Diskussion:Didier Eribon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Cabanero in Abschnitt Weiterführende Lektüre?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Akademische Laufbahn[Quelltext bearbeiten]

"Er studierte Philosophie und erhielt nach Abschluss seines Studiums eine Anstellung als Hochschullehrer an der Universität Amiens in Frankreich."


Diese Suggestion eines glatten akademischen Durchlaufs ist infam. Die 'Rückkehr nach Reims' schildert gerade, wie er als sozial Benachteiligter am französ. akademischen System scheitert und erst über Umwege (Bekanntschaften in der Schwulen-Szene, Journalismus, Interviews, Biografie Foucaults, Aufenthalte und Auftritte im Ausland) auch eine Professur in Frankreich erhält. (nicht signierter Beitrag von 2.240.219.83 (Diskussion) 12:13, 3. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Da ist jemand aber fix dabei mit Ausdrücken wie "infam". So findet eine vermeintlich kritische Stimme aber kein Gehör. Spiel woanders. --Peewit (Diskussion) 08:02, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich stimme dieser Bewertung zu, meine dennoch, dass die Darstellung der akademischen Karriere extrem verkürzt dargestellt ist. Da waren noch einige Etappen dazwischen, die ergänzt werden müssten. Wenn das als notwendig erachtet wird, würde ich mich darum kümmern. Wadel (Diskussion) 20:35, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eribon ist der einzige von vier Brüdern, der das Gymnasium besuchte und das Abitur ablegte. Danach schrieb er sich an der Universität Reims im Fach Philosophie ein. Nach zweijährigem Studium bewarb er sich erfolgreich für einen Studienplatz am Institut de préparation aux enseignements de second degré / Institut für die Vorbereitung der Sekundarstufe (abgekürzt IPES) (S.181), Er wurde als einziger Bewerber zu den mündlichen Prüfungen zugelassen und brachte es zum élève-professeur, im Deutschen am ehesten gleichzusetzen mit "Lehramtskandidat”. Ein Status, der zu einem weiteren Studium von zwei, bei erfolgreicher Zwischenprüfung, drei Jahren für das Studium zum Lehramt an höheren Schulen berechtigte und mit einem festen Gehalt verbunden war. Die Zwischenprüfung nach zwei Jahren absolvierte er mit Auszeichnung (S.184), was ihm erlaubte, den Studienort zu wechseln. Er studierte deshalb an der Universität Paris 1 für das einjährige DEA (S.184). das er ebenfalls erfolgreich bestand. Zweimal scheiterte jedoch die Agrégation, das heißt die Prüfung für die Einstellung von Lehrkräften aus der Sekundar- und Hochschulbildung. Eine Zukunft als Gymnasiallehrer blieb ihm damit verschlossen (S.185). DEA: https://de.wikipedia.org/wiki/Dipl%C3%B4me_d%E2%80%99%C3%A9tudes_approfondies. Wadel (Diskussion) 20:14, 17. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Dreimal schade[Quelltext bearbeiten]

Schade, dass der Link zum Artikel in der Taz nur ins Leere führt. Auch die Eingabe des Suchbegriffes "Eribon" führt dort zu nichts, jedenfalls nicht zu dem angesprochenen Artikel.

Schade auch, dass die Besprechung durch Ippolito bei Spiegel online den Inhalt des Buches völlig verzeichnet. Da wird es Besseres geben, ich habe indes nichts zur Hand.

Und schließlich und das ist gravierender, ist es schade, dass Eribon in einem der zentralen Teile des Buches Rückkehr nach Reims, der in der deutschsprachigen Ausgabe auf Seite 119 beginnt, Ausführungen macht, bei denen er sich auf seine frühere Schrift D'une révolution conservatrice et de ses effets sur la gauche française bezieht, die wiederum nicht in die deutsche Sprache übersetzt worden ist und somit in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern so gut wie keinen Einfluss haben wird.

Anzumerken wäre noch, dass Rückkehr nach Reims weder ein Roman ist noch eine sorgfältige oder gar wissenschaftlich begründete Analyse zu einer äußerst wichtigen Frage (wer und was ist heute die französische Arbeiterklasse, wie sieht es mit ihrem Bewusstsein aus, wer hat aus welchen Motiven heraus diese Klasse im Stich gelassen usw, alles Themen die Eribon anspricht und locker feulletonistisch "diskutiert") sondern eine lockere Aneinanderreihung von Essays, die nur assoziativ verbunden sind inklusive einer Philippika gegen die (aus Eribons Sicht) neokonservativ gewendeten ehemals linken Intellektuellen, die die Führung der sozialen und politischen Gruppierungen übernommen haben und ein Klagelied über die Rat- und Hilflosigkeit der französischen Arbeiter, die von ihren Führern verlassen wurden oder sich doch verlassen fühlen und in einem "Akt politischer Notwehr" (Eribon) Proteststimmen für den FN abgeben (und zwar laut Eribon nur von Fall zu Fall und nicht dauerhaft, wie Ippolito behauptet). Die von Eribon gewählte Form bewirkt leider, dass diese Schrift (hier als "Werk" bezeichnet) praktisch nicht zitierfähig ist. Die deutschen Linken, so weit noch vorhanden, werden ihre Arbeit, die auch eine analytische, kritische Arbeit auch an Begriffen sein müsste, selbst und allein machen müssen. Man entschuldige, dass ich hier einen Regelverstoß begehe und einige Sachen sage, die genau an dieser Stelle gesagt werden müssen. --Peewit (Diskussion) 08:02, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hallo Peewit! Danke für deine Stellungnahme. Die Online-Fassung des in der Taz veröffentlichten Artikels versuche ich wieder herzustellen. Ja, es handelt sich wohl am ehesten um eine Autobiographie mit soziologischem Anspruch. Die Belege finden sich dankenswerterweise direkt auf jeder Seite. Eribon ist zweifach betroffen: einmal als Homosexueller in einem kommunistischen Umfeld und als Junge aus der Arbeiterklasse in einem französischen Gymnasium, was damals mehr als heute ungewöhnlich war. Warum das Buch in deutscher Sprache, obwohl es erst kürzlich erschienen ist, bereits in 8. Auflage vorliegt und damit als Bestseller bezeichnet werden kann, erkläre ich mir so: Der rasante Aufstieg Marine Le Pens und ihres Front National wird schlüssig an einem Einzelbeispiel erklärt. Ja, du hast recht damit, dass Eribons vorhergehende Bücher zu kurz kommen. Es handelt sich allerdings um einen Arbeitsprozess, der hoffentlich bald in einen lesenswerten Artikel einfließt. Eribons soziologische Vorbilder sind Michel Foucault und in diesem Buch insbesondere Pierre Bourdieu. Wenn du mitmachst, geht es schneller den Artikel auszubauen und zu verbessern. Herzliche Grüße --Anima (Diskussion) 15:23, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Anima. Danke schon mal wie die freundliche und kompetente Antwort, mir sehr ungewohnt in diesem Projekt. Ich möchte nicht missverstanden werden: ich habe Sachverhalte beklagt, für die der Artikel nichts kann (zum Beispiel die Verzeichnung des Inhalts durch Ippolito im Spiegel; zum Beispiel die Tatsache, dass der Suhrkamp-Verlag erst so spät die Übersetzung herausbringt und dass er die Arbeit, auf die Eribon sich stützt, vermutlich nicht übersetzen lassen wird; man könnte noch anfügen die nicht besonders gute Übersetzung - classes polpulaires wird mit "volkstümliche Klassen" bzw. Schichten übersetzt - also auch ein teilweise unzureichendes Lektorat (heute normal, auch bei Suhrkamp, einfach wegen Arbeitsüberlastung) und auch inhaltlich hätte ich an dem Buch so eiiges auszusetzen: Nur haben diese Klagen halt nichts oder nur wenig mit dem WP-Artikel zu tun, der ja nur die Fakten abschildern kann. Ich weiß, dass man solche Äußerungen von Unzufriedenheit nicht ausgerechnet auf der Diskussionsseite zu einem WP-Artikel abladen soll, aber manchmal gibt es halt leider keinen Raum dafür. Zurück zum Artikel: ich hatte insoweit ja eigentlich nur bemängelt, dass keine brauchbare deutschsprachige Rezension zu "Rückkehr nach Reims" aufgeführt ist, nur habe ich im Moment selbst keine bessere zur Hand. Eigentlich müsste es einen eigenen Artikel zu diesem bisher im deutschsprachigen Raum bekanntesten Buch geben, dadurch werden die Schwierigkeiten allerdings nicht kleiner. Ich selbst lese noch, langsam und - wie ich hoffe - gründlich und unterbreche jetzt erst mal auf Seite 144 die Lektüre, damit meine Freundin das Buch auch lesen kann. Bis ich selbst zum Artikel etwas beitragen kann, wird also noch einige Zeit vergehen. Ich bin zwar in manchen mir wichtigen Punkten mit dem Autor nicht einverstanden, ich sehe aber, dass es sich in der Tat um eines der wichtigsten Bücher der letzten 10 Jahre zu handeln scheint. Vielleicht nicht so wichtig wie damals das von Peter Weiss (Ästhetik des Widerstands), aber in manchem doch vergleichbar, übrigens auch in der Diktion. Aber, wie gesagt, wir dürfen ja nicht unsere eigenen Gedanken in einen Artikel hineinschreiben sondern müssen die Sichtweisen anderer Personen außerhalb von WP darstellen. Da müsste ich erst mal Material sammeln. Dir weiter gutes Schaffen. --Peewit (Diskussion) 05:16, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Man findet Buchbesprechungen per Google auch in scheinbar entlegenen Gebieten. Ich zitierte aus der von Axel Otto (für die Heinrich Heine Buchhandlung):
"Der neue historische Block ist jetzt da, und die Linke trägt in den Augen Eribons gehörige Mitschuld. Ganz schlecht zu sprechen ist er allerdings auf die Gruppe neokonservativer Intellektueller, die planmäßig den Putschversuch der Umwertung der politischen Begriffe in den 80er Jahren in Angriff nahm. Didier ist hier ein guter Schüler Foucaults. Er zweifelt nicht an der performativen Kraft politischer Rhetorik. Hier wünscht man sich mehr Aufklärung, das Umfeld der Zeitschrift Liberation wird zwar erwähnt, aber nicht weiter ausgeleuchtet. Bestimmt erlauben sein Tagebuch und sein Traktat D'une revolution conservatrice et de ses effets sur la gauche francaise (2007) einen Aufschluss in dieser Frage. Suhrkamp : hier wäre es sinn- wie verdienstvoll, nachzulegen!!"
Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, Eribon hat zwar auf fast jeder Seite von "Rückkehr nach Reims" eine Fußnote mit einem Literaturnachweis (verdienstvollerweise wurde jeweils die Stelle in der deutschen Übersetzung recherchiert), nicht jedoch belegt er - von wenigen Ausnahmen abgesehen - seine zornigen Anklagen gegen die, wie er sie nennt "neokonservativen Intellektuellen", die planmäßig das linke Denken zerstört hätten. Ich werde mich jetzt mit den Einbau weiterer Rezensionen und Kritiken, die bei meiner Materialsammlung anfallen, im Artikel zurückhalten (die Rezension aus der Jungle World einzubauen ist allerdings mehr als nötig), da ich noch nicht weiß, wohin hier die Reise geht. --Peewit (Diskussion) 18:53, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Super. Ich schreibe jetzt nur kurz etwas zur Übersetzung. Die finde ich auch suboptimal. Es ist aber auch nicht leicht, die Diktion der französischen zeitgenössischen kommunistischen Arbeiterklasse in diejenige der in der BRD lebenden sehr kleinen Gruppe selbstbewusster Proletarier zu übertragen. Ja, mir fiel die Übersetzung auch nicht gerade positiv auf. Aber die Aufgabe war diffizil, ein Scheitern fast zwangsläufig. P.S.: Übrigens lese ich das deutschsprachige Buch gerade mit großem Interesse zum zweiten Mal. Die französisch-sprachige Ausgabe ist bereits bestellt. --Anima (Diskussion) 19:10, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Spätestens beim zweiten Lesen relativiert sich die Wahrnehmung von Schwächen der Übersetzung. Ich lese jetzt darauf hin, den Aufbau des Buches zu verstehen, unabhängig von diesem Artikel und von Möglichkeiten, ihn zu verbessern. Das ist nicht ganz einfach, weil die Erinnerungen ständig durch Ausflüge in die Theorie unterbrochen werden. Auch ist die Sprache nicht immer einfach, was sicher nicht allein durch die Übersetzung bedingt ist. In einer Rezension in der taz soll die Sprache Eribons als "schwülstig" kritisiert worden sein, das fände ich jetzt übertrieben. Bei seinen Ausführungen zur Psychoanalyse und zur Soziologie sollte man allerdings auf der Hut sein, auch bei seinen Begriffen (wie "neokonservativ", "freudomarxistisch" usw.). Nur hat das vermutlich kaum Konsequenzen für diesen Wikipedