Diskussion:Dernières Nouvelles d’Alsace

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Artikel ist nicht auf dem aktuellen Stand[Quelltext bearbeiten]

[1] --Medienhai 12:20, 12. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Artikel ist nicht auf dem aktuellen Stand & Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Diese Diskussion enthält zwei wichtige Hinweise auf Fehler in diesem Artikel (und sonst nichts!). Beide Fehler habe ich am 4th of beseitigt - etwas schnörkellos, aber, um den Artikel zu einiger Qualität zu bringen, bräuchte es tatsächlich einiger (Mehr-)Arbeit - und Quellen! Hauptsache, erst mal die Fehlinfo und der tote Link weg! Mein Bearbeitungskommentar macht klar: Es gibt noch DN auf deutsch - immerhin in einer kleinen Extrabeilage (und en ligne)! - Was wiegt wohl schwerer, eine tatsächlich existierende aktuelle Ausgabe der DN mit deutschem Teil? - Oder die (irgendwo schon sympathischen, dadurch aber leider nicht weniger) komplett irrigen Mythen einer deutschen Online-Zeitung von der Riviera??

Es kommt aber trotzdem einer vorbei, der stellt die Fehlinformation wieder ein - sogar ohne überhaupt auf die somit aufgeworfene Fragwürdigkeit der alten Belege einzugehen! Der Betreffende läßt auch die fast zwei Jahre alten Diskussionsbeiträge mit Bezug genau zu diesem Edit außer Acht! Dabei aber auch noch den toten Weblink, der sogar schon vor Jahren von einem Bot bemerkt wurde, wiedereinzusetzen, ist ja wohl total panne!--Stephele (Diskussion) 21:16, 7. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Link funktioniert sehr wohl und es gibt auch eine zweite Quelle (siehe Weblinks), die das Verschwinden der deutschsprachigen Ausgabe feststellt. Auch aus Deiner Quelle (vom Januar 2012) geht hervor, dass die deutschsprachige Ausgabe eingestellt wurde und es stattdessen nur mehr ein Beilage in deutscher Sprache gibt. Falls sich an diesem Stand von Frühjahr 2012 etwas geändert hat und die DNA mittlerweile wieder in deutscher UND französischer Ausgabe erscheint, bitte nachweisen. Vollmond11 (Diskussion) 09:39, 8. Jul. 2014 (CEST)--[Beantworten]
Die "Riviera Côte d’ Azur Zeitung" ist keine Online-Zeitung, sondern erscheint monatlich mit einer Auflage von 25.000 Exemplaren und ist eine der wenigen Zeitungen in deutscher Sprache in Frankreich. Die Zeitung wendet sich auf 32 Seiten an die rund 60.000 Deutschen, die in Südfrankreich und Norditalien leben. Also durchaus zitierfähig. Und glaubwürdig, was die französische Sprachpolitik betrifft, da sie selber auch betroffen sind. Vollmond11 (Diskussion) 09:47, 8. Jul. 2014 (CEST)--[Beantworten]

Überarbeiten-Einstellen der deutschen Ausgabe[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz zur Einstellung der deutschen Ausgabe ist tendenziös. Der deutschen Ausgabe sind schlicht die Leser ausgegangen. Zum Schluss konnte man sie zwar noch in Baden am Kiosk kaufen, kaum aber noch im Elsass, weil sie kaum noch jemand lesen konnte. Wenn die zitierten Rivieranachrichten von einer Milion deutschsprachigen im Elsass schreibt, dann sind das schlicht fake-news. Tatsächlich ist es in weiten Teilen des Elsass heute schon schwer seine Einkäufe oder seine Bestellungen im Restaurant auf deutsch zu erledigen. Ein Gespräch auf deutsch ist selten möglich.--Gartenschläfer (Diskussion) 10:50, 30. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

In der Tat. Der Satz, der in der Einleitung steht, ist gleich mehrfach falsch.

1.) Steht im zitierten Artikel der Rivieranachrichten nichts von einem Verbot, irgendeinen Teil einer Zeitung auf Deutsch zu veröffentlichen.

2.) Ein solches Verbot gibt es nicht und gab es nie. Es ist schon mehr als befremdlich, dass Journalisten, die in Frankreich leben, solch einen Unfug behaupten, dass deutschsprachige Publikationen im Elsass "bei Strafe verboten" gewesen seien. Die seit 2012 noch bestehende deutschsprachige Beilage der DNA enthält gerade sehr viele von dem, was angeblich nicht auf Deutsch erscheinen darf (die Rivieranachrichten sagen: das die Redaktion sich nicht traut, auf Deutsch zu veröffentlichen), etwa Nachrichten für Kinder und Jugendliche.

3.) Es erschienen gerade Werbung und private Anzeigen in den 1950er Jahren oft zweisprachig, um für alle Elsässer verständlich zu sein. Alle Zeitungen, egal ob katholisch, protestantisch, gaullistisch oder sozialistisch, erscheinen damals zweisprachig, die DNA verkaufte damals über 90 % ihrer Auflage in deutscher Sprache, wobei sich dies aufgrund der französischen Sprachpolitik im Laufe der Zeit umkehrte - Mitte der 1970er Jahre wurden erstmals mehr französisch-als deutschsprachige Exemplare verkauft, da die französisch sozialisierten und beschulten Jahrgänge zahlreicher wurden. Genau aus diesem Grund wurde die Ausgabe 2012 eingestellt, weil eben kaum jemand unter 75 mehr deutschsprachige Zeitungen las. Auf Deutsch bzw. Elsässisch erscheinen auch zahlreiche Publikationen regionalistischer Parteien und Gruppierungen. Was von der DNA immer noch auf Deutsch erscheint, auch wenn es vom Verlag kaum beworben wird und nicht am Kiosk erhältlich ist, ist die Deutsche Beilage/supplément en allemand.

4.) Auch wenn gerade in der deutschsprachigen Wikipedia der Popanz vom tyrannischen französischen Zentralstaat aufgebaut wird, der die deutschsprechenden und -gesinnten Elsässer knechtet und ihnen ihre Muttersprache verbietet, so ist das noch lange nicht wahr. Man mag das bedauern und ich bedauere es als Wahl-Straßburger sehr, aber die Elsässer haben sich nach 1945 französisieren lassen. Natürlich gab es Vorgaben und Kampagnen aus Paris ("c'est chic de parler français"), aber die Elsässer haben das nach den leidvollen Erfahrungen der Nazi-Diktatur mehrheitlich mitgetragen, weil sie eben alles sein wollten, nur keine Deutschen mehr: Man hört vielfach so etwas wie "Unter französischer Regierung ist es furchtbar, aber unter deutscher war es noch schlimmer." Und das hatte den Preis, dass Hochdeutsch als Referenz-Standardsprache immer mehr vom Französischen verdrängt wurde und für die den großen Teil der Unter-60-Jährigen (mit Unterschieden Stadt-Land und zwischen Klassen und sozialen Milieus) auch das Elsässische als Umgangssprache einem regional gefärbten Französisch gewichen ist. Hochdeutsch ist für die jungen Elsässer*innen eine Fremdsprache, die sie mit mehr oder weniger Erfolg in der Schule lernen.

Fazit: Ich werde den an den Haaren herbeifantasierten Halbsatz und den Link rauswerfen und durch die Tatsachen ersetzen. Merci vielmols! --Stefanbw (Diskussion) 21:20, 16. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]