Diskussion:Deutscher Humanismus

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Mario todte
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Ne Idee zu einer vernünftigen Gliederung habe ich hier noch immer nicht.--Mario todte 19:22, 18. Apr 2006 (CEST)

Na, es wäre z.B. eine schöne Idee, erst mal zu sagen, was man unter "Deutscher Humanismus" versteht, bevor man damit beginnt, "bedeutende deutsche Humanisten" aufzuzählen. Ich verschiebe die Namensliste erst mal ans Ende, sonst ist es eine Liste und keine Artikel. --Katfix 18:42, 10. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Einverstanden.--Mario todte 21:33, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Mario, ist der "Import" des Humanismus durch Peter Luder nicht eine Spur zu ereignishistorisch? Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass es keine geistesgeschichtlichen Quantensprünge gegeben hat. Hatten nicht vielmehr Menschen wie Eckhart von Hochheim schon 150 Jahre vor dieser Zeit eine Art Humanismus im Kopf, vielleicht nur noch nicht durchformuliert? KlausPrinz 17:10, 18. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Der Ansicht bin ich durchaus nicht unbedingt. Es gab ja auch Versuche, den Beginn der italienischen Renaissance zur Zeit Franziskus von Assisi beginnen zu lassen. Nur Humanismus und Mystik sind grundverschiedene Dinge. Dabei ist nicht gesagt, daß Ideen, die später der italienische Humanismus und dann auch der Humanismus in anderen europäischen Ländern aufgriff wie den Aristotelismus, den er eigentlich bekämpfte und doch rezipierte, und Neuplatonismus nicht schon weit eher Vorläufer hatten, die auch auf die Mystiker auswirkten. Das es keine "geistesgeschichtlichen Quantensprünge" gegeben haben würde, würde ja denken lassen, dass die geistesgeschichtliche Entwicklung stetig und ohne Brüche oder Sprünge gleichmäßig verlief. Das aber ist noch weit weniger der Fall gewesen.--Mario todte 18:52, 2. Jan. 2008 (CET) Außerdem steht sehr das Verhältnis der Humanisten zur überlieferten Scholastik im Mittelpunkt. Meister Eckhart hatte sicher nicht in dem Maße diese in Zweifel gezogen, wie es die Humanisten taten. Und dieses von den Humanisten verspottete und von den meisten Universitäten noch immer genutzte Lehrsystem der Scholastik fußte zum großen Teil auf dem Aristotelismus.--Mario todte 19:13, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

was Luder Betrifft und dessen Vorreiterrolle, empfielt sich als Einstieg durchaus: Kettemann, R.: Peter Luder (um 1415-1472). Die Anfänge der humanistischen Studien in Deutschland. In: P. G. Schmidt (Hrsg.): Humanismus im deutschen Südwesten. Biographische Profile. Sigmaringen 1993, 13-34. --Mario todte 19:43, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, aber ich besitze dieses Buch. Ich meine nur, dass Platon, Aristoteles et al. selbst im Mittelalter nie ganz verschwunden waren und dass die Impulse durch Luder nicht angekommen wären, wenn der Geist dafür nicht bereit gewesen wäre. KlausPrinz 17:45, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Das siehste richtig. Der wäre wohl nämlich nicht in Heidelberg angekommen ohne vorher verhungert gewesen zu sein, wenn dem nicht so wäre.--Mario todte 19:17, 14. Jan. 2008 (CET) Ja ich sehe, wir hatten uns etwas mißverstanden.--Mario todte 19:27, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Die Aussage: "Johannes Reuchlin, der unter anderem in Konstantinopel bei Manuel Chrysoloras die griechische und hebräische Sprache erlernte, ..." kann nicht stimmen, da Reuchlin von 1455 - 1522, Chrysoloras aber (gemäss Link) von 1353 - 1415 lebte.