Diskussion:Deutschordensballei Sachsen

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Hallo! Woher stammt diese Liste? Wo kann man über einzelne Personen mehr erfahren? Tamarin 09:15, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Der gelöschte Link enthielt auch eine Auflistung der einzelnen Komture in Sachsen:

Ballei Sachsen: Aken, Bergen, Bremen, Buro, Dahnsdorf, Dommitzsch, Elmsburg, Höxter, Goslar, Göttingen, Langeln, Lucklum; Magdeburg, Weddingen (Lutherische Ballei)

http://www.damian-hungs.de/Deutscher%20Orden.html

Daten der angegebenen Landcomturen[Quelltext bearbeiten]

Hallo allerseits,

ich wüsste gerne, woher die Daten für Joachim v. Hopfkorff, Leopold Ernst v. Hopfkorff und Jan Daniel v. Priort stammen. Ich selbst habe zu ihnen abweichende Daten:

1. Joachim v. Hopfkorff war bis zu seinem Tod im Oktober 1631 in Braunschweig Landcomtur, woraufhin

2. Balthasar v. Eimbeck als sein Stellvertreter bis zur Wahl eines Nachfolgers vorübergehend das Amt eines Statthalters der Ballei übernahm (belegt u.a. durch: Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, 8 N II Nr. 120, S. 43f.). Balthasar v. Eimbeck starb aber schon am 13.03.1632 ebenfalls (in der Kommende Berge), ehe Wahlen durchgeführt werden konnten (was aufgrund der damaligen Kriegssituation schwer zu organisieren war, wie aus den Originalquellen hervor geht). Die dadurch praktisch "führungslosen" verbliebenen Comture versammelten sich am 25.05.1632 in Burow, um endlich einen neuen Landcomtur zu wählen (zu diesen Abläufen vgl. u.a.: Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, 8 N II Nr. 93, S. 65f.). Gewählt wurde

3. Leopold Ernst v. Hopfkorff, der sein Amt demnach von 1632 (und NICHT von 1623 - wahrscheinlich handelt es sich hier lediglich um einen Zahlendreher) an ausübte (bis zu seinem Tod im Jahre 1645). Originalquelle zur Wahl: Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, 8 N II Nr. 93, S. 58ff.

4. Jan Daniel v. Priort wurde schon 1645 zum Landcomtur gewählt (Originalurkunde zu seiner Wahl: Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, 8 N II Nr. 93, S. 114 ff.), teils auch schon so bezeichnet, teils aber auch nur als "Statthalter", weil seine Bestallung durch die Ordenszentrale in Mergentheim erst mit mehreren Jahren Verspätung erfolgte. Die Wahl wurde organsiert unter der vorübergehenden Statthalterschaft des Langelner Comturs Arndt v. Sandow, der dieses Amt aber tatsächlich nur kurzzeitig ausübte, da die Organisation der Wahl diesmal recht schnell erfolgte.


P.S.: um mein Wissen zu den genannten Abläufen etwas zu erklären: ich bin ein Nachfahre des Langelner Comturs Arndt v. Sandow und habe die Akten und Sekundärquellen für eine Biographie meines Vorfahren ausgewertet.

P.P.S.: abweichende Sekundärquellen, bei denen die genannten Antrittsdaten nach hinten gerückt sind, müssen nicht komplett falsch sein (einerseits aufgrund der "Kalenderfrage" - im Deutschen Orden wurden damals der Gregorianische und der Julianische Kalender neben einander verwendet, andererseits deshalb, weil die Wahl eines Landcomturs nicht mit dessen Anerkennung durch die Ordenszentrale in Mergentheim identisch war. (nicht signierter Beitrag von Twainfan (Diskussion | Beiträge) 18:55, 4. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Änderung der Antrittsdaten für die Landcomture Leopold Ernst v.Hopfkorff und Jan Daniel v. Priort[Quelltext bearbeiten]

Damit sich niemand wundert: ich habe die Antrittsdaten von Leopold Ernst v. Hopfkorff und Jan Daniel v. Priort so geändert, wie ich sie in deren jeweiligen Wahlunterlagen (also in den Originalen - siehe meinen letzten Diskussionsbeitrag) vorgefunden habe. (nicht signierter Beitrag von Twainfan (Diskussion | Beiträge) 16:49, 6. Aug. 2015 (CEST))Beantworten