Diskussion:Dewindtit

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von GelberBaron in Abschnitt Chemismus
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Chemismus[Quelltext bearbeiten]

@Ra'ike: Ich bin mir nicht sicher, inwieweit man diese Auflistung von Oxiden auf WebMineral oder auch im Handbook of Mineralogy ernst nehmen sollte. Es gibt im Normalfall leider keine Strukturauflösung außer im Mineralienatlas. Dennoch bin ich mir relativ sicher, dass es sich nicht um Phosphoroxid und Uranoxid handelt. Uran(IV)-oxid ist sogar vollkommen unmöglich, da das Mineral dann nicht bei den Uranylen klassifiziert würde (Uranyl = UO22+, das Uran ist hier also in der Oxidationsstufe 6). Vielleicht könntest du mir näher sagen, weshalb du glaubst, alle Stoffe würden in ihren Oxiden vorliegen. Meine Variante fand ich da wesentlich weniger kritisch, denn da wurde ja einfach nur die Masse der Stoffe verglichen, ohne etwas über die chemische Struktur zu sagen. --GelberBaron (Diskussion) 13:35, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo GelberBaron, die sogenannten Oxidformeln werden auch in verschiedenen Literaturquellen wie unter anderem in den Lehrbüchern zur Mineralogie von Rösler bzw. Schröcke und Weiner, wenn auch leider nicht für das Mineral Dewindtit. Allerdings ging ich davon aus, dass auch die Angaben bei Webmineral auf der Grundlage der Oxidformeln basieren. Mir war jedoch tatsächlich der Fehler unterlaufen, den Formelteil UO2 (Uranyl) falsch zu verlinken. Da aber die Oxidformel anscheinend für Verwirrung sorgt, habe ich diese Änderung zurückgenommen und wieder die prozentualen Anteile der Elemente eingesetzt.
Allerdings war auch die Angabe der chemischen Formel nicht ganz in Ordnung, wie ich nach Vergleich mit der Originalquelle von Piret et al. feststellte. Ich habe daher die Schreibweise als kristallchemische Strukurformel aus den Mineralogischen Tabellen von Strunz und Nickel übernommen, die auch der Piret et al. entspricht (nur das H steht nicht einzeln sondern bildet mit einem O die Hydroxidgruppe). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:26, 5. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Da hab ich bei der Formel wohl was verwechselt... Allerdings: Das Uranyl ist kein Anion, sondern ein Kation (zweifach positiv), du hast es aber als Anion reingeschrieben (hier: Pb3[(UO2)3|O|OH|(PO4)2]2·12H2O). Ist das ein Fehler, oder ich habe auf Kristallchemische Strukturformel was falsch verstanden? --GelberBaron (Diskussion) 01:47, 5. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Tja, die uranylenthaltenden Minerale sind in der Tat ein Sonderfall in puncto Formelschreibweise, was schon öfter für Diskussionen gesorgt hat. Die Formel ist aber so korrekt und Du findest sie in dieser Form in vielen Uranmineralen, siehe anhängende Minerale auf der Linkliste der Uranylverbindungen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 02:42, 5. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ok, dann erklärt sich das. --GelberBaron (Diskussion) 10:59, 5. Apr. 2015 (CEST)Beantworten