Diskussion:Deutscher Tennis Bund

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Kompakt in Abschnitt Zeit bis 1927
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Das Hamburg Masters existiert nicht mehr in dieser Form. Es wurde duch das Shanghai Masters ersetzt. Es gehört jetzt zur ATP 500 Series.(nicht signierter Beitrag von Samson0999 (Diskussion | Beiträge) 21:27, 15. Feb. 2009 (CET)) Beantworten

Thema verfehlt?[Quelltext bearbeiten]

Der Text liesst sich wie Deutsche Tennisgeschichte und nicht wie der Bericht über einen Sportverband. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:01, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die Geschichte des DTB wird im Artikel sehr detailliert dargestellt, da gebe ich dir durchaus Recht. Aber wo siehst du hier "Nachholbedarf"? Hast du Vorschläge zur Verbesserung? Wenn ich mir andere Sportdachverbände ansehe (z.B. DFB, dann nimmt dort die Geschichte des Verbands auch einen großen Teil (ca. 50 %) des Artikels ein, oder? Und der DTB ist nach dem DFB der zweitgrößte deutsche Sportdachverband also sind die beiden ja in etwa miteinander vergleichbar. --DonPedro71 (Diskussion) 21:34, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Falsch verstanden - es werden die Meisterschaften und Spiele beschrieben, aber wenig die eigentliche Vereins- und Verbandsgeschichte! --House1630 (Diskussion) 21:35, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Zeit bis 1927[Quelltext bearbeiten]

