkehrt. Nur im Dorf ist es gut, von außen (und nur von außen) kommt nichts als Gewalt und Verbrechen. Einzige schwache Ausnahme ist ein Besuch in der Herzogsstadt, bei der Wulf die laue Zustimmung des Herzogs zur Lynchpraxis erhält. --Zerolevel 21:46, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Allmachtsfantasien des Autors, und der als gegenwärtig geschilderte Herman Wulff[Quelltext bearbeiten]

Im "Wehrwolf" schreibt Löns nieder, wie er gerne gewesen wäre: gewalttätig, und alle seine Feinde und Peiniger niedermachend. Dann kommen darin auch seine drei Frauen vor, an einer Stelle klingt auch sein Vorschlag einer "menage à trois" an, der im Roman aber seine Frau macht. Ja, das hätte er gerne gehabt.
Eine neugierige Frage hab ich hier nach einer Person, die am Ende des Buches wie eine zum Zeitpunkt der Abfassung des Romans lebende Person vorgestellt wird, "der Vorsteher und Landtagsabgeordnete Herman Wulff", von dem es in der mir vorliegenden Auflage des "19. und 20. Tausend" von 1916 im letzten (auf Gutenberg nicht vorkommenden) Absatz heißt.

„Herman Wulff ist ein ernster Mann, der nicht oft lacht und kaum einmal flötet. Aber an dem Tage, als die Brauchbauern ihren Mann bei der Reichstagswahl durchbekamen, lachte Herman Wulff, und als er nach Hause ging, flötete er das Brummelbeerlied.“

Ist da wirklich etwas dran, daß dieser Herman Wulff eine reale Person zu Löns' Lebenszeiten war? Wenn Celle zur preußischen Provinz Hannover gehörte, dann gab es da keinen Landtag, sondern das Preußische Abgeordntenhause, Und in der Liste der Reichstagsabgeordneten bis 1912 kommt kein Wulff vor.
---L.Willms (Diskussion) 23:38, 22. Dez. 2016 (CET)Beantworten

1. Der Wehrwolf von Hermann Löns ist ein Roman. Herman Wulff ist eine erfundene Person. 2. ... bei der REICHSTAGSWAHL durchbekamen ... ! Wo steht da etwas über Landtag? Wer in einer Reichstagswahl gewählt wurde, ging in den Reichstag im Reichstagsgebäude in Berlin. (nicht signierter Beitrag von 84.158.239.49 (Diskussion) 21:57, 26. Dez. 2019 (CET))Beantworten