Diskussion:Deutsche Physik

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(ohne Beitragsüberschrift)[Quelltext bearbeiten]

Ich glaube Stark war Mitglied der NSDAP, weiß das aber nicht genau. Solche Fakten gehören noch dazu! Bitte ergänzen! (nicht signierter Beitrag von Wesemännchen (Diskussion | Beiträge) 20:22, 13. Jul. 2004‎)

Der Artikel ist nicht hinreichend enzyklopädisch[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist nicht hinreichend enzyklopädisch, die Definition im ersten Satz unklar.

  • Tatsächlich gab es entsprechende "Tendenzen", arische Wissenschaften (Physik, Chemie, Mathematik und insbesondere Biologie) zu definieren, schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts, und zwar insbesondere auch in Frankreich und England.
  • Zwischen Experimentalphysik und Theoretischer Physik gab es nie eine Auseinandersetzung. Und die frühe Ablehnung des Relativitätsprinzips sowie der Quantenmechanik ist durchaus verständlich, solange sie ihren experimentellen Nutzen noch nicht zeigen konnten.
  • Die Anhänger der "Deutschen Physik" haben sehr wohl versucht, Phänomene der modernen Physik mit klassischen Methoden zu erklären. Besonders Lenard legte bis in die 30er Jahre zahlreiche Veröffentlichungen zur Äthertheorie nach, die Phänomene der modernen Physik erklären sollten. Übrigens mit Methoden der Theoretischen Physik, von "Theoriefeindlichkeit" als solche kann keine Rede sein.
  • Philipp Lenard war als intellektueller Wortführer der "Deutschen Physik" kein Mitglied der NSDAP, Johannes Stark und andere schon. Aber was spielt das für eine Rolle, wenn Lenard sich in den frühen 20er Jahren mit Einstein anlegt?
  • Den Stil finde ich stellenweise ungeeignet ("Wie der Name schon sagt", "die Nazis", einseitige Literaturangabe...) - trägt nicht gerade zum Verständnis des äußerst interessanten und vielen nicht bekannten Phänomens bei.

Der Artikel müsste dringend überarbeitet werden und den Zusammenhang zwischen dem allgemeinen, internationalen Antisemitismus in Verbindung mit der Tendenz zur abstrakten Beschreibung der Natur im frühen 20. Jahrhundert deutlicher ausführen. Ein wesentlicher Punkt erscheint mir auch, dass die "deutsche Mandarine" der monarchistisch geprägten Ordinarien in der Weimarer Republik einen besonders giftigen Nährboden fanden.

--Lumi 01:25, 19. Jul 2004 (CEST)


Hallo Lumi, ich würde mich freuen, wenn Du Dein Wissen zum Artikel betragen könntest. --Koppi2 08:21, 19. Jul 2004 (CEST)

Hi, the link to the paper at ohst.berkeley.edu is not a very good source for this article -- it is an undergraduate paper that is being used by that website only as a style guide for contributors, and is not an authoritative source in any sense. I know because I wrote it! :-) -- Fastfission

Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Zufallsfund kurz nachdem der Text komplett überarbeitet wurde. Ein sehr guter Artikel über eins der absurd-traurigsten Kapitel der Wissenschaftsgeschichte. --Davidl 02:43, 27. Dez 2005 (CET)

Pro --Davidl 02:43, 27. Dez 2005 (CET)

Neutral Abgefahrene Geschichte, zu der der Artikel Philipp Lenard sich allerdings fast genauso ausführlich äußert und dabei Fakten bringt, die auch hier gut passen würden. --Bottomline 03:25, 27. Dez 2005 (CET)

Okay, nachdem die Verwirrlichkeit mit der veralteten Version aufgeklärt ist, gerne ein Lesenswert-Pro unter der Voraussetzung, dass die Bildrechte für das Heisenberg-Porträt auch noch in Ordnung gebracht werden. --Bottomline 06:15, 27. Dez 2005 (CET)

Kontra Viel zu wenig Fleisch. --Noparis (Pin Up!) 03:54, 27. Dez 2005 (CET)

  • contra Bildrechte. --Leipnizkeks 04:38, 27. Dez 2005 (CET)
  • abwartend bis bilder geklärt sind, ansonsten pro. -- southpark Köm ?!? 06:49, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro - wahrscheinlich noch ausbaufähig, zur Einführung in das bizarre Thema aber wohl schon geeignet.SK 11:11, 27. Dez 2005 (CET)

Ich habe jetzt das Heisenbegbild entfernt, um den Bildrechten genüe zu tun. Die beiden anderen könne doch bleiben, oder?--Davidl 11:45, 27. Dez 2005 (CET)

  • Pro Bisher hatte ich nur davon gehört, dass während des Nationalsozialismus Einsteins Relativitätstheorie als jüdische Physik abgetan wurden. Hier habe ich deutlich mehr über die Hintergründe erfahren. Wenn es noch etwas zu ergänzen gibt, spricht das für mich nicht unbedingt gegen den Artikel. --Christian Gawron 12:36, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro Leider ein bischen kurz, was aber nicht gegen lesenswert spricht. Gruß -- Andreas Werle 15:20, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro - Knapp, auch wenn es mir wirklich gut gefallen hat: da könnten noch mehr Erläuterungen zu den konkreten Inhalten der „Arischen Physik“ nicht schaden. --Markus Mueller 23:58, 27. Dez 2005 (CET)
  • Neutral Sollte noch etwas erweitert werden; insbesondere die Darstellung der "Theorien" (unter Inhalte steht ein wenig) der "Deutschen Physik" fallen zu knapp aus. Sollte außerdem zum Lemma "Deutsche Physik" verschoben werden. -- Weiße Rose 13:34, 29. Dez 2005 (CET)
  • ProInhaltlich und sprachlich von meiner Seite aus nichts auszusetzen. Vielleicht noch die Einleitung etwas aufbohren (ist ok, aber doch schon eher etwas sehr knapp) und mal einheitlich durchformatieren (»Deutsche Physik« oder Deutsche Physik???), dann hat sich das ganz. -- Dr. Shaggeman 19:03, 29. Dez 2005 (CET)

"Die vierdimensionale Darstellung von Naturvorgängen...[Quelltext bearbeiten]

ist ein mathematisches Hilfsmittel und keine neue(n) Raum- und Zeitanschauung", einigte man sich, und der Artikel erklärt das zur Selbstverständlichkeit. Wenn ich aber meinen Feynman für Dummies richtig verstanden hab (ja, wieder so einer mit wenig Ahnung, der sich einbringen will... :o) ), hat die vierdimensionale Darstellung die dreidimensionale zwingend abgelöst - Raum und Zeit müssen zusammen betrachtet werden. Irr ich mich oder der Artikel? --Eike 19:19, 20. Jan 2006 (CET)

Bei der "Deutschen Physik" handelt es sich um ein historischen Phänomen, das aus der Zeit heraus betrachtet werden muss. Stellen wir uns mal vor, wir sind gutbürgerliche Physiker des 19. Jahrhunderts mit fortgeschrittenem Alter und physikalischem Weltbild, das kurz vor seiner Vollendung steht. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches mit Arbeiteraufständen und Putschversuchen, Inflation, "Dixie" statt Maschmusik, Stahl- und Glasbauten rauscht plötzlich ein ehemals drittklassiger Patentamtsbegutacher mit seiner Relativitätstheorie und der Quantenhypothese durch die Medien, die von Studenten auch noch begierig aufgenommen werden. Sie erklären in der Folge Phänomene wie die Periheldrehung des Merkur oder die "Kanalstrahlen" in eleganter, aber anschaulich für einen "klassischen Physiker" kaum nachvollziehbarer Weise. Was tun? Die Vertreter der "Deutschen Physik" haben versucht, das klassische Weltbild zur Vollkommenheit zu führen und diese neuen Phänomene eben klassisch zu erklären. Da gab es aus damaliger Sicht keine Gravitationswellen und auch keine vierdimensionale Raumzeit, wohl aber beispielsweise die Hilfskonstruktion des Äthers. Um es abzukürzen: Sie haben sich verrannt und sind einfach nur ausgestorben, die junge Generation kam mit den modernen Theorien besser klar. Es ist wie mit der Lösung von partiellen Differenzialgleichungen im Vorstudium: Man versteht sie nicht, gewöhnt sich aber recht schnell daran. -- Lumi 03:29, 22. Jan 2006 (CET)

Wie entstand die Liste der Vertreter der Deutschen Physik?[Quelltext bearbeiten]

Ich finde zu meinem Erstaunen Hugo Dingler, der meines Wissens von den Vertretern der Deutschen Physik geschasst wurde, da er konsequent seinen methodologischen Ansatz verfolgte. Andererseits fehlt mir Pasqual Jordan der in dieser Frage eine sehr ambivalente Rolle spielte. -- HTeckenburg 17:02, 29. Mär 2006 (CEST)

Im Gegenteil, es erscheint fast so, als arbeitete Dingler den Deutschen Physikern methodologisch zu. Vgl. u.a. Dinglers Aufsätze "Die Physik des 20. Jahrhunderts" in ZgN 3 (1937/38), S. 321-335 oder "Philipp Lenard und die Prinzipien der Wissenschaft" in ZgN 8 (1942), S. 115-117 sowie die Monographie "Die Methode der Physik" (München 1938). -- Lumi 17:02, 23. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Was Philipp Lenard vielleicht gemeint haben könnte[Quelltext bearbeiten]

Zweifelsfrei würde sich Lenard, wenn er noch lebte, heute wohl anders ausdrücken als 1937 in dem Vorwort zur 1. Auflage seines Buches Deutsche Physik. Lenard hatte in seinem Heidelberger Institut einen Assistenten israelitischer Abstammung angestellt, der während der NS-Zeit in die Schweiz emigrierte und der ihn von dort aus noch etliche Male besuchte. Das wird von manchen Historikern heute gerne verschwiegen.

Was kann er denn gemeint haben? In einem Buch von Werner Heisenberg habe ich einmal gelesen, daß sich Schwarzafrikaner angeblich besser fürs Tanzen eignen als für die Theoretische Physik, ein Vorurteil, das ja auch nicht gerade sehr schmeichelhaft ist und das, wenn man denn unbedingt wollte, ebenfalls geeignet wäre, dieses und jenes hineinzuinterpretieren.

Ebenfalls weist Heisenberg in seinen Büchern sinngemäß darauf hin, daß er es bei der Aufstellung seiner 'Quantenmechanik' so gemacht habe "wie Einstein bei der Aufstellung der Speziellen Relativitätstheorie". Zur modernen Quantentheorie gibt es R. Feynmans(?) Aussage: "I believe, I can savely say that nobody understands quantum mechanics". Wenn man dies addiert, folgt wohl, daß heute anscheinend gilt: Je undurchschaubarer, desto moderner. Nur, kaum jemand gibt es gerne offen zu.

Lenard könnte vielleicht das Vorurteil mit sich herumgetragen haben, die Germanen seien für die Wahrheitsfindung besonders gut geeignet, weil sie an das Vorhandensein einer letzten Wahrheit in der Natur glauben, die es aufzufinden gilt. Wer diese Überzeugung nicht teilt, der neigt vielleicht eher dazu, die Theoretische Physik für andere Zwecke zu instrumentalisieren.

Bei der Geburt der SRT hat Woldemar Voigt Pate gestanden. Christian Marchal ("Henri Poincaré and Theory of Relativity", Internet) und Jules Leveugle (La Relativité, Poincaré et Einstein, Planck, Hilbert - Histoire véridique de la Théorie de la Relativité, ed. l'Harmattan, Paris, 2004) geben dies ungern zu und berufen sich dabei auf ein einseitges, etwas flapsig klingendes Urteil des Festkörper-Physikers Charles Kittel ("Larmor and the Prehistory of the Lorentz Transformations", AJP 42, 726 - 728, 1974). C. Marchal meint, Henri Poincaré gebühre die Ehre. Das meinte bis vor kurzem wohl auch Anatoly A. Logunov (vgl. Sie bitte: Relativity Priority Dispute) - bis ich ihm eine Kopie der Voigtschen Arbeit über den Doppler-Effekt zuschickte. (In einem Buch über Theromdynamik hatte C. Kittel auch schon einmal behauptet, wenn man drei Affen in einen Raum einsperrt, ihnen drei Schreibmaschinen gibt und dann genügend lange wartet, dann würden sie eines Tages die Heilige Schrift fertiggestellt haben. Diese Weissagung, die er später widerrufen hat, ist von ähnlicher Qualität wie sein tendenziöses Urteil über Woldemar Voigts Arbeit von 1887 über den Doppler-Effekt.)

Um die Priorität bei der SRT sollte sich niemand reißen. Dazu muß man wissen, daß Woldemar Voigt zuerst "relativistische" Transformationsgleichungen hergeleitet hat, dabei jedoch von der Galilei-Transformation ausging. Einstein scheint Poincaré und Lorentz dabei ertappt zu haben, daß sie die Voigtschen Transformationsgleichungen auf einem "unabhängigen" Wege herleiten wollten, Poincaré beispielsweise mit Hilfe von Gedankenexperimenten, bei denen Uhrem mit Hilfe von Lichtpulsen "synchronisiert" werden.

Wohl wissend, daß die korrekte Herleitung der Transformationsgleichungen über die Galilei-Transformation führen muß, schwang sich Einstein dann wohl lieber auf das vom Schwanze her aufgezäumte Poincaré-Lorentzsche Pferd, weil er den fundamentalen Fehler der beiden Theoretiker offenbar erkannt und gemerkt hatte, daß er hier den Boss eines pseudo-genialen Triumvirats spielen konnte.

Eine derartige Handlungsweise hatte Lenard einem Germanen vielleicht eher nicht zugetraut, doch auch das war vielleicht nur ein Vorurteil des schon recht betagten Nobelpreisträgers.KraMuc.84.154.116.222 10:19, 12. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Umwälzung des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wurde in den letzten Tagen gründlich umgestrickt. Deutlich zugunsten der "Deutschen Physik". So wurde der Bezug zum Antisemitismus zusammengestrichen, und schließlich "die [physikalischen] Sorgen der 'Deutschen Physiker'" für "nicht ganz unberechtigt" erklärt. Sind diese grundlegenden Umänderungen Konsens? --Eike 14:47, 22. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Die Frage beantwortet sich weitgehend von selbst, wenn man einmal in das Lehrbuch von Lenard hineinschaut, das die meisten doch wohl nur aus der Sekundärliteratur kennen oder zu kennen glauben. Das 'antisemitische' Vorwort des Buchs wurde ja nicht verändert und ist weiterhin in dem Artikel an vorderster Stelle vorhanden. Persönliche Ansichten und Verhaltensweisen Lenards gehören mehr in seine persönliche Biographie, die entsprechend erweitert worden ist.KraMuc 17:01, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Artikel mit Interesse gelesen, kann aber wirklich nicht nachvollziehen was "nicht ganz unberechtigt" (in Bezug auf die Kritik) bedeuten soll. Sicher hat die "neue" Physik, insbesondere die Quantenmechanik, neue Fragen aufgeworfen, aber eine imposante Zahl klassisch nicht einmal ansatzweise erklärbarer Phänomene wurde seither verständlich. Klassisch existieren beispielsweise ja nicht einmal Festkörper... Und um 1930 die Äthertheorie weiterzufolgen, 40 Jahre nach Michelson...
Das seinerzeit die neue Physik umstritten war, ist ja gewissermaßen verständlich, aber die These, diese Kritik sei noch heute legitim, halte ich doch für etwas gewagt. Das vermittelt ein verzerrtes Bild über die Leistungsfähighkeit von klassischer und moderner Physik.
"Die Äthertheorie" gibt es nicht, doch gibt es die drei miteinander unvereinbaren Ätherhypothesen Fizeaus. Bei der SRT handelt es sich um einen falschen Schritt in die richtige Richtung, nämlich weg von der 2. Ätherhypothese und hin zur 1. Ätherhypothese, vgl. Sie dazu bitte meine Ausführungen weiter unten. Die 1. Ätherhypothese stellt etwas größere Anforderungen an das Vorstellungsvermögen als die Idee vom ruhenden Äther, der von der Bewegung der Körper nicht beeinflußt wird. Die moderne Physik ist zwar leistungsfähiger, hat sich aber weitgehend festgefahren und befindet sich seit längerem in einem Zustand der Stagnation. Die Phrase "nicht ganz berechtigt" klingt tatsächlich umständlich und bezieht sich auf die Ausführungen im darauffolgenden Satz.
Das Thema "Deutsche Physik" interessiert mich nicht so stark, wie es hier den Anschein haben mag. Ich hatte mich an dem Artikel zu schaffen gemacht, um ihn möglichst weitgehend von einseitigen, persönlichen Interpretationen sowie von verstecktem Spott, von Häme und Polemik zu entgiften. Aufgrund der Reversion durch Unbekannt ist nun wieder alles drin. Z.B. wird den Deutschen in dem Abschnitt "Vorgeschichte" durch Berufung auf französische Philosophen eine angebliche Unterwürfigkeit unter die Nase gerieben. Was soll diese Stänkerei? Lenard und Stark sowie die restlichen "Deutschen Physiker" können doch so unterwürfig nicht gewesen sein, denn sonst hätten sie doch Albert Einsteins speziellen Relativitätsnonsens widerspruchslos akzeptiert! Wenn beide tatsächlich in einem Zeitungsartikel in dem dargestellten Sinne Adolf Hitler mit Galileo Galilei verglichen haben sollten, dann wäre es angebracht, diese Behauptung mit einem wörtlichen Zitat zu untermauern. Bei soviel Stänkerei keimt sonst nur wieder der Verdacht auf, daß hier wiederum nur gegeifert und gegiftet wird. KraMuc 18:02, 2. Aug 2006 (CEST)

Revert[Quelltext bearbeiten]

Ich revertiere jetzt gleich den Artikel auf die prä-KraMuc-Version. Ich werde das im Folgenden in (hoffentlich) allen Einzelheiten erklären.

  • Das Kapitel 1. Inhalte wurde zerlegt in die Kapitel 1. Kernaussage im Buch Lenards und 3. Inhalte. Diese subtile Verschiebung des Aussagenschwerpunkts soll Lenard (positiv) hervorheben. Das ist für den Artikel nicht sinnvoll.
  • Im neuen Kapitel 2. Motivation wird fast nur Apologetik betrieben mit Verweis auf zweifelhafte Quellen. (die überwiegende Mehrheit der Physiker erkennt die Relativitätstheorie an!) Als Belege seien hier ein paar Zitate gelistet:
    • Rudolf Tomaschek nannte Lenard „das weltanschauliche Gewissen der Physik“
    • „Aufrichtigkeit“ wurde ins Spiel gebracht, weil um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert jüngere ehrgeizige Physiker aufgetreten waren, die es mit den Quellenangaben nicht sehr genau genommen hatten
    • Ganz unberechtigt waren die wissenschaftlichen Sorgen der „Deutschen Physiker“ und anderer Bedenkenträger (Theimer 2005) rückblickend betrachtet nicht.
  • Im Kapitel Vorgeschichte wurde vor allem ein Absatz etfernt, der den historischen Hintergrund beleuchtet, nämlich die erste bekannte Quelle, die Vermengung von Nationalismus mit Wissenschaft betreibt. Das ist durchaus themarelevant.
    • (In diesem Kapitel ist übrigens auch in der alten Version ein Fehler, den ich korrigieren werde: Heute wird die Entwicklung der Quantentheorie in den 20er Jahren mit ihren akausalen und indeterministischen Grundaussagen als Kind dieser Geisteshaltung betrachtet - Die Quantenmechanik ist weder akausal noch indeterministisch, wie oft populärwissenschaftlich behauptet wird.)
  • Im Kapitel Institutionalisierung wurde und Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus in den Titel eingefügt. Dies suggeriert, die Physiker seien passive Opfer der Nazis gewesen. Dies ist historisch nicht ganz haltbar, wie durch zwei Absätze (die entfernt wurden) in der früheren Version klargestellt wird. Dies sieht wieder einmal nach Apologetik aus.
  • Im Kapitel Bewertung wurde ein Abschnitt entfernt, der die aktive Rolle der Nobelpreisträger Lenard und Stark (als Besonderheit gegenüber z.B. der Deutschen Chemie) hervorhebt. Desweiteren wurden Passagen entfernt, die auf die gravierenden fachlichen Mängel in ihren Arbeiten aufmerksam machen.

Die alte Version war lesenwert, die jetzige ist es nicht, daher nun mein Revert. -- 84.61.139.88 03:12, 29. Jul 2006 (CEST)

Antwort auf Revert[Quelltext bearbeiten]

In der älteren Version, die hier bevorzugt wird (von Pjacobi, weshalb anonym?), wird gleich in der Einleitung suggeriert, bei jedeweder Kritik an der SRT handele es sich um reinen Antisemitismus und bei den Kritikern um Ewiggestrige. Die gesamte ältere Version ist Demagogie, denn auf diese Weise wird Studenten nahegelegt, die SRT von vornherein nicht in Frage zu stellen. Die Mehrheit der Physiker, die die SRT angeblich "anerkennt", hat im Berufsleben lediglich zu wenig Zeit, sich mit dem Thema näher zu befassen.

Die SRT ist mit 100%iger Sicherheit inkonsistent und falsch interpretiert. Zu ihr hat Einstein überdies nur geringfügig beigetragen; sie stammt nach Ansicht von A. A. Logunov und anderen hauptsächlich von Henri Poincare. Auch deshalb ist die Masche, jede Kritik an der SRT in die Nähe von Antisemitismus zu rücken und damit nachhaltig zu verunglimpfen, strikt abzulehnen.U. Kanzler 23:50, 29. Jul 2006 (CEST)

Ich bin nicht Pjacobi. Nur so am Rande. Aber das wirst du mir vermutlich eh nicht glauben. Egal. Zur Sache: Nein, das von dir Behauptete wird in der Einleitung keineswegs suggeriert, sondern es werden zwei Fakten unkorelliert dargestellt. Erstens: Es gab die nationalsozialistische "Deutsche Physik"-Bewegung. Zweitens: Sie wandte sich vor allem gegen die Relativitätstheorie. Aber nur weil Hitler gelegentlich gegessen hat, ist Essen nicht schlecht. Nur weil die Nazis (und ja, Lenard und Stark haben sich zu ihrer Schande zu Handlangern der Nazis gemacht) auch gegen die Relativitätstheorie waren, muss man kein Nazi sein, um sie abzulehnen. Aber Lenard war nunmal Nazi (also Parteimitglied). Dass seine physikalische Gegenthese zur Relativitätstheorie nicht haltbar war, tut dabei nichts zur Sache, außer dass das Festhalten daran seine Borniertheit unterstreicht. Man kann nicht über die "Deutsche Physik" sprechen, ohne ein bisschen das Thema Physik anzuschneiden. Aber um die Physik geht es letztendlich hier gar nicht. Warum regst du dich also gerade darüber auf? -- 84.61.140.94 03:20, 30. Jul 2006 (CEST)
Unsinn. Die Einleitung suggeriert keineswegs, dass Kritik an der modernen Physik antisemtisch wäre. Im Übrigen: Wenn du beweisen kannst, dass die moderne Interpretation der Relativitätstheorie falsch ist, solltest du das veröffentlichen und an deinem Nobelpreis arbeiten... --Eike 11:43, 30. Jul 2006 (CEST)

Gut, es handelt sich nicht um Pcacobi, obwohl der Lenard-Artikel fast zur gleichen Zeit von Pjacobi "ent-KraMuc-ifiziert" wurde. Die angeblich "zweifelhaften Quellen" kann man sich ja ansehen. Bei A. A. Logunov handelt es sich um einen international anerkannten russischen Relativitätstheoretiker. Sein Buch kann man vom Web herunterladen, kostenlos (durch Anklicken des blauen Literaturhinweises). Wenn jemand fest behauptet, bewegte Uhren gingen langsamer und dabei nicht betont, dass dies nur eine Hilfsvorstellung sein kann, der hat meines Erachtens nicht alle auf der Reihe. Man kann ihm dann auch alles andere weismachen, und er wird es schlucken. Bei der "Deutschen Physik" (der Begriff ist verschroben, klar, war aber wohl als Provokation gemeint) handelt es sich nach meinem Dafürhalten um eine reine Verweigerungshaltung, die mit Politik, Idiologie oder Religion zunächst einmal nichts zu tun hat. Nicht mich solltet Ihr für den Physik-Nobelpreis vorschlagen, sondern vielleicht W. Krause wegen seines Ausatzes "Temptative Galilean Synthesis of the Optical Doppler Effect", Existentia XV, 127-139 (2005), der mit der irrigen Vorstellung aufräumt, beim transversalen Doppler-Effekt handele es sich um einen reinen Effekt der Zeitdilatation. In Wahrheit ist dieser Effekt ein seit 1842 bekannter alter Hut der klassischen optischen Doppler-Theorie.U. Kanzler 22:46, 30. Jul 2006 (CEST)

Nein KraMuc, Pjacobi hat nur meinen Revert bei Philip Lenard verteidigt. Der erstmalige Revert war von mir. Guck in die Versionsgeschichte, da steht die IP. Dass ich unter wechselnden IPs schreibe tut mir leid. Ich habe da nicht viel Einfluss drauf. ;)
Du verwechselst Erkenntnistheorie und Physik. Die Beschreibung relativ zueinander bewegter Systeme mit unterschiedlichen Zeiten macht Voraussagen, die experimentell bestätigt werden (z.B. Myonlebensdauer im Beschleuniger und in der Atmosphäre). Wie man sich das nun vorstellen soll, ist jedem selbst überlassen, obwohl die Mainstream-Deutung in der Physik (schon immer gerne) die naiv-realistische Deutung ist: Man stellt sich Dinge so vor, wie man sie rechnet.
Die elektromagnetischen Wellen wurden erst 1865 postuliert. Eine Erklärung des transversalen Dopplereffekts von 1842 lohnt daher nicht mal die Diskussion. Sie muss zwangsläufig von falschen Voraussetzungen ausgehen. -- 217.232.63.36 12:26, 31. Jul 2006 (CEST)
Falsch, die Wellennatur des Lichts ist viel länger bekannt. Emilia Romagna, 31. Juli 2006, KraMuc.
Die Wellennatur des Lichts wurde von Huygens um 1690 postuliert, wobei er noch nicht von transversalen Wellen sprach, sondern im Gegenteil den Schall als Vergleich heranzog. 1820 hat Fresnel nachgewiesen, dass es sich um Transversalwellen handelt, aber erst 1865 wurden durch Maxwell die elektromagnetischen Wellen ins Spiel gebracht. Hertz konnte 1884 experimentell bestätigen, dass Licht einer elektromagnetischen Welle wesensgleich ist.
Also war 1842 relativ gesichert, dass Licht eine Transversalwelle ist. Falls nicht in die Überlegung eingeht, dass Licht eine elektromagnetische Welle ist, ist das Ganze also doch überprüfenswert. In jedem Fall dürfte jedoch die Äthervorstellung, nicht aber die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit eingehen. Wenn das den transversalen Dopplereffekt auch beschreiben kann, ist das noch lange nichts, was gegen die Relativitätstheorie spricht, die den transversalen Dopplereffekt eben auch erklären kann (und darüber hinaus noch viele andere Phänomene, denen die Äthertheorie ratlos gegenübersteht). -- 217.232.57.87 21:14, 1. Aug 2006 (CEST)
Soweit die historischen Aussagen betroffen sind, ist diese Darstellung hier (vom 1.8.06) richtig. Es wird hier aber anscheinend der Begriff "transversaler Doppler-Effekt", der sich einzig und allein auf die seitliche Beobachtungsrichtung bezieht, mit dem Begriff "Doppler-Effekt transversaler Wellen" durcheinandergeworfen. Der Doppler-Effekt transversaler Wellen ist Transveralwellen allgemein eigentümlich und ist grundsätzlich vom Doppler-Effekt longitudinaler Wellen oder vom akustischen Doppler-Effekt, der in den Lehrbüchern der SRT voreilig als "klassischer Doppler-Effekt" verunglimpft wird, zu unterscheiden.
Weiterhin, "die Äthervorstellung" gibt es nicht, doch es gibt die drei Ätherhypothesen Fizeaus. Wennn hier von "der Äthervorstellung" die Rede ist, dann dürfte die 2. Ätherhypothese gemeint sein, die von einem ruhenden Äther ausgeht, der von der Bewegung der Körper nicht beeinflußt wird.
Tatsache ist, daß Doppler 1842 in seiner Arbeit "Über das farbige Licht der Doppelsterne ... - Versuch einer das Bradleysche Theorem als integrirenden Theil in sich schließenden allgemeinen Theorie" von keiner der drei Ätherhypothesen ausgegangen war, sondern, wie schon die Überschrift verrät, eben von Bradleys Theorem

für die Addition der Beobachtergeschwindigkeit zur Vakuum-Phasengeschwindigkeit des Lichts, . An die Transversalität des Lichts hatte er nicht glauben können. Er war von Longitudinalwellen ausgegangen. Etwa zwei Jahre später machte er sich dann über den Urspung der Aberration Gedanken, kam jedoch zu keinem endgültigen Schluß, vgl. Sie bitte die von H. A. Lorentz herausgegebenen Abhandlungen Dopplers.

Was den Lichtäther anbelangt, so müßte man also umgekehrt vorgehen und sich fragen: Zu welcher der drei Ätherthypothesen Fizeaus paßt das Bradleysche Theorem? Wäre die 2. Ätherhypothese zutreffend, dann müßte das Aberrationsgesetz offenbar eine viel kompliziertere Form haben. Im Rahmen der Galileischen Physik scheint es also nur mit der 1. Ätherhypothese verträglich zu sein. Die 1. Ätherhypothese bedeutet, daß die Lichtquelle unzertrennlich mit ihrem eigenen, räumlich unendlich weit ausgedehnten "Lichtäther" ausgerüstet ist, den sie mit sich herumschleppt. Im Vakuum ist die Lichtgeschwindigkeit dann immer bezüglich der Lichtquelle konstant.
Wie kann man sich das vorstellen? Es ist denkbar, daß die Lichtquelle selber durch Überlagerung stehender Ätherwellen zustandekommt, die in einer entsprechenden, unendlich ausgedehnten, resonanzfähigen Singularität des Vakuums eingeschlossen sind. Vermutlich ist die Transversalität des Lichts allein diesen Ätherwellen zuzuschreiben, über die sich die emittierten Photonen fortpflanzen.
Beim Doppler-Effekt handelt es sich um eine rein kinematische Betrachtungsweise. Zwar ist zwischen dem Doppler-Effekt transversaler Wellen und dem Doppler-Effekt longitudinaler Wellen zu unterscheiden, doch ist der elektromagnetische Charakter des Lichts dabei von sekundärer Bedeutung. Der Doppler-Effekt, der beispielsweise an einer Seilwelle beobachtet werden könnte, ist also im wesentlichen derselbe, der an Lichtwellen beobachtet wird und etwas hochtrabend "relativistischer Doppler-Effekt" genannt wird.
Bei der SRT, die weitgehendst mit der 1. Ätherhypothese Fizeaus kompatibel ist, handelt es sich in Wahrheit nur um eine Theorie für transverale Wellen. Wenn die Myonlebensdauer richtig vorhergesagt wird, dann ist dies entweder ein Zufall, oder es liegt daran, daß ein Myon eben auch aus stehenden Ätherwellen zusammengesetzt ist, daß diese Ätherwellen Transversalwellen sind und daß die Lebensdauer eines Elementarteilchens von der Transversalität mitbeeinflußt wird.
Daß die SRT den transveralen Doppler-Effekt "auch vorhersagen" kann, ist doch kein Argument, denn ich muß ja zunächst einaml die Galileische Physik zu Worte kommen lassen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß sich Albertus Magnus im Jahre 1907 in diesem Zusammenhang eine List (genauer: einen Schwindel durch Unterlassung) erlaubt hatte, indem er nämlich so tat, als handele es sich beim transversalen Doppler-Effekt um eine völlig neuartige physikalische Vorhersage, die ein reiner Effekt der 'Zeitdilatation' sei. Naiv, wie Physiker nun einmal im allgemeinen sind, haben ihm das viele sofort bedenkenlos abgenommen. Den transversalen Doppler-Effekt nachzumessen, wurde zum experimentum crucis hochgejubelt (von Max Born, wenn ich nicht irre), und noch heute wohl promovieren Unentwegte mit diesem wirklich lachhaften Thema.
Der Bluff mit diesem angeblich "reinen Effekt der Zeitdilatation" (in Wahrheit ist der Effekt im Rahmen der SRT mit Lorentz-Kontraktion vermischt), hat manche dermaßen verwirrt, daß sie noch heute in ihren Lehrbüchern darauf schwören, daß der transversale Doppler-Effekt in der klassichen Physik gänzlich unbekannt sei. Es gibt auch Autoren (J. D. Jackson, Rafelski/Greiner), die die Planwellen-Näherung einer Kugelwelle aus der Zaubertruhe ziehen, um mathematisch zu "beweisen", daß aus klassischer Sichtweise bei seitlicher Beobachtung kein transversaler Doppler-Effekt auftritt.
Dabei brauchten sich diese Autoren nur bei einem Fußballreporter ein Richtmikrophon auszuleihen und die Aberration der Wellenfront-Normale nachzumessen, die auftritt, wenn eine punktförmige Schallquelle von einer mobilen Plattform aus beobachtet wird. Die Aberration ist dann formal dieselbe wie bei der astronomischen Beobachtung eines Fixsterns und läßt sich mit Hilfe des erwähnten Bradleyschen Aberrationsgesetzes vorhersagen. Angenommen, die Schallquelle wird auf dem Abstoßpunkt eines Fußballplatzes aufgestellt, und die Plattform mit dem nachführbaren Richtmikrophon bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit an der Seitenlinie des Fußballfeldes entlang. Das Mikrophon wird dabei ständig auf Empfang maximaler Schallinstensität nachjustiert. Der transversale Doppler-Effekt tritt dann auf, wenn das Mikrophon genau senkrecht zur Bewegungslinie der Plattform ausgerichtet ist. Letzteres ist nicht etwa dann der Fall, wenn die Plattform gerade an der Mittellinie vorbeifährt, sondern einen kurzen Moment später.KraMuc 14:44, 2. Aug 2006 (CEST)

Wenn der transversale Doppler-Effekt demnach für Longitudinalwellen derselbe ist wie für Transversalwellen, wie kommt denn dann der Unterschied zwischen dem Doppler-Effekt longitudinaler Wellen und dem Doppler-Effekt transveraler Wellen zustande?U. Kanzler 15:18, 2. Aug 2006 (CEST)

Dazu habe ich einen Komentar auf der talk page des englischen Artikels "Louis Essen" hinterlassen.KraMuc 16:27, 2. Aug 2006 (CEST)

Vorschlag zur Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Mit dem Begriff Deutsche Physik, auch Arische Physik genannt, bezeichnet man ein nationalistisch, später verstärkt nationalsozialistisch, geprägtes Weltbild unter deutschen Physikern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Vertreter der deutschen Physik lehnten vor allem die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik ab.

Deutsche Physik ist auch der Titel eines vierbändigen Lehrbuches von Philipp Lenard, das die Entwicklungen der modernen Physik auf der Basis der klassischen Physik etwa mit Hilfe der Äthertheorie zu erklären versucht. Dieses Lehrbuch weist auch einen inhaltlichen Bezug zum nationalistischen und rassistischen Weltbild der deutschen Physik auf.

So sind die physikalischen und die rassistischen Standpunkte in verschiedenen Sätzen, damit auch wirklich niemand mehr auf die Idee kommt, sie seien äquivalent. (Aber es gibt ja durchaus die Folgerung in der einen Richtung: Rassismus => Ablehnung des Juden Einstein => Ablehnung von RT und QM.)

Und bitte keinen Edit War hier. Ich schlage mal vor, dass Änderungen dieser (der lesenswert gewählten sehr änhlichen) Version zunächst auf der Diskussionsseite besprochen werden, bevor sie in den Artikel kommen (außer bei typo). Warum ich dabei von dieser Version ausgehen möchte und nicht von derjenigen, die ich revertiert habe, erklärt sich dadurch, dass diese hier der oder lesenswerten Version sehr viel ähnlicher ist. Können damit alle leben? -- 217.232.54.196 10:40, 3. Aug 2006 (CEST)

Den Edit War haben Sie mit Ihrer unsinnigen Reversion ja nun angefangen. Ich hatte alle von mir durchgeführten Änderungen gründlich durchdacht, erhebe hier jedoch keinen Alleinvertretungsanspruch und wäre auch damit einverstanden, meine Version abzuspecken etc. Nun geraten Sie bereits bei der Einleitung ins Schwitzen. Reden Sie von einem physikalischen "Weltbild" oder von einem politischen? Von einem "nationalistisch oder nationalsozialistisch geprägten physikalischen Weltbild" zu sprechen, wäre natürlich vollendeter Schwachsinn, liegt jedoch offenbar in der Absicht des einen oder anderen Editors, um hier den "Deutschen Physikern" ein Maximum an Verschrobenheit und Borniertheit anzudichten. Genau dies hatte ich vermeiden wollen, weil es auf Polemik hinausläuft, nicht objektiv ist und damit in einer Enzyklopädie nichts zu suchen hat.
Um meinen guten Willen zu demonstrieren, werde ich die von Ihnen ausgewählte neue Grundversion nicht revertieren, rate Ihnen aber, zu meiner Version zurückzukehren und diese bezüglich ihres sachlichen Inhalts auf Herz und Nieren zu überprüfen und notfalls abzuändern, zu kürzen oder oder zu erweitern.
Wenn es stimmt, daß die "Deutsche Physik" in Frankreich einen Vorläufer hatte, wie im Abschnitt Vorgeschichte suggeriert wird, dann könnte der Historiker, der darüber Bescheid weiß, doch einen Artikel "Französische Physik" verfassen, um dort Duhems verschrobene Ansichten zum besten zu geben.
Können Sie mir einmal verraten, ob es enzyklopädisch ist, auf dem Umwege eines Zitats des französischen Sonderlings Duhem in einen Wikipedia-Artikel die freche Behauptung von der Unterwürfigkeit der Deutschen einzufügen, eines Charakterzugs, den man im allgemeinen nur bei Vierbeinern vermutet? Zwar sind die Deutschen in zwei Weltkriegen unterworfen worden, doch wenn die pauschale Behauptung der "Unterwürfigkeit" zuträfe, dann wäre dies doch wohl einfacher gewesen, nämlich fast ganz ohne Gegenwehr.
Beim Einbau solcher Nettigkeiten handelt es sich um versteckter Lümmelhaftigkeiten oder postpubertäre Anwandlungen, die in einer Enzykopädie nichts verloren haben. Ich habe den Quatsch deshalb abgeändert. KraMuc 12:48, 4. Aug 2006 (CEST)
Ich habe diesen Schwachsinn nicht erfunden. Die Anhänger der Deutschen Physik habe tatsächlich Rassismus und Naturwissenschaft unsinnig vermischt. Die Motivation der Physiker war dabei (vermutlich) die politische Unterstützung ihrer physikalischen Thesen, die Motivation der Politiker war (vermutlich) Unterstützung ihrer Politik durch angesehene Physiker. Dass das sachlich beides Unsinn ist, weiß ich. Aber es wurde trotzdem getan! Und jetzt wirf mir meine Spekulation über Motivation der Beteiligten nicht vor, das steht nicht im Artikel und ich plane nicht, es reinzuschreiben. Ich habe die Einleitung etwas überarbeitet, in der Hoffnung, dass die Lage etwas klarer wird.
Nicht ich habe deine Version zu prüfen, sondern du hast als Autor die Quellen-Bringschuld. Außerdem habe ich in meiner Begründung des Reverts klar gemacht, was an deiner Version nicht gut war. Ich werde jetzt einige Aussagen wieder rausnehmen, die mal wieder ohne Quellen von U.Kanzler eingesetzt wurden:
  • Anhänger im nahen Ausland --> Quelle?
  • ohne jemals zu den gängigen Lehrbüchern gehört zu haben --> Quelle?
Einige Formulierungen sind haarsträubend schlecht und ich habe sie wieder rausgenommen.
Die Referenz auf Duhem ist mit einer Quelle versehen und thematisch relevant, weil sie den Ursprung der Verquickung von Rassismus und Naturwissenschaft nennt. Da dieser Autor als Begründer dieser (unsinnigen) Verquickung genannt wird, ist deine Behauptung, seine zitierten Aussagen würden als "Wahrheit" ausgegeben entweder der Beweis dafür, dass du nicht einmal liest, was du löschst oder eine reine Frechheit.
Ich werde den Inhalt seiner Lehre wieder einsetzen aber den (tatsächlich süffisant erscheinenden) Seitenhieb auf Deutsche rauslassen. -- 217.232.22.180 16:42, 4. Aug 2006 (CEST)
Bis auf das Vorwort wird in Lenards Buch nirgends Physik mit Rassismus vermischt. Der ungute Eindruck entsteht aber, wenn man den Hetz-Artikel liest. Wenn Sie das Buch nicht kennen, kann ich Ihnen ein Exemplar zum Freundschaftspreis abgeben, das ich zufällig doppelt habe. Sehen Sie sich in Ihrer Bibliothek auch einmal das recht gute Buch von Grimsehl-Tomaschek aus der damaligen Zeit an. Dort finden Sie keine einzige Bemerkung, die auf Rassismus oder Antisemitsmus schließen läßt. Dasselbe gilt für die zahlreichen Bücher des Philosophen Hugo Dingler. Sie sollten nicht den Fehler begehen, mit dem Wissen, das Sie heute haben, flapsige oder polemische Bemerkungen zu bewerten, die gemacht wurden, als die ganze Tragweite noch nicht vorhersehbar war. Als Rudolf Augstein noch lebte, konnte man im SPIEGEL fast wöchentlich abfällige Bemerkungen über die Katholiken oder die Bayern lesen, ohne daß daran jemand groß Anstoß genommen hätte. Schlägt man sich aber die Köpfe ein, dann sieht hinterher alles ganz anders aus.
Die Bezugnahme auf den irrlichternden Schwachkopf Duhem würde nur Sinn machen, wenn dessen Geistesblitze auf Deutschland abgefärbt hätten. Das ist aber mit Sicherheit nicht der Fall, denn die "Deuschen Physiker" werden doch nicht einen Dampfplauderer nachgeäfft haben, der die Deutschen pauschal der "Unterwürfigkeit" bezichtigt. Die Bezugnahme auf Duhem , den niemand ernstnimmt, ist ein Vorwand, um der beleidigenden und grob unverschämten Behauptung, den Deutschen sei der tierische Charakterzug der "Unterwürfigkeit" zueigen, einen pseudowissenschafrlichen Anstrich zu verleihen. 84.154.114.78 20:39, 4. Aug 2006 (CEST)
Auf der Liste meiner Version der Hauptakteure befindet sich auch der durch und durch seriöse kroatische Universitätsprofessor Stephan Mohorovicic, der an der Universität Zagreb lehrte und in dessen Schriften ebenfalls nirgends eine rassistische Andeutung enthalten ist. Vielleicht finden Sie einige seiner Buchtitel, wenn Sie bei abebooks.de seinen Namen als Autorennamen und dazu den Suchbegriff "Relativitätstheorie" eingeben. Am besten sehen Sie sich in einer Bibliothek außerdem das Büchlein 100 Autoren gegen Einstein an.
Daß das Buch von Lenard niemals zu den gängigen Lehrbüchern gehört hat, ist Tatsache, steht aber auch in dem Leserbrief der "Süddeutschen Zeitung" den ich Ihnen kopieren könnte. Es gibt aber noch genügend viele Zeitzeugen in Ihrer Nähe, die Ihnen dies ebenfalls bestätigen könnten.KraMuc 20:44, 4. Aug 2006 (CEST)
KraMuc deine fortwährenden Beleidigungen und die freche Ignoranz dessen, was ich schreibe reicht mir jetzt. Deshalb gibts diesmal nur eine kurze Aufzählung zu meinem Revert:
  • Du hast noch immer keine Quellen genannt (die Andeutung der Existenz eines Leserbriefes ist blödsinnig)
  • Du hast offenbar nicht gelesen, dass ich die Passage mit der Unterwürfigkeit draußen gelassen habe
  • Du entfernst dich ohne triftigen Grund von der lesenswerten Version, indem du vor allem die Anhänger der deutschen Physik verharmlost.
-- 217.232.22.180 23:50, 4. Aug 2006 (CEST)
Hier soll niemand "beleidigt" werden, doch sollte die Einleitung sachlich korrekt bleiben. In dem Buch Lehrbuch der Physik, 1938, Bd. II, Teil 2, von Grimsehl/Tomaschek wird die Schrödinger-Gleichung recht ausführlich diskutiert, so daß keine Rede davon sein kann, die "Deutsche Physik" habe die QM abgelehnt. Es sollte auch nicht bei jeder x-beliebigen Gelegenheit mit der Antisemitismus-Keule losgedroschen werden. Albert Einstein hatte der QM doch ebenfalls skeptisch gegenübergestanden, ohne daß ihm deswegen "Antisemitismus" angelastet wird. Vergleichen Sie bitte auch meine Kommentare weiter unten. 84.153.124.146 10:44, 9. Aug 2006 (CEST)

Referenzen[Quelltext bearbeiten]

Die Referenzen entsprechen nicht dem Standard, kann mir jemand erklären, wie man das richtig formatiert, so dass eine Referenzliste unter dem Artikel steht und die Verweise in Form von hochgestellten Zahlen stattfinden? -- 217.232.54.196 15:10, 3. Aug 2006 (CEST)

Siehe Wikipedia:Quellenangaben#Sichtbare_Quellenangaben. Ich denke, du meinst die Variante "Fußnoten". --Eike 20:52, 3. Aug 2006 (CEST)
PS: Wenn du an dem Artikel (und vielleicht auch anderen) mitarbeiten willst, dient es dem Wiedererkennungswert, wenn du dich anmeldest. Musst du natürlich nicht, ist aber praktisch.
Ich habe jetzt die Referenzen überarbeitet. Allerdings habe ich die Quellenangaben in der alten Formatierung erstmal auch dringelassen. Das ist im Moment eine etwas imperfekte Hybridlösung. Sobald ich eine Idee habe, wie ich das sinnvoll klären kann, mach ichs. -- 217.232.54.118 23:37, 5. Aug 2006 (CEST)

Einstein und die Jüdische Physik[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich dies zu überblicken vermag, war der Anfang des vergangenen Jahrhunderts modische Rassenwahn (oder die Theorie des Völker-Darwinismus) keineswegs auf Nichtjuden beschränkt, sondern hatte auch manch einen Juden erfaßt. Wenn man sich die Bemühungen ansieht, den Hetz-Artikel, in dem den Deutschen hier pauschal die Unterwürfigkeit von Vierbeinern angedichtet werden sollte, wieder zur aktuellen Version zu machen, dann enststeht der Eindruck, daß der Rassenwahn bei Wikipedia noch heute nicht ganz überwunden zu sein scheint und mindestens unilateral auf Sparflamme gehalten werden soll.

Die Infektion mit Rassenwahn dürfte einer der Hauptgründe gewesen sein, weshalb Albert Einstein fremdes Wissen im großen Stil als sein eigenes ausgab und sich weigerte, Quellenangaben zu machen. Seine frechen Betrügereien sind u.a. in dem Buch Henri Poincaré and Theory of Relativity (Nauka, 2005) des seriösen russischen Relativitätstheoretikers Anatoly A. Logunov unwiderlegbar aufgedeckt worden, in das man durch Muasklick auf den blauen Literaturhinweis Einblick nehmen kann. Einstein hatte als Berichterstatter für die Beiblätter zu den Annalen der Physik, die seinerzeit eine ähnliche Rolle gespielt hatten wie in moderner Zeit die Physics Abstracts, zahlreiche Zusammenfassungen von Aufsätzen ausländischer Zeitschriften geliefert und somit einen sehr guten Überblick über die internationale Literatur gehabt. Es kann also nicht die Rede davon sein, er habe in weitgehender Isolation gearbeitet.

Ich kenne die Religionszugehörigkeit von Paul Langevin nicht. Logunov zufolge soll Einstein ernsthaft den Versuch unternommen haben, die Poincaré zustehenden Prioritäten Paul Langevin zuzuschanzen. Wenn das zutrifft, ist wohl nicht auszuschließen, daß Langevin wie Einstein jüdischen Glaubens gewesen war.

Es liegt dann auch die Vermutung nahe, daß Eistein es darauf abgesehen hatte, eine "Jüdische Physik" zu begründen. Jedenfalls hatte er sich nicht bemüht, diesen Eindruck zu vermeiden. Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Es wird ja noch andere derartige Anzeichen gegeben haben. Man sollte sich deshalb nicht wundern, wenn es andere gab, die diesem Ansinnen eine "Deutsche Physik" oder eine ähnliche Albernheit entgegenzusetzen versuchten.

Es wäre demnach lächerlich, diese eigentlich recht natürliche Gegenreaktion als vordergründig "antisemitisch" hinzustellen, da es doch in erster Linie um Einsteins unlauteres wissenschaftliches Verhalten ging und erst in zweiter Linie um seine offenbar damit verknüpften Hintergedanken.

Es wird doch sogar noch in dem Hetz-Artikel ganz eindeutig der Versuch unternammen, die moderne Physik als "Jüdische Physik" zu reklamieren. Dies ist nämlich impliziert, wenn behauptet wird, die besagten Oppositionellen hätten die moderne Physik pauschal als "jüdisch" abgelehnt (womit nicht gesagt werden soll, daß es nicht den einen oder anderen Hitzkopf gegeben hat, der so argumentierte.)

In dem Hetz-Artikel wird der historisch völlig unhaltbare Eindruck vermittelt, Lenards Lehrwerk Deutsche Physik in vier Bänden habe unter der NS-Diktatur den amtlichen Lehrstoff der Physik geliefert. In Wirklichkeit hat Lenards Buch in Deuschland zu keinem Zeitpunkt zu den gängigen Lehrbüchern wie Pohl, Westphal, Tomaschek-Grimsehl, Sommerfeld usw. gehört, sondern es ist der Sekundärliteratur zuzuordnen. Außerdem wird der falsche Eindruck vermittelt, bei den aufgelisteten Akteuren der "Deutschen Physik" habe es sich außschließlich um eingefleichte Antisemiten gehandelt, deren Motivation allein auf ihrem Antisemitismus basierte. Die Versuchung, dergleichen zu behaupten, ist rückblickend betrachtet zwar groß, doch ist diese Behauptung zweifelsfrei vollendeter Schwachsinn. In seinem Geburtstagsartikel für Lenard schreibt sein Zeitgenosse Tomaschek, Lenard sei "oft mißverstanden" worden. Das ist in dem Hetz-Artikel wohl nicht viel anders. KraMuc 19:17, 4. Aug 2006 (CEST)

Änderung der Einleitung: "Deutsche Physik" lehnte Quantentheorie nicht ab[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung hatte gestanden, die "Deutsche Physik" habe die Quantentheorie abgelehnt. Da dies nicht den Tatsachen entspricht, habe ich die Einleitung entsprechend abgeändert. Begründung: In dem damals beliebten Lehrbuch von Grimsehl-Tomaschek Lehrbuch der Physik, Leipzig/Berlin 1938, Band II, Teil 2: Materie und Äther, werden ab S. 229 ff. "Das wellenmechanische Atommodell" und "Die Schrödingergleichung" recht ausführlich diskutiert. Da Rudolf Tomaschek, der Direktor des Physikalischen Instituts der TH Dresden gewesen war und der den Oppositionellen um die "Deutsche Physik" hinzugerechnet wird, die Quantentheorie somit nicht rundweg ablehnte, sollte dies in der Einleitung auch nicht von der "Deutschen Physik" ganz allgemein behauptet werden. Es ist außerdem sachlich nicht richtig, zu behaupten, daß die "Deutsche Physik" die Quantenmemchanik als "jüdische Theorie" agelehnt hätte. Dies ist schon deshalb abwegig, weil Werner Heisenberg, der Entdecker der Quantentheorie, doch wohl nicht jüdischen Glaubens gewesen sein dürfte. Bei dem Bemühen, den unter dem Nationalsozialismus begangenen Kulturbruch der Verfolgung von Minderheiten richtig einzuordnen, sollte hier nicht weit über das Ziel hinausgeschossen werden. Bedacht werden sollte außerdem, daß Albert Einstein der Quantentheorie doch ebenfalls skeptisch gegenübergestanden hatte ("Gott würfelt nicht"), ohne daß deshalb irgend jemand auf die Idee verfiele, ihm dieses und jenes zu unterstellen.

Ich habe mir Lenards Buch "Große Naturforscher" angesehen und vermag deshalb außerdem nicht nachzuvollziehen, weshalb dieses Buch als zeitlicher Beginn der "Deutschen Physik" herhalten soll. Ich werde die entsprechende Stelle deshalb ebenfalls abändern. Die Oppositionsbewegung gegen die SRT ist viel älter, wie die Zitate in der lesenswerten Broschüre Hundert Autoren gegen Einstein beweisen.

Ich habe einmal zufällig einen Journalisten getroffen, der über den Begriff "Antisemitismus" Nachforschungen angestellt hatte. Er behauptete, der Begriff sei im 19. Jahrhundert in Frankreich aufgekommen. Bei der Vergabe eines öffentlichen Auftrags habe sich ein jüdischer Unternehmer benachteiligt gefühlt. Der Unternehmer habe den Begriff dann erstmals in der Öffentlichkeit benutzt. Ob dies stimmt, weiß ich nicht, doch halte ich es für denkbar, weil es im Nahen Osten mehrere semitische Völker unterschiedlicher Religion gibt und der Begriff deshalb sehr ungenau ist. Man sollte den Begriff vielleicht nicht als Wunderwaffe gegen alles Mögliche einsetzen. KraMuc 21:20, 8. Aug 2006 (CEST)

"Rassenforschung" im Zusammenhang mit diesem Artikel[Quelltext bearbeiten]

Hier hat nun jemand den Zugang zu der edit page unter dem Vorwand gesperrt, es wären in dem Artikel "eigene Rassenforschungen" verbreitet worden. Dieser fadenscheinige Vorwand ist sachlich unrichtig und töricht. Bei einer Gruppe von Oppositionellen, die gegen irgendeine Angelegenheit opponiert, handelt es sich immer um einen amorphen Haufen bunt zusammengewürfelter Personen mit divergierenden Ansichten, die sich nicht alle unter einen Hut bringen lassen. Eine solche Gruppe als durchweg "antisemitisch" zu brandmarken, dazu noch mit der unwahren Zusatzbehauptung, die Quantentheorie sei ebenfalls als "antisemitisch" abgelehnt worden, ist lächerlich. Dem Initiator der Sperrung geht es in erster Linie darum, Informationen zu unterdrücken, um sein eigenes schiefes Bild von der Wissenschaftsgeschichte mit aller Gewalt durchzusetzen. Es handelt sich also um vorsätzliche Manipulation und um einseitige intellektuelle Gängelung von Wikipedia-Nutzern, mit dem Ziel der Wiederherstellung des alten Meinungsmonopols, das schon ganz am Anfang auf dieser Seite bestanden hatte.

Damals trat hier der "Wikipedia-Sachverständige" für "Deutsche Physik" mit Selbstbildnis auf, am Rednerpult vor verdutzten FH-Studenten über "Deutsche Physik" referierend.

Studenten, die Geschichtklitterungen aus dem Wege gehen möchten, sollten die einseitigen Meinungen, die ihnen auf dieser gesperrten Seite untergejubelt werden, ignorieren oder aber äußerst kritisch hinterfragen. Das gilt auch für entsprechende Fachbücher, die ihnen feilgeboten werden.

Was die von Lorentz, Poincaré und Einstein entwickelte SRT anbelangt, so handelt es sich dabei um eine Fehlgeburt, die auf ein Versäumnis in den Lehrbüchern der klassischen Physik zurückzuführen ist: Der der SRT zugrundeliegende didaktische Irrtum besteht darin, nicht strikt zwischen dem Doppler-Effekt longitudinaler Wellen (akustischer Doppler-Effekt, irreführender Weise oft als "der klassische Doppler-Effekt" bezeichnet) und dem Doppler-Effekt transversaler Wellen (Doppler-Effekt von Seilwellen, Oberflächenwellen auf Flüssigkeiten und von elektromagnetischen Wellen) zu unterscheiden. Der Unterschied kommt dadurch zustande, daß im Fall von Longitudinalwellen die Phaseninformation vom bewegten Beobachter in Ausbreitungsrichtung entnommen wird (z.B. mit Hilfe der Membran eines Mikrophons), während sie im Fall von Transversalwellen quer zur Ausbreitungsrichtung entnommen wird (z.B. mit Hilfe einer in der Transversalebene ausgerichteten elektrischen Dipol-Antenne).

Transformationsgleichungen vom Typ der Lorentz-Transformation waren im Jahr 1887 erstmals von Woldemar Voigt hergeleitet worden, und zwar ausgehend von einer allgemeinen Form der Galilei-Transformation, vgl. Sie hierzu bitte den englischen Artikel "Woldemar Voigt" nebst Literaturhinweisen. Lorentz hat später angegeben, diesen Artikel "übersehen" zu haben. Da er jedoch um die Zeit herum mit Voigt korrespondiert hatte, ist dies eher unwahrscheinlich. Außerden: Voigts Artikel von 1887 war 1903 in den Annalen der Physik in einer Arbeit von E. Kohl über den Doppler-Effekt zitiert worden. Die Arbeit von Kohl können Lorentz und seine Mitarbeiter unmöglich ebenfalls "übersehen" haben.

Denkbar ist eher, daß Lorentz und Poincaré die Voigtsche Herleitungsprozedur nicht durchschaut hatten, weil Voigt die Formelbuchstaben nicht erklärt und sich auch sonst mit Kommentaren zurückgehalten hatte. KraMuc 12:25, 9. Aug 2006 (CEST)

Die Deutsche Physik war insofern antisemitisch, als dass Lenard und Stark in der NSDAP waren und Propaganda im Sinne der Nationalsozialisten verfasst haben. Das wird durch Quellen im Text belegt und du kannst das nicht einfach wegdiskutieren. Sie waren nicht dadurch antisemitisch, dass sie die Relativitätstheorie oder Einstein ablehnten und das steht auch nicht im Artikel. Sie haben allerdings selbst versucht einen ideologischen Zusammenhang zwischen ihren physikalischen Ansichten und der Rassenideologie der Nazis herzustellen, wie auch im Text durch Quellen belegt wird.
Ob die SRT richtig oder falsch ist, ist hier egal, wie auch sonst überall in der Wikipedia. Wenn du genau vorrechnen kannst, wo die SRT falsche Voraussagen macht, würde ich dir empfehlen dir deinen wohlverdienten Doktortitel dafür abzuholen. Für die Wikipedia würde das allerdings nur bewirken, dass in einige Artikel geschrieben würde: Die Inkonsistenz der speziellen Relativitätstheorie wurde von Benutzer KraMuc am X.Y.Z nachgewiesen und wird inzwischen von der breiten Mehrheit der Physiker akzeptiert.
Zu den Quellenangeben: Ich weiß nicht, wie streng damals die Regelungen zu Quellenangaben waren. Einstein erwähnt jedoch häufig Lorentz' Vorarbeit. Dass er Poincaré nicht erwähnt, mag daran liegen, dass er sich im Studium befand, als dieser bemerkte, dass es gar keine intuitive Vorstellung von Gleichzeitigkeit gebe. Eventuell hatte Einstein von diesem Gedanken gehört und darauf seine SRT aufgebaut, konnte ihn aber nicht zuordnen. Dass Poincaré auf der formalen Seite der SRT weit mehr geleistet hat, hat auch Einstein später gesagt, während Poincaré Einsteins Arbeit lobte. Und das, obwohl sie bei ihrem einzigen Treffen (auf dem ersten Solvay-Kongress 1911 in Brüssel) wohl eher gegenseitig Antipathie pflegten. Das lässt es nicht so aussehen, als habe einer sich vom anderen bestohlen gefühlt.
Dass Voigts Arbeit von Lorentz und Poincaré nicht ernsthaft gelesen wurde, weil sie (wie du selbst sagst) aufgrund schlechter Form schwer lesbar war, ist, wie ich finde, sehr plausibel. Seine Arbeit hatte allgemein recht geringe Wirkung auf die damalige Physik. Die von ihm entworfenen Transformationen sind insbesondere nicht symmetrisch und würden daher eine Bezugssystemabhängigkeit der physikalischen Gesetze implizieren.
Gib doch mal Seitenzahlen im Lugonov an, der ist über 250 Seiten lang.
Aber: All das ist off topic! In diesem Artikel geht es überhaupt nicht darum, ob Einstein ein schlechter Mensch war, oder einfach nur schlampig (wobei es für letzteres zahllose Quellen gibt). Es geht nur darum, dass einige deutsche Physiker in der Nazi-Zeit dachten, es wäre eine gute Idee, ihre Ablehnung der Relativitätstheorie mit Rassismus zu vermengen. Wie wohlbegründet ihre Ablehnung Einsteins oder der Relativitätstheorie war, spielt keine Rolle, denn die Vermengung von Naturwissenschaft mit Politik und insbesondere Rassismus lässt sich weder entschuldigen noch abmildern. Dafür kann es keinen "guten Grund" geben.
-- 217.232.41.243 18:06, 9. Aug 2006 (CEST)

Neues Buch zum Thema Rassismus (2006): [[1]] - ohne Gewähr!195.30.184.67 17:35, 21. Aug 2006 (CEST)

Der Autor ist ein umstrittener Amateur, der für sein Machwerk nicht einmal einen Verlag gefunden hat. Das ist keine Quelle, auf die sich die Wikipedia stützen würde. --Eike 19:32, 21. Aug 2006 (CEST)

Katholische Physik, Deutsche Physik etc.[Quelltext bearbeiten]

Habe die Versionen vor der Sperrung inspiziert, aber nichts Anstößiges ("anscheinend antisemitisch") entdeckt. Historiker, Physiker, Philosophen und andere sehen dies meist unterschiedlich, was zu Mißverständnissen führen kann. Neuerdings gibt es auch das Buch "Katholische Physik". Ist "antisemitische Lehre" am Anfang des Artikels so gemeint, wäre also "Deutsche Physik" beliebig gegen den dann zutreffenderen Begriff "Antisemitische Physik" austauschbar? Enthalten die Bücher beispielsweise von Dingler, Tomaschek wirklich "antisemitische Lehren"? Ich würde mich in dem Artikel diesbezüglich nicht so weit aus dem Fenster hängen.U. Kanzler 12:14, 21. Aug 2006 (CEST)

Hier ist ein Link zu Dingler: [2] und zwei zu Dingler und Tomaschek [3] und [4] und noch einer mit Tomaschek-Zitat [5]. Dingler und Tomaschek hatten zumindest den entsprechenden Jargon schon ganz gut drauf und werden auch von Quellen i.a. der deutschen Physik zugerechnet. Allerdings dürfte es schwer sein, längere Zitate, die den Sinnzusammenhang wahren, ins Internet zu stellen, solange noch Copyright auf ihren Schriften ist. -- 217.232.20.126 14:40, 25. Aug 2006 (CEST)

Die Einleitung wurde mal wieder verändert, wobei mir dieser Edit nicht so gelungen erscheint. Die Formulierung in welcher versucht wurde, Physik-Lehrpläne an Hochschulen nach rassistischen Gesichtspunkten zu gestalten hat mE folgende Schwachpunkte:

  • Sie beschränkt das Phänomen auf Lehrpläne an Hochschulen (Nationalsozialistische Propaganda mit solchen Ideen war aber nicht auf Hochschulen begrenzt, außerdem fand das Phänomen auch in Bücher Eingang, es ging also deutlich über Lehrpläne hinaus)
  • Die neue Formulierung ist ideologisch leichter angreifbar, weil sie im jetzigen Kontext den (unzulässigen) Schluss zulässt, jede Kritik an Relativitätstheorie und Quantenmechanik sei rassistisch bedingt
  • Es wird eine eindeutige Richtung suggeriert: Rassismus -> physikalische Vorstellungen. Das stimmt nicht ganz, denn gerade bezogen auf die Person Einsteins hat es mehrfach Angriffe gegeben, die gleichermaßen auf seine Physik wie auf seinen "schlechten Charakter" (der dann antisemitisch ausgeschlachtet wurde) abzielten. Außerdem wurde die Physik auch von der Nazi-Propaganda ausgeschlachtet, also genau die andere Richtung.

Ich halte die allgemeinere Formulierung in welche[r] physikalische und rassistische Ansichten vermischt wurden für etwas genauer (klingt nur so paradox), obwohl sie auch nicht das gelbe vom Ei ist. Vielleicht sollte schon in der Einleitung ein Überblick über die Phänomene der deutschen Physik gegeben werden:

  1. Physik wurde für rassistische Propaganda instrumentalisiert
  2. Rassismus wurde zum Stützen eines physikalischen Weltbildes instrumentalisiert
  3. es gab Aktionen (wie Angriffe auf Einstein, Heisenberg als "weißer Jude", etc.) mit doppelter (physikalischer und rassistischer) Zielsetzung

Wenn diese Aspekte schon in der Einleitung klar differenziert werden, sollte das klar machen, dass eben nicht jeder Widerspruch gegen Quantenmechanik oder Relativitätstheorie rassistisch ist. (Ich beharre nicht darauf, dass obige Liste vollständig ist, das ist mir nur als erstes eingefallen.) -- 217.232.20.126 14:17, 25. Aug 2006 (CEST)

Schrottartikel[Quelltext bearbeiten]

Sowohl historisch als auch naturwissenschaftlich ist der gesamte Artikel Schrott.

"Deutsche Physik" (eine arische gab es sowieso niemals) bezeichnete ursprünglich und abfällig gerade die Physik Einsteins u.a. deutscher Wissenschaftler nach dem ersten Weltkrieg, vor allem durch nationalistische Franzosen.

Die Akzeptanz von Einsteins Theorie hat im Übrigen nicht das geringste mit Kernspaltung zu tun. Und Kritik an der RT ist nach wie vor legitim, auch wenn es um sie eher still geworden ist.

Der Artikel behandelt ein lange Zeit ignoriertes Kapitel der deutschen Kulturgeschichte, nicht die Physik als Naturwissenschaft. Die Kernaussagen sind gut belegt und dokumentiert, der "Krieg der Geister" im ersten Weltkrieg und die Ausführungen des Pariser Philosophen Pierre Duhem aufgeführt. Den Begriff "arische Physik" benutzte Lenard selbst, dazu ist sogar ein Zitat aus der Einleitung seines Lehrwerks "Deutsche Physik" aufgeführt. Das Wort "Kernspaltung" kommt nicht einmal vor, Relativitätstheorie und Quantenmechanik wurden von Lenard selbst bis zur Nauheimer Tagung 1920 sachlicher kritisiert als es umgekehrt Einstein und Born mit der Äthertheorie getan haben. Was danach passierte, ist ein deutsches Phänomen, das dieser exzellente Artikel zu fassen versucht. Einige Ausführungen fehlen leider noch, etwa die Ausgrenzung deutscher Wissenschaftler aus internationalen Tagungen in den 20er Jahren (ich glaube, parallel zur Nauheimer Tagung versammelte sich die übrige Welt unter Ausschluss der Deutschen in Straßburg). Interessant ist wissenschaftshistorisch doch die Frage, wie der Nährboden für Phänomene wie die Deutsche Physik, die Welteislehre Hörbigers, die später Heinrich Himmler instrumentalisierte, und der zugespitzte "Antirelativismus" Paul Weylands entstehen konnten. Antworten bringt der Artikel ziemlich gut rüber. -- Lumi 23:49, 30. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Gehört die Geschichte auch dazu?[Quelltext bearbeiten]

Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 25-26/2005) Wer waren Einsteins Gegner? Milena Wazeck

Inhalt


Einleitung

Die Academy of Nations

Einsteins Gegner in Deutschland

Einsteins Gegner in Europa

Relativitätstheorie und Weltanschauung

Ein Wahrheitsbund?

Austerlitz -- 88.72.30.229 21:15, 12. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Widersprüchlich[Quelltext bearbeiten]

Diese beiden Aussagen passen m.E. nicht zusammen:

   "* der Begriff des Äthers, mit dem auch der Aufbau des Atoms und das - von Lenard anerkannte - Relativitätsprinzip erklärt werden.

Die klassischen Bereiche von Lenards Lehrbuch waren identisch mit der international akzeptierten Physik. Nur die Relativitätstheorie und die Quantentheorie wurden abgelehnt."


Marriex 10:37, 28. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich tippe mal darauf, dass dein Problem darin begründet ist, dass Relativitätstheorie und Relativitätsprinzip unterschiedliche Dinge beschreiben? -- 217.232.45.229 22:54, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hi! Can somebody add finnish iw-link to article: fi:Arjalainen fysiikka. Thanks.--213.186.241.201 13:49, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Geschichtlich belastete Begriffe werden falsch eingesetzt[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es grundsätzlich richtig, dass solche Artikel nicht durch jedermann bearbetet werden können. Dann sollte aber auch sichergestellt werden, dass geschichtlich belastete Begriffe nicht ohne Bemerkung verwendet werden.

  • Im 3. Absatz von "Insitutionalisierung" wird selbstverständlich von arischen Vertretern der R und Q Theorie gesprochen. Das Wort arisch sollte wenigstens in Anführungszeichen gesetzt werden oder oder dem Vermerk versehen werden dass es sich dabei um nationalsozialistischen Sprachgebrauch handelt.

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 217.234.82.10 (DiskussionBeiträge) 13:04, 3. Feb. 2008 (CET)) [Beantworten]

Stark vs. Heisenberg[Quelltext bearbeiten]

Eine erste Auseinandersetzung gab es bereits 1936 (Artikel Deutsche und jüdische Physik von Stark, 29.1.1936; anschließend Antwort Heisenbergs, beide im Völkischen Beobachter), siehe hier. Sollte vielleicht ergänzt werden. PDD 18:24, 9. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

SRT, Äther etc.[Quelltext bearbeiten]

Unter "Vorgeschichte" findet sich die Formulierung

... sowie Einsteins spezielle Relativitätstheorie, die die Naturgesetze vom Bewegungszustand des Beobachters abhängig machte und ...

Das mag jemand so gesehen haben, ist aber grundfalsch. Einsteins Forderung (und nicht nur seine) war, dass die Naturgesetze gerade vom Bewegungszustand des Beobachter unabhängig dargestellt werden müssen. So kam er unter anderem zur SRT.

Außerdem hat die Diskussion, ob die SRT oder die QM "richtig" ist, erstmal nichts mit Antisemitismus zu tun. Das war damals einfach die Frage und z.B. Einstein war selbst bis zu seinem Lebensende kein Anhänger der QM (wenigstens nicht der gängigen Auslegung). Wenn die genannten Physiker aus der sachlichen, wissenschaftlichen Diskussion eine Diskussion über "das stimmt nicht, weil es von einem Juden kommt" gemacht haben sollten (glaube ich ja, gab es ja auch wirklich, habe die angegebenen Quellen nicht gelesen), dann sollte der Artikel, das auch irgendwo beispielhaft zitieren. Die angegebenen Zitate lassen lediglich auf die damals üblichen und völlig berechtigten Diskussionen über die Themen schließen. --84.178.24.43 09:17, 19. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Allgemeines Unbehagen[Quelltext bearbeiten]

„Zu diesem allgemeinen Unbehagen bei den Physikern trug die zunehmende Mathematisierung ihrer Wissenschaft bei, etwa das Auftreten abstrakter topologischer Räume wie des sogenannten Hilbertraums, konkrete Begriffe wie der einer Gruppentheorie, oder nicht zuletzt die vielen Indizes i, j, k, ... (usw.) bei der Formulierung der Einsteinschen Feldgleichungen, die diese zusätzlich unverständlich machten.“

Da klingt einiges sehr merkwürdig (ich gehe davon aus, das liegt daran, dass dem Autor die erwähnten Konzepte nicht vertraut waren) – wie steht das denn in der Quelle? --Chricho ¹ ² ³ 20:28, 19. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Inhaltliche Kritik am Abschnitt "Vorgeschichte"[Quelltext bearbeiten]

" In der Physik stießen vor allem zwei Entwicklungen die klassischen Denkweisen um: Plancks Einführung des Energiequants, das der klassischen Wellen- und Äthervorstellung vom Ursprung des Lichts widersprach und mit klassischen Begriffen von Kausalität und Determiniertheit nicht mehr in Einklang stand, sowie Einsteins spezielle Relativitätstheorie, die die Naturgesetze scheinbar vom Bewegungszustand des Beobachters abhängig machten "

Die Aussage, die Einführung des Energiequants stehe im Widerspruch zu Kausalität und Determinismus, halte ich für falsch. Man sollte diese Aussage entweder durch Belege stützen oder entfernen, falls sie sich als haltlos erweist.

Die Aussage, die spezielle Relativitätstheorie mache die Naturgesetze scheinbar vom Bewegungszustand des Beobachters abhängig, ist durch Gebrauch des Wortes "scheinbar" subjektiv und nicht weiterführend. Tatsächlich wird die RT ja gerade auf der Annahme aufgebaut, dass die Naturgesetze in allen Inertialsystemen gleichermaßen gültig sind.

"Heute wird die Entwicklung der Quantenphysik in den 20er Jahren mit ihren unanschaulichen und scheinbar paradoxen Grundaussagen als Kind dieser Geisteshaltung betrachtet"

Das ist im Allgemeinen falsch. Die Quantenmechanik entstand nicht aus einer Abneigung gegen klassische Physik, sondern deshalb, weil die klassische Physik experimentell beobachtbare Tatsachen (z.B die Charakteristik von Schwarzkörperstrahlung) nicht erklären konnte. "Paradox" heißt im übrigen schon "scheinbar widersprüchlich". Es liegt hier eine Dopplung vor.

"Allerdings waren es wiederum diese „alten Männer“ (etwa Max Born), die das Revolutionäre an Heisenbergs Theorie erkannten und den Heisenberg'schen Formelausdrücken die zugehörige mathematische Formulierung gaben"

Eine mathematische Formulierung besteht aus Formeln, insofern ist der Satz in dieser Form unsinnig.

Der Artikel ist an vielen Stellen sehr salopp und sollte dringend überarbeitet werden, ich halte ihn in der jetzigen Form nicht für lesenswert. --finmun (Diskussion) 15:57, 7. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

wenn jemand versucht, im Namen Deutschlands oder der Deutschen etwas zu behaupten, wie bspw. gerade der österreichische Obergefreiter, dann heißt es noch lange nicht, dass nun gerade diese Deutschen damit einverstanden sind. Ein Volk beinhaltet alle vorangegangenen und nachfolgenden Generationen, die außer Lebenden zu sagen hätten. Doch selbst die damals Lebenden waren nicht durchweg mit Lennard und gegen Heisenderg, Born, Laue, Abraham usw..Ganz zu schweigen vom Volk, dem diese Fachkreise und deren Meinungsverschiedenheiten unbekannt blieben. Ein Volksreferendum dazu ist geschichtlich unbekannt, und selbst wenn, könnte das Volk gar nicht kompetent entscheiden.

Rein vom Wortlaut her, gehört unter Begriffen, wie "englische Physik, französische, italienische und deutsche" einfach der bedeutende wissenschaftliche Beitrag, der aus jeweiligem Land oder gar Sprache stammte. Damit gehören gerade die Werke von Einstein, weil eines geborenen ehemals Deutschen, danach deutschsprachigen Schweizers, auch zur "deutschen Physik". Einstein ist ein deutscher Physiker, zumal er sich nie als Religiöser zu einer Religion bekannte. Damit muss der normale Sprachgebrauch hergestellt sein, völlig ohne NS-Ideologie, aber auch frei von Antideutschen-Ideologie heutiger Zeit.

In anderen Sprachkulturen, wie bspw. im russischen Sprachraum der heute 15 Staaten, steht das Wort "nemez" als Buch-Übersetzung für "Deutscher", jedoch werden damit alle Deutschsprachigen, genauer, wenn sie ethnisch deutsch sind, d.h. mit deutschen Namen, genannt: Österreicher, Deutsch-Schweizer, Südtiroler in Italien, deutsche Minderheiten in Elsas und Lothringen, in Polen, Tschechien, Rumänien, Ungarn, USA, Südamerika, Afrika, ehemals Russisches Reich, dann UdSSR und nun alle GUS-Länder. Der Unterschied kommt, weil Russisches Reich ein Vielvölkerstaat war und europäische Staaten als Nationalstaaten gegründet waren. Bspw. würden sie einen Deutschen mit polnischem Nachnamen Nowotny als Polen definieren. Die Ethnie wird nicht ausradiert oder überschrieben.

Einstein lehnte bekanntlich die Quantenmechanik ab, interessant daher, wieso er als Ablehner nicht angeprangert wird, aber der Lennard wird?

Ferner, selbstverständlich ist die Fachwelt bis heute geteilter Meinung, die Quantenmechanik zu deuten. Muss man alle Kritiker der QM deswegen in einen "deutschen" Topf werfen? Außerdem, diese kritischen und anders meinenden Physiker waren doch in allen Ländern, was ist mit ihnen?

Allenfalls kann ich anhand der Zitate noch zustimmen, dass Lennard und seine Mitstreiter es versucht hatten, deren eigene Meinung als eine Deutschlands-Meinung zu propagieren. Dieser Versuch gelang jedoch nie, zu keiner Zeit. Sie müssen zugeben, dass Lennards politische Ansichten nicht dazu führten, dass er eine Personenverfolgung durch NS-Regime anfachte und ausführte. Heisenberg, Born und andere waren unversehrt geblieben. Im Text steht, Lennard habe die Relativitäts-Theorie anerkannt - überraschend erstaunliche Feststellung.

Heutige geltende Theorien QM und Relativistik stammen aus Deutschland und da will man uns weiß machen, dass "Deutsche Physik" dagegen war?

Kritik und Plagiats-Vorwürfe sind völlig andere Thematik und da müssen sachliche Argumente sprechen. Diese stehen nach wie vor im Raum. Die QM und Relativistik sind keinesfalls das letzte Wort der Physik. Auf uns kommen Überraschungen und neue bessere Theorien zu.

Dieser Artikel ist tendenziös und liefert einen Vorschub für eine Volksverhetzung, diesmal gegen Deutsche oder sogar breiter gegen alle ethnisch Deutschsprachigen. --79.204.140.223 14:03, 1. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]