Diskussion:Diastema (Zoologie)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Gretarsson in Abschnitt Diastema als Nebenprodukt eines langen Schädels
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Allgemein[Quelltext bearbeiten]

Hallo und danke erstmal für den Artikel. Der hat sicher gefehlt und bildet so jetzt eine gute Grundlage. Bei den Huftieren ist das Ganze sicher recht komplex. Die Reduktion des Eckzahns hat eigentlich primär nix mit der Entstehung des Diastema zu tun (zumindest hatte ich das jetzt hier so rausgelesen, war vllt aber nicht so gemeint), da dieses meist schon stammesgeschichtlich vorher gebildet wurde, wohl durch Verlängerung der Schnauze und Rückverlagerung der hinteren Zahnreihe. Der Eckzahn reduzierte sich dagegen bei zahlreichen, sicher aber nicht allen Huftieren häufig mit der Entwicklung der Stirnwaffen, ist zumindest sehr anschaulich bei den Paarhufern und einigen Unpaarhufern (Nashörner, Brontotherien). Auch gibt es noch variierende Zahnlücken zwischen den Prämolaren (etwa einigen frühen Paar- und Unpaarhufern, aber auch z. B. bei den Schliefern). Zumindest kann man ja den Artikel gegebenenfalls erweitern. Eine Frage wäre noch, man müsste jetzt theoretisch alle alten Diastema-Links bei den Säugern (und Dinos?) auf diesen Artikel hier umbiegen. Da das sicher recht viele sein werden, kann man das per Bot machen (ohne die korrekten Diastema-Links für den Menschen zu berücksichtigen? Ich weiß das leider nicht. Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 19:59, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Erstmal danke für die anerkennenden Worte und die wichtige Korrektur. Da hatte ich mich tatsächlich vertan, ich meinte selbstverständlich die Paarhufer. Und richtig, die Reduktion der Eckzähne bei den Huftieren hat wohl nicht viel mit dem Diastem zu tun, das ist ein anderes Thema und gehört m.E. auch nicht in den Artikel. Ich hatte die (Reduktion der) Eckzähne eigentlich nur erwähnt, um einen groben Überblick über den Gebissaufbau bei den Huftieren zu geben. Vollständigerweise sollte ich sie wohl auch bei den Nagern kurz erwähnen. Dass das Diastem vermutlich mit der Verlängerung des Schädels zusammenhängt, ist im zweiten Absatz bei den Huftieren erwähnt, zusammen mit anderen funktionsmorphologischen Aspekten. Besonderheiten bei fossilen Taxa hab ich durchaus bewusst weggelassen. Ich denke, dass sich der Artikel aufs wichtigste und augenfälligste zum Thema beschränken sollte. Besonderheiten einzelner eher „exotischer“ Gruppen sind m.E. besser in den entsprechenden Artikeln aufgehoben, was natürlich nicht heißt, dass der Artikel in meinen Augen „fertig“ ist. Für Anregungen und Ergänzungen bin ich prinzipiell offen.
Umbiegen: Alle Verlinkungen von Diastema in Wirbeltierartikeln sollten hierher umgebogen werden. Geht per Bot sicherlich am schnellsten. Da vermutlich der geringste Teil der Links sich auf das zahnmedizinische Phänomen beziehen dürfte, kann man die dann vermutlich mit relativ wenig aufwand händisch wieder zurückbiegen. --Gretarsson (Diskussion) 21:31, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Diastema als Nebenprodukt eines langen Schädels[Quelltext bearbeiten]

Ein Diastem wäre somit schlicht das Nebenprodukt eines langen Schädels.

Das glaube ich weniger. Das ausgestorbene südamerikanische Huftier Macrauchenia beispielsweise hatte einen langen Schädel, aber nicht andeutungsweise ein Diastema.--2003:CE:BBC6:6C3F:8545:E8C4:EE17:71BC 13:44, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das musst du auch nicht glauben. Wie du siehst, ist der Satz im Konjunktiv formuliert. Nichtsdestoweniger stammen die betreffenden Angaben aus einem Buch zur Funktionsmorphologie der Wirbeltiere, das von einem Fachmann geschrieben und im Verlag einer der renommiertesten Universitäten der Welt erschienen ist. Deshalb kann man diese Hypothese hier auch getrost anführen. Davon abgesehen bestätigen Ausnahmen die Regel. Die Ernährungsweise der Macraucheniiden konnte sich in einem Aspekt von jener der übrigen „Huftiere“ unterschieden haben, unter dem ein Diastem keinen evolutionären Vorteil und/oder sogar einen Nachteil bedeutet hätte... --Gretarsson (Diskussion) 14:30, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten