Diskussion:Dernbacher Fehde

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Markus Schulenburg in Abschnitt Defekter Weblink
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Der Artikel, obwohl sehr informativ, enthält noch einge Unschärfen u.a. sind die Hintergründe der Auseinandersetzung nicht klar beschrieben.

Die Landgrafen von Thüringen-Hessen hatten durch Erbgang von den Gisonen auch die Lehnshoheit vom Reich über ein Gebiet geerbt, das vom Burgwald (nördlich Marburg) bis auf den Westerwald reichte. Darin enthalten war auch die Herborner Mark. Auf Bitten des Kaisers verlehnten sie das landgräfliche Reichslehn, die „Herborner Mark“, weiter an die Vögte des wormsischen Reichsstiftes Weilburg, die Nassauer. Die Nassauer wurden massiv vom Mainzer Bischof gestüzt, der die Landgrafen, als sie im Mannestamme 1247/48 ausstarben, aus Hessen vertreiben wollte, da er das infrage stehende Gebiet als sein heimgefallenes Lehhnsgebiet ansah. Dadurch wurde der sei 1230 schwelende Streit der Dernbacher mit den Nassauer erneut und heftig angefacht. Die Dernbacher sind vermutlich als Gefolgsleute der Konradiner bzw. der Merenberger in die Herborner Mark gekommen.

Soweit meine gut gemeinten Hinweise. Gruß nach Limburg aus der Pfalz --H2OMy 16:17, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise.
Die Merenberger waren zumindest auch Untervögte der Nassauer des Wormser Lehn an der Lahngau. Die Burg Merenberg unterstand Wormser Hoheit. Wie die Merenberger sie der Wormser Hoheit entwendeten ist, im Gegensatz zu Weilburg, unklar. In ihrer Funktion als Wormser Vögte mussten die Merenberger den Nassauern Gefolgschaft leisten.
Weiterhin währe zu beachten das die Dillenburg auf reichsunmittelbarem Lehn der Nassauer stand. Die Stadt Dillenburg wurde dort nur deswegen gegründet weil die Herborner Mark hessisches Lehn der Nassauer war. Noch im 15. Jahrhundert war die Nassauische Herrschaft über Herborn nicht gesichert und mir der Nassauischen Rochade (Linie Nassau-Breda-Herborn) sollte der hessische Einfluss ausgeschaltet werden.
Ich hoffe ich komme demnächst dazu einen längeren Aufsatz aus den Nassauischen Annalen (~2004) zur Burgenpolitik im Herborner Raum auszuwerten, dort sind weitere Einzelheiten und genaue Daten geschildert. -- SBT 21:19, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Dass zu Beginn der Fehde im 13. Jahrhundert neben der Burg Lixfeld auch die Burg Burg auf dem Burger Kirchberg zerstört wurde, wird lediglich vermutet, ist nicht belegbar. Dei Zerstörung der kleinen Wasserburg (Motte )Alt-Dernbach (mit Wall und einfachem Graben) westlich von Herbornseelbach im Jahre 1306 ist hingegen belegt.--H2OMy 16:31, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Burg Burg[Quelltext bearbeiten]

Es ist die Burg Burg gemeint und nicht die Burg bei Herborn-Seelbach. Die kleine Wasserburg Alt-Dernbach wurde Anfang des 14. Jahrhunderts erstmals zerstört.

Der Dernbacher-Ganerbschaft gehörte auch die Burg Vetzberg. --H2OMy 18:33, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Mitautor Dernbacher, worauf gründest du deine Aussage, dass dies die Burg bei Seelbach war?--H2OMy 21:46, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Die Burg Alt-Dernbach lag bei Herborn-Seelbach, gemeint ist aber hier die Burg „Burg“.--H2OMy 17:04, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Toter Weblink[Quelltext bearbeiten]

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Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 18:13, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hab mal nachgeschaut. Das korrekte Link, zumindest heute, ist: http://www.heimatverein-dietzhoelztal.de/pages/steinbruecken/dernbacher-fehde.php. Cosal 19:16, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

von Bicken zu Hainchen[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel zur Burg Hainchen steht, dass die Burg erst 1355 als Lehen an den Ritter Konrad von Bicken gegeben wurde. Das kann eigentlich schon zeitlich nicht mit der Erwähnung der von Bicken zu Hainchen in diesem Artikel übereinstimmen:

"Auch aus der Zeit von Heinrich III. von Nassau-Dillenburg (1270-1343) gibt es Berichte über eine sporadische Fortführung der Kämpfe. In dieser Zeit müssen die Dernbacher Unterstützung von den benachbarten Herren von Bicken und von Bicken zu Hainchen bekommen haben."

Es sei denn, dass die von Bicken die Burg schon zuvor als Lehen innehatten, es aber 1355 evtl. im Zuge der Beilegung des Konflikts innerhalb der Fehde nochmal bestätigt wurde (ich kenne allerdings die dafür einzusehenden Urkunden nicht). Daher jetzt die Frage: Was stimmt? Müssen da wirklich die Herren von Hainchen die Dernbacher unterstützt haben? Oder ist das eine Übertragung der Tatsache, dass die von Bicken die Dernbacher unterstützten, aber eben noch nicht Halter der Burg Hainchen waren?

--79.230.180.160 13:15, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

{{Defekter Weblink Bot|GiftBot}} * http://www.heimatverein-dietzhoelztal.de/pages/steinbruecken/dernbacher-fehde.php ([http://wayback.archive.org/web/*/http://www.heimatverein-dietzhoelztal.de/pages/steinbruecken/dernbacher-fehde.php Internet Archive]) – GiftBot (Diskussion) 16:15, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Weblink gefixt. --Markus S. (Diskussion) 12:01, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten