Diskussion:Deutsche Botschaft Prag

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Worte von Hans-Dietrich Genscher falsch in WP??[Quelltext bearbeiten]

Hallo! War letzte Woche in Prag und natürlich auch am Palais Lobkowicz. Dort konnte man am Eingang einen "Flyer" zu den Ereignissen des Jahres 1989 mitnehmen. Nach diesem Flyer waren die Worte von Hans-Dietrich Genscher jedoch folgende: „Liebe Landsleute, wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland bevorsteht.“

Kann das jemand überprüfen und darf ich das gegebenenfalls ändern??

in diesem Zitat fehlt das Entscheidene... Genscher sagt damals: "...über das Hoheitsgebiet der DDR ermöglicht wird." (nicht signierter Beitrag von 91.44.220.65 (Diskussion) 01:58, 17. Jul 2010 (CEST))

--78.48.244.212 13:32, 23. Dez. 2008 (CET) --SteGra 13:33, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Was immer er nach dem Wort "Ausreise" gesagt hat, wird ein ewiges Geheimnis bleiben - es geht schlicht in dem Jubel unter. --TheK? 18:05, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Umweg?[Quelltext bearbeiten]

Auch heute führt der verkehrsübliche Weg von Prag nach West- und Nordwestdeutschland über Dresden. --Tobias b köhler 13:35, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Im Jahr 1989 führte der direkte Weg von Prag in den "Westen" (d.h. damalige noch kleinere BR Deutschland) tatsächlich auch nach Westen, über Pilsen zur Grenze nach Waidhaus. Die von der DDR verlangte Zugfahrt über Dresden war ein Umweg, genaugenommen eine Schikane, ein mißglückter Versuch das Gesicht zu wahren.--Matthead 22:52, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Soweit ich mich erinnern kann, fuehrte die Zugstrecke nicht ueber Dresden, sondern ueber Karlsbad und den Uebergang Bad Schandau in die DDR und dann gleich ueber Hof in die BRD, so dass der Zug insgesamt nur wenige Kilometer auf DDR-Gebiet zuruecklegte. Es ging wohl tatsaechlich nur um den Versuch der Gesichtswahrung.
Mindestens ein Zug fuhr über Dresden Hauptbahnhof. Die DDR-Presse berichtete über Versuche von DDR-Bürgern, die Züge aufzuhalten, um mitfahren zu können (zB Kinderwagen auf die Gleise o.ä.). Martin M. 17:13, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Palais Lobkowicz[Quelltext bearbeiten]

Es gibt ein solches auch auf der Prager Burg

könnte man das eventuell auf der Verzweigungsseite bzw. im Redirect würdigen?

.--Engelberger

Rudolf Seiters[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Artikel http://www.tagesschau.de/inland/seiters100.html (Stand 30.09.2009) ist der seinerzeitige Kanzleramtsminister Rudolf Seiters auch nicht ganz ohne Beitrag an an der Geschichte am 30. September 1989.

-- Andi58456 16:34, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Fußnote zwei nicht mehr erreichbar[Quelltext bearbeiten]

Da ich im Moment nicht weiß, wie es mit Links auf archive.org hier aussieht, nur der Hinweis:

Die Fußnote zwei ist nicht mehr an der Originalstelle der dt. Botschaft erreichbar, nur noch via http://web.archive.org/web/20070308235821/http://www.deutsche-botschaft.cz/DE/BOTSCHAFT/FLUECHTL/huber.html --Stm999999999 (Diskussion) 12:44, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Aufgaben der Botschaft[Quelltext bearbeiten]

Das letzte Foto mit dem jubelnden Tschechen, der die deutsche Sprache für „trumf“ hält, wirkt im Botschafts-Artikel etwas verloren. Es weist auf eine Lücke im Text hin: Hier wird nicht deutlich, welche Aufgaben die Botschaft hat. Unklar bleibt z.B., welchem Konzept die Förderung der deutschen Sprache in Tschechien folgt und welcher Art die Zusammenarbeit mit den Institutionen ist, deren Namen auf dem Foto in großer Auflösung am unteren Rand gelesen werden können. --CorradoX (Diskussion) 16:14, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

DDR-Botschaft[Quelltext bearbeiten]

Ich hätte eine Frage: weiß jemand, wo gab es in Prag die DDR-Botschaft – ob es so was innerhalb der Länder des sozialistischen Lagers gab? Ich habe dieses nirgendwo gefunden, aber es ist möglich, dass ich nur schlecht gesucht habe. Am besten wäre es selbstverständlich mit einem Link / einer Quelle. Danke sehr, --Jiří Janíček (Diskussion) 16:14, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Also dass es Botschaften auch unter den Ostblock-Staaten gab, kann bestätigt werden. Sehr bekannt die sowjetische in Ost-Berlin, Unter den Linden. Und eine tschechoslowakische gab es auch; heute ist in einem Teil des architektonisch glücklicherweise seltenen Gebäudes die tschechische Botschaft; gegenüber liegt der durch Merkel bekannte Supermarkt.
Da wird es doch umgekehrt auch in Prag eine DDR-Botschaft gegeben haben... Hummelhum (Diskussion) 18:08, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die Botschaft der DDR war bis 1989 im Gebäude am Masarykovo nábřeží, (Masaryk-Kai), gegenüber dem Nationaltheater. Heute ist in dem Gebäude das Goethe-Institut untergebracht. Die Handelvertretung der DDR war vor 1989 in Praha 6 - Střešovice, Pod hradbami 17. Und ja, jedes sozialistische Land hatte in Prag eine Botschaft. --Geolina mente et malleo 18:17, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Masarykovo nábřeží 32. Erstaunlich viele Quellen behaupten übrigens falsch, die DDR-Botschaft sei im Lobkowitz'schen Palast gewesen und noch erstaunlicher ist es, wieviele Texte im Internet behaupten, daß die Prager DDR-Botschaft entscheidend für den Mauerfall gewesen sei. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 19:31, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Also die DDR-Botschaft war nie im Lobkowitz'schen Palais untergebracht, wohl aber die Chinesische Botschaft, die das Lobkowitz'sche Palais nach Aufnahme der diplomatischen Beziehung mit der Bundesrepublik dann 1973 geräumt haben. Aber es geistern zu dem Thema in der Tat viele Halbwahrheiten im Netz und werden viral verbreitet. --Geolina mente et malleo 00:46, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Masarykovo nábřeží, heute Goethe-Institut, korrekt. Der normale Eingang war ab den 1970ern nicht von "vorne", sondern durch einen kleineren Eingang von der (Ufer-)Seite - in dem gelben Haus auf dem Bild oben, das gehörte auch noch dazu; und auch zumindest ein Teil (Erdgeschoss?) des danach folgenden Hauses. Die "Handelsvertretung" wurde damals "HPA" = Handelspolitische Abteilung genannt. Und die DDR-Botschaftsschule (mit 1. bis 6. Klasse) war hier (die alte; noch zu DDR-Zeiten wurde, glaube ich, zumindest mit dem Bau einer neuen begonnen; heute Deutsche Schule). Kindergarten gab es auch, in Radlice "auf dem Berg" - genaue Adresse weiß ich aber nicht mehr ;-) Lobkowitz-Palais wäre ja auch völliger Quatsch - wieso hätten auch 1989 Leute aus der DDR *dahin* fliehen sollen, wenn es die DDR-Botschaft war?! Das mit den Goethe-Instituten scheint verbreitet zu sein: auch die ex-DDR-Botschaft in Moskau ist heute Goethe-Institut. --AMGA (d) 10:57, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Situation in Prag ursächlich für "Fall" der Mauer?[Quelltext bearbeiten]

Könnte mal jemand diesen Quatsch "stiegen nun täglich tausende DDR-Bürger in einen Zug nach Prag, wo das Botschaftspersonal nun direkt auf dem Bahnhof Hilfestellung zur direkten Weiterreise in die Bundesrepublik gab. Dies führte dazu, dass die DDR-Führung am 9. November ankündigte, die Ausreise direkt zu ermöglichen, was noch am selben Abend den Fall der Berliner Mauer nach sich zog." löschen? Die am 9. November angekündigten Ausreiseregelungen ("Reisegesetz") wurden seit Monaten vorbereitet und haben absolut nichts mit der Situation in Prag zu tun. Saxo (Diskussion) 21:52, 2. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Naja, wenn, dann liegt die korrekte Formulierung irgendwo *zwischen* "dies führte dazu" und "absolut nichts"... --AMGA (d) 09:35, 3. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Da stimmt noch viel mehr nicht, vor allem chronologisch. Nach der Ausreise "über Genscher" wurde ja erstmal die Grenze zur CSSR durch die DDR geschlossen. Danach öffnete die CSSR die Grenze nach Westdeutschland. Und erst danach wurde durch die DDR die erleichterte Ausreise beschlossen. Es gab natürlich einen Zusammenhang zur allgemeinen politischen Lage, aber eine Sonderrolle verdient die Botschaft in Prag nicht (sie war nur besonders öffentlichkeitswirksam) - dann schon eher die Grenzöffnungen Ungarn-Österreich oder CSSR-BRD. Saxo (Diskussion) 09:25, 12. Jan. 2016 (CET)Beantworten