"Die Teilnahme an der International Lawn Tennis Challenge blieb den Deutschen bis 1927 verwehrt. Auch an internationalen Turnieren durften die deutschen Spieler erst wieder 1927 teilnehmen." Was waren die Regularien und wo ist die Quelle dafür? Mein Großvater war während des 1. Weltkrieges in Schweden und Norwegen, er ist dann nach Deutschland zurückgekehrt und hat als Tennislehrer gearbeitet, aber auch weiter an Turnieren teilgenommen. Von dem internationalen Ausschluss hat er nie etwas erzählt, sondern nur von dem Einbruch durch die antijüdische Stimmung etwa ab 1930. Gibt es Quellen und Nachweise zu den Vorgängen zwischen 1918 und 1927 ? --Fmrauch (Diskussion) 12:54, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Der DTB wurde erst Ende 1926 wieder vollwertiges Mitglied der ILTF. Bis dahin durften deutsche Spieler nicht an Turnieren des internationalen Tennisverbands ILTF teilnehmen, ebenso war es ausländischen Spielern untersagt, an der Seite von deutschen Spielern an Turnieren (bspw. in Deutschland) teilzunehmen. Das ist nachzulesen u.a. im DTB-Geschichtsbuch (Deutscher Tennis Bund (Hrsg.): Tennis in Deutschland. Von den Anfängen bis 2002. Duncker & Humblot, Berlin 2002, ISBN 3-428-10846-9. S. 89f.)
Zu Deinem Großvater, ohne den Fall im Detail zu kennen: Wenn Dein Großvater als Tennislehrer gearbeitet hat, dann wurde er vom ILTF bzw. DTB als "Profi" eingestuft, dh. er durfte gemäß der Amateurregel – unabhängig vom zeitweiligen Ausschluss des DTB aus dem ILTF – ohnehin nicht an dessen Turnieren teilnehmen. Ich nehme daher an, dass er auf Turnieren abseits des ILTF-Zirkus gespielt hat, zu denen der jeweilige Veranstalter natürlich einladen durfte, wen er wollte, und sich nicht um ILTF-Regularien zu kümmern brauchte. Die sog. "Amateure" des ILTF durften dort allerdings nicht teilnehmen, sonst riskierten sie Ärger mit dem Tennisweltverband.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es schon damals Turniere und Meisterschaften eigens für Tennislehrer, veranstaltet von deren Verband, gab; daneben gab es ein paar Profi-Turniere. Später, in den 1930ern, wurde sogar ein "Profi-Tennisweltmeister" in Berlin gekürt. Die Bedeutung dieser Veranstaltungen ist bestenfalls unklar, da die wichtigen Spieler der damaligen Zeit bei Turnieren des ILTF, allen voran den Grand Slams, antraten. In jedem Fall war der ILTF damals Ausrichter aller international sportlich relevanten Turniere, auch des Davis Cup, so dass der Abschnitt grundsätzlich seine Richtigkeit hat.--kompakt-disk 11:23, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Dieser Darstellung muss ich etwas widersprechen. Bei Nelly Neppach steht: >>1926 sorgte Neppach für öffentliches Aufsehen, als sie gegen den Willen des Deutschen Tennisbundes (DTB) nach Frankreich reiste, um auf Einladung der französischen Meisterin Suzanne Lenglen als erste deutsche Sportlerin nach dem Ersten Weltkrieg auf dem Gebiet des „Erbfeindes“ an internationalen Turnieren teilzunehmen. An der Côte d’Azur angekommen erreichten sie per Telegramm mehrere Ultimaten des DTB, in denen ihr der dauerhafte Ausschluss vom Turnierbetrieb angedroht wurde. Obwohl sich Neppach schließlich dem Druck beugte und Anfang März von Nizza aus die Rückreise antrat, gab der DTB am 11. März eine Pressemitteilung heraus, in der er ihren sofortigen Ausschluss erklärte.<< Demnach ging das nicht allein auf Betreiben des ILTf zurück. Oder warum sollte der DTB die Teilnahme verboten haben? Oder ist die Darstellung bei Nelly Neppach falsch? --Fmrauch (Diskussion) 20:51, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Nunja, es ist richtig, dass der DTB seinerseits den Spielern die Teilnahme an ausländischen Turnieren untersagte. Allerdings geschah dies als Reaktion auf den Ausschluss aus dem ILTF. Der DTB musste irgendwie damit umgehen, konnte aber tatsächlich wenig daran ändern. Mit der Entscheidung wollte er wohl Handlungsfähigkeit demonstrieren und Geschlossenheit herstellen.
Die genauen Umstände von Neppachs Frankreichreise sind mir nicht bekannt. Auf der Diskussionsseite des Artikels hat ein Benutzer geschrieben, dass Neppach den Franzosen gegenüber ihre österreichische Staatsbürgerschaft angeführt hat. Viele weitere Besonderheiten sind denkbar - zB ist unklar, ob es sich tatsächlich um ILTF-Turniere handelte, da in der Darstellung ausdrücklich auf eine Einladung Lenglens abgehoben wird. Natürlich können sich auch einzelne Veranstalter der ILTF-Entscheidung widersetzt oder zumindest sie nicht beachtet haben. Nationalistische und antisemitische Motive auf Seiten des DTB scheinen damals auch eine Rolle gespielt zu haben. Wie auch immer es in diesem konkreten Fall abgelaufen ist, es ändert nichts daran, dass der ILTF erst Ende 1926 die Wiederaufnahme des DTB beschloss (und der DTB dann flugs die Sperre seiner Spieler zurücknahm). Der damalige DTB-Präsident Emil Bartels beklagte 1924 den Ausschluss als "traurige Folge der Völkervergiftung". Die Vorstellung, der DTB habe quasi aus freien Stücken verfügt, oder auch maßgeblich dazu beigetragen, dass deutsche Spieler bis 1927 in Wimbledon und anderswo nicht antreten konnten, führt in die Irre. Ausschlaggebend war der Auschluss aus dem ILTF.--kompakt-disk 09:26, 16. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Einzelne Spieler[Quelltext bearbeiten]

Ich finde, diese Informationen gehören zu den Artikeln der einzelnen Spieler bzw. in den allgemeinen Artikel Deutsche Tennisgeschichte. --House1630 (Diskussion) 12:26, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten