Diskussion:Deutsche Einigungskriege

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Überarbeitung der Seite[Quelltext bearbeiten]

ich habe mich einfach mal daran gemacht, die seite zu bearbeiten. als quelle kann ich nicht allzu viel angeben, ist halt vorallem allgemeingültiges. wenn es beschwerden gibnt, schreibt hier rein.

  • also ich werde mal schauen, ob ich noch paar änderungen dran vornehme, aber nett wäre vor allem ne karte, welche die gebietsveränderungen (speziell preußen) in europa zwischen 1815 (1849) - 1871 zeigt. enthalten sein sollten die grenzen des deutschen bundes/des norddeutschen bundes/ des deutschen reiches, gebietesgewinne/verluste (hier vorallem natürlich preußen) und vll. wichitige schlachtorte (sedan/königgrätz). wenn jemand sowas hat, sofort hier rein. danke


Deutsche EinigungskriegeDer Begriff Reichseinigungskriege scheint unter zwei Aspekten fragwürdig.

1. Begriffs-Herkunft: wird dieser Begriff unter Historikern verwendet, oder zu seiner Zeit? Quellen?

2. Begriffs-Inhalt: Bismarcks Bestreben war es auch nach der Reichsgründung, die Reichs-Politik von Preussen aus zu dominieren. D.h. schon die zur Gründung des 'Deutschen Reichs' führende Kriege waren knallharte preussische Interessenpolitik. Die deutsche nationale Bewegung mag das romantischer gesehen haben, aber sie hatte lange nicht viel mitzureden, weil Bismarck ihnen nur soviel Einfluss gab, wie er unbedingt musste (das kann z.B. bei Sebastian Haffer, "Von Bismarck zu Hitler" nachgelesen werden).

Bei diesem Artikel, auf den ich bei der Suche nach einem guten Wikilink aus meinem neu angelegten Artikel Julius Hölder gestoßen bin, musste ich mich doch gehörig wundern, dass hier die fehlende Quellenangabe moniert wird oder der Sinn der Begrifflichkeiten hinterfragt wird und deshalb dem Lemma womöglich noch die Löschung droht! Eigentlich hätte ich gedacht, dass dieser hier geschilderte Sachverhalt so allgemein bekannt ist, dass es keines Beleges bedarf. Muss denn wirklich jede historische Binsenweisheit belegt werden? O.k., dann habe ich, obwohl ich das Lemma heute zum ersten mal gesehen habe, eben die Habilitationsschrift von Frank Becker aus dem Jahre 2001 als Quellenangabe beigefügt, für alle, die es ganz genau wissen wollen! Wenn sich kein Widerspruch erhebt, werde ich in ein paar Tagen den Verweis auf fehlende Quellen entfernen. Viele Grüße Stolp 00.05 16. Apr 2007 (CEST)

Da sich bisher kein Widerspruch mehr erhoben hat, werde ich nun wie angekündigt den Verweis auf fehlende Quellen aus dem Artikel Deutsche Einigungskriege entfernen, da erstens nun zwei gute Literaturbelege angegeben sind und zweitens der Artikel auch ohne diese Quellenangaben m. E. vollkommen in Ordnung wäre, da es hier lediglich darum geht, den historischen Zusammenhang der drei Kriege zu verlinken, die letzlich zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs geführt haben. Bei den verwendeten Begriffen, also des Lemmas "Deutsche Einigungskriege" oder "Reichseinigungskriege" , ist klar festzustellen, dass sie unter Historikern durchaus verwendet werden! Stolp 21.20 19. Apr 2007 (CEST)

Ich halte den Terminus für tendenziell problematisch, da er eine, zeitgenössisch(?) gefärbte, Binnensicht wiederspiegelt, die u.U. in einer reinen BRD-Wikipedia ok wäre, aber in einer gesamtdeutschsprachigen eher nicht. Über dieses eher "Gefühligkeiten" betreffende Argument hinaus, frage ich mich auch ob "das Reich" denn als ungeeint definiert werden kann, bzw. von welchem "Reich" man dabei eigentlich ausgeht. Das HRR kann es ja wohl nicht sein, ein zersplittertes oder geteiltes und daher zu einigendes deutsches Reich gab es davor nicht bzw. nur als zeitgenössische Wunschvorstellung. "Reichseinigungskriege" nimmt also eine spezifisch preußisch-kleindeutsche Sicht bzw. eine der historischen deutschen nationalen Bewegung ein, die darüber hinaus noch anachronistisch-insinuierend auf eine zeitgenössische politische Idee abhebt. Ich habe den Begriff ebenfalls in der Fachliteratur gefunden*, insofern als etablierter Terminus ok, aber mMn ist er relativ unreflektiert bzw. die Begriffsgeschichte (zumindest mir) nicht transparent genug und "Deutsche Einigungskriege" der wesentlich sachlichere und das Geschehen trotzdem treffende und auch verständlich machende Begriff. Ändern muss man das Lemma deshalb sicherlich nicht, aber ich meine es wäre gut, die weitere Begriffspraxis im Auge zu behalten.

  • Vgl. PAUL, Gerhard, Von der Historischen Bildkunde zur Visual History; Eine Einführung. In: Ders.[Hg.], Visual History: ein Studienbuch. Göttingen, 2006. S. 7 - 36. Hier: S. 20.

lg --62.46.174.95 13:32, 6. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Fragwürdiger Begriff[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff der 'Einigungskriege' erscheint mir insgesamt fragwürdig, denn ein solcher Begriff würde voraussetzen, dass die in Rede stehenden Kriege, die Preußen in den Jahren 1864, 1866 und 1870/71 geführt hat, auf dem vorausgehenden Plan beruhten, Deutschland zu einigen. Eine solche Absicht ist jedoch historisch nicht nachweisbar. Nachweisbar ist vielmehr die Absicht des preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck, die Macht Preußens und seines Herrn, des Königs Wilhelm, zu stärken.

Sicherlich erkannte Bismarck die Möglichkeit und die Idee, Deutschland zu einigen. Er stand dieser Option jedoch bis in den Krieg von 1870 hinein kritisch gegenüber. Dies hatte seine Gründe.

Die Forderung, Deutschland zu einen, war ein Postulat der Revolutionäre von 1848 gewesen. Die Revolutionäre wurden allerdings wegen ihrer demokratischen Tendenzen von den über die deutschen Staaten herrschenden Fürsten als Feinde aufgefasst, und dieses Feindbild wurde durch die Forderung nach nationaler Einigung unter einem Bundes- oder Zentralstaat verschärft, denn der durch den Deutschen Bund geschaffene Zustand der 'teutschen Libertät' gefiel den Fürsten durchaus, weil er ihnen die größtmögliche Unabhängigkeit verschaffte.

Der Kampf der Fürsten gegen die demokratisch-nationalistischen Revolutionäre von 1848 wurde mit erheblicher Energie geführt. Auch militärische Mittel wurden angewandt. Man muss feststellen, dass die Revolution regelrecht besiegt und niedergeschlagen worden ist. An dieser Niederlage nahm die Forderung nach nationaler Einigung teil. Zurück blieb bei den siegreichen Fürsten nur die unangenehme Erinnerung an ein Konzept, das in ihren Augen für die 'teutsche Libertät' ebenso schädlich und abzulehnen war wie alle anderen Forderungen der gescheiterten Revolutionäre. Durch die Revolution und ihr Ende erhielt die Forderung nach nationaler Einigung Deutschlands vor den herrschenden Fürsten eine Stigmatisierung als Unwert.

Es hat denn auch bis in den Krieg von 1870 hinein keine Forderung der deutschen Fürsten nach einer Einigung gegeben. Im Volk mag der Wunsch nach nationaler Einheit erhalten geblieben sein, doch das Volk hatte nichts zu sagen, nach der Niederlage der Revolution noch weniger als vorher.

Auch Preußen hatte nicht die Absicht, Deutschland zu einigen. Der spätere König Wilhelm hatte 1849 selbst das Kommando über die Interventionstruppen geführt, die gegen die Revolutionäre in Sachsen und Baden vorgegangen waren. Wilhelm war der wohl prominenteste Gegner der deutschen Demokratie und des Einigungsgedankens. Wenn sein Ministerpräsident v. Bismarck es in den 1860er Jahren gewagt hätte, ernsthaft den Gedanken der deutschen Einigung vorzutragen, wäre dies auf seine Entlassung hinausgelaufen.

Es bestand jedoch keine Gefahr, dass v. Bismarck diesen Gedanken jemals gefasst, geschweige denn ausgesprochen hätte. V. Bismarck hatte die Revolution von 1848 ebenfalls miterlebt, und zwar wie der damalige Prinz Wilhelm auf der Seite der entschiedenen Reaktionäre. Auch für ihn war der Gedanke an die nationale Einigung ebenso abzulehnen wie die Forderung nach demokratischen Reformen.

V. Bismarcks Politik war einzig und allein darauf gerichtet, die Macht Preußens und seines Königs Wilhelm zu festigen. Dies erreichte v. Bismarck auf der Ebene der preußischen Innenpolitik, indem er die Heeresreform gegen den Widerstand des Landtags durchsetzte und damit zugleich den Demokraten bewies, dass nicht sie, sondern der König der wahre Machthaber im Lande war. Ergänzt wurde diese Maßnahme durch die Einschränkung der Bürgerrechte, insbesondere durch die Pressezensur.

In der Außenpolitik verlief v. Bismarcks Plan zur Stärkung Preußens in zwei Phasen. Zunächst wurde dem König von Dänemark die Herrschaft über Norddeutschland entrissen, und damit schied der letzte ausländische Monarch als Herr über Teile Deutschlands aus. Zugleich gewann Preußen an Macht über Norddeutschland. Dass die Beendigung der Fremdherrschaft über Schleswig-Holstein-Lauenburg in Deutschland populär war, half v. Bismarck, und er hat diese Popularität sicherlich ausgenutzt. Eine weitergehende Bedeutung als eines Mittels zum Zweck hatte die Popularität für v. Bismarck allerdings nicht.

In zweiter Phase wurde durch den Deutschen Krieg von 1866 die Vormachtstellung Österreichs über Deutschland zugunsten Preußens beseitigt. Der erhebliche Machtzuwachs Preußens schlug sich u.a. auch darin nieder, dass Preußen nach dem Krieg die Territorien aller deutschen Staaten nördlich des Mains mit Ausnahme Sachsens annektieren konnte.

Die politische Situation in Deutschland nach dem Krieg von 1866 muss m.E. als Musterbeispiel für v. Bismarcks Vorstellung von der politischen Ordnung Deutschlands angesehen werden. Österreich schied nicht nur als Vormacht, sondern auch als Bestandteil Deutschlands aus. Der Deutsche Bund wurde aufgelöst, was die Unabhängigkeit derjenigen Fürsten verstärkte, die den Krieg als Territorialherren überstanden hatten. Preußen konnte zu seinem Schutz einen neuen, vornehmlich militärisch ausgerichteten Bund gründen, wie es ihn zuvor in Deutschland nicht gegeben hatte.

Preußen hatte zwar eine Anzahl von Duodezfürstentümern verschlungen, behandelte die Unabhängigkeit der nach 1866 verbliebenen deutschen Staaten jedoch mit äußerster Vorsicht. Das bewies alles andere als die Absicht, Deutschland zu einen.

Die Gründe für dieses Verhalten Preußens nach 1866 sind unschwer zu erkennen. Es wäre Preußen zwar möglich gewesen, auch die süddeutschen Staaten zu annektieren. Dies wäre dort allerdings auf erhebliche Missbilligung gestoßen und hätte den zwangsweise gebildeten 'großpreußisch-deutschen Nationalstaat' unter schwere Spannungen gestellt. Insbesondere der religiöse Gegensatz zwischen dem katholischen Süden und dem protestantischen Norden war hier zu bedenken. Der besiegte und gedemütigte katholische Süden hätte die Herrschaft des protestantischen Nordens unmöglich ertragen.

V. Bismarck wusste dies, und er sah auch von Seiten des protestantischen Nordens Probleme in einer Einigung unter preußischer Herrschaft. V. Bismarck wollte seinem König, der sich als Schutzherr des Protestantismus auffasste, nicht zumuten, über rebellische Katholiken zu herrschen. Preußen war so, wie es nach 1866 aussah, einfacher zu regieren als in einem geeinten Deutschland, und das immer noch zerstückelte Deutschland nach 1866 ließ sich leichter beeinflussen als ein Gesamtstaat.

Für v. Bismarck hatte der Zustand nach 1866 auch den Vorteil, dass er nun auf diplomatischem Weg die Freundschaft der süddeutschen Regierungen erreichen konnte, ohne sich den Ressentiments der Bevölkerung in den süddeutschen Staaten auszusetzen. Sein 'Anfangskapital' bei diesen Verhandlungen war die Tatsache, dass Preußen Sachsen, Bayern, Württemberg und Baden nach dem Krieg von 1866 schonend behandelt und deren Unabhängigkeit durch die Auflösung des Deutschen Bundes ausgebaut hatte.

Tatsächlich gelang es v. Bismarck, in sorgfältigen Geheimverhandlungen die Ressentiments der süddeutschen Regierungen beizulegen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Es wäre durchaus möglich gewesen, den Süddeutschen die deutsche Einigung vorzuschlagen; v. Bismarck hat dies jedoch sorgfältig vermieden und sogar die Möglichkeit zur Erweiterung des Norddeutschen Bundes nicht wahrgenommen, denn als Baden Anfang 1870 in den Bund aufgenommen werden wollte, wies v. Bismarck den Antrag schroff zurück. Diese Entscheidung ist angeblich aus Rücksicht gegenüber Frankreich gefallen; man kann sie jedoch auch mit der Vorsicht v. Bismarcks erklären, der gegenüber den süddeutschen Staaten jeden Anschein eines Annexions- oder Einigungswunsches vermeiden wollte. Die süddeutschen Fürsten standen einer Einigung nach wie vor kritisch gegenüber, und trotz des glimpflichen Verlaufs der Niederlage von 1866 fürchteten sie, so behandelt zu werden, wie Preußen es nach dem Deutschen Krieg mit seinen norddeutschen Kriegsgegnern getan hatte.

Eine 'Abrundung' seiner Vormachtstellung in Deutschland fehlte Preußen noch, nachdem es Deutschland nach seinen Vorstellungen gestaltet hatte. Frankreich erhob immer noch Ansprüche auf deutsches Gebiet, und es war nicht auszuschließen, dass Frankreich im Fall eines Konflikts mit Preußen um die Unterstützung anderer deutscher Staaten werben würde. So hatte Frankreich es jahrhundertelang gehalten und oft genug erfolgreich die deutschen Staaten gegeneinander ausgespielt. Erst wenn dieser Einfluss beseitigt war, konnte Preußen Deutschland als seine unbestrittene alleinige Einflusssphäre ansehen.

V. Bismarck wusste, dass die Auseinandersetzung mit Frankreich auf einen Krieg hinauslaufen konnte, und er wollte diesem Krieg nicht aus dem Weg gehen, denn anders würde der französische Einfluss auf Deutschland sich nicht beenden lassen. Er bereitete Preußen auf diesen Krieg vor, fasste aber keinen Zeitplan. Was v. Bismarck betraf, so mochte der Zustand, den er nach 1866 geschaffen hatte, unbefristet fortdauern. Einstweilen verlegte v. Bismarck sich darauf, Frankreich auf diplomatischer Ebene herauszufordern und zu demütigen, ohne Frankreich einen zwingenden Kriegsgrund zu liefern. Der Verlauf der Luxemburgkrise ist ein Beispiel dafür.

Erst während des deutsch-französischen Kriegs änderte sich die Haltung der deutschen Fürsten zur nationalen Einigung. Nach der völligen Niederlage des französischen Feldheeres und der Gefangennahme Kaiser Napoleons III. putschte sich in Paris eine Gruppe pro-republikanischer Politiker an die Macht. Dieser Gruppe fiel es zu, mit den Deutschen über deren Friedensangebot zu verhandeln.

Bei den Verhandlungen verlangte v. Bismarck von Frankreich neben Reparationen die Abtretung der Orte Weißenburg und Straßburg sowie eines wenige Kilometer breiten Sicherheitsstreifens auf dem linken Rheinufer. Diese Forderungen erschienen maßvoll und konnten es auch sein. Das Ziel, den Einfluss Frankreichs auf Deutschland zu beenden, war ohnehin durch die Siege der Deutschen im Elsass, in Lothringen und bei Sedan erreicht.

Mit Entrüstung und Entsetzen hörten die deutschen Fürsten jedoch, dass die Franzosen sogar angesichts ihrer völligen Niederlage zu keinerlei Gebietsabtretungen bereit waren und die Fortsetzung des sinn- und aussichtslosen Blutvergießens vorzogen. Die Fürsten erkannten, dass sie die Kriegs- und Rachlust Frankreichs unterschätzt hatten. Frankreich konnte zwar aller Voraussicht nach an seiner Niederlage nichts mehr ändern, würde aber später mit Sicherheit versuchen, sich an Preußen und den anderen kriegsteilnehmenden deutschen Staaten zu rächen, das alte Spiel wiederaufnehmen und die deutschen Staaten nach Möglichkeit gegeneinander ausspielen. Dem musste vorgebeugt werden, und die einfachste und sicherste Maßnahme zu diesem Zweck war die nationale Einigung Deutschlands.

Der Stimmungsumschwung unter den Fürsten erfolgte ab September 1870, und er überraschte sowohl v. Bismarck als auch seinen König. V. Bismarck hegte immer noch die genannten Vorbehalte gegen ein Reich, in dem es eine erhebliche Anzahl von Katholiken und preußenfeindlichen Süddeutschen geben sollte. Er soll noch wenige Wochen vor der Kaiserproklamation die deutsche Einigung als Schwindel bezeichnet haben. Auch König Wilhelm war nicht glücklich über die Einigung, denn er hielt seinem Ministerpräsidenten noch kurz vor seiner Krönung pathetisch vor, Preußen zerstört zu haben. So wenig hielten die beiden Politiker, die bei jedem 'Einigungskrieg' im Mittelpunkt gestanden hatten, von der nationalen Idee, die ihnen der Begriff des Einigungskriegs unterstellt. Ihnen war es stets nur um Preußen gegangen.

--grobi0084.182.126.227 01:34, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Der Begriff mag vielleicht nachträglich konstruiert sein, macht analytisch aber Sinn - und ganz wichtig: Er hat sich auch durchgesetzt. Im Englischen heißen diese Kriege übrigens auch "wars of German unification"...--88.70.10.76 02:09, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 05:17, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Fehler in der Karte Deutsch-Dänischer Krieg Militärereignisse[Quelltext bearbeiten]

Die Karte zeigt einen gemeinsamen Vormarsch der preußisch-österreichischen Truppen über Düppel nach Alsen. In Wirklichkeit waren die Österreicher an der Erstürmung der Düppeler Schanzen und an der Eroberung der Insel Alsen nicht beteiligt, wie auch der jetzt verlinkten Darstellung von Inge Adriansen und Jens Ole Christensen zu entnehmen ist. Die Preußen machten das auf Initiative Bismarcks im Alleingang.
Daher Karte ist die leider nicht verwendbar.--Gloser (Diskussion) 13:14, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Veränderung des Gleichgewichtssystems[Quelltext bearbeiten]

Der erste der beiden Absätze ist nicht belegt und auch - zumindest was die Mainstreamposition dazu angeht - fehlerhaft. Als Handbuch-/Schulbuchwissen wird dazu genau das Gegenteil gelehrt, sprich durch die massive Aufwertung der vormals kleinsten und schwächsten Pentarchimacht (Preußen) zur nun zumindest militärisch und wirtschaftlich stärksten Macht auf dem Kontinent wurde das Gleichgewichtssystem erheblich beeinträchtigt. Hinzu kommt, dass durch den Abschluss der italienischen Nationalstaatwerdung im Zuge des dt.-frz. Krieges eine sechste Macht zumindest laut an die Türe der "Pentarchie" klopfte und so ein weiterer Störfaktor entstand. Und das Mitteleuropa nun eine längere Zeit großer Friedfertigkeit erlebte, ist ja auch mehr als fraglich. Krieg-in-Sicht-Krise, russ.-türkische Kriege, Berliner Konferenz, Kolonisation, Berliner Afrikakonferenz usw. usf. - klar, der große Knall kam nicht, aber das hat ja weniger systemische Ursachen. Liegt wohl eher in der - gerade trotz systemischer Schwächen - taktisch gut geführten Realpolitik Bismarcks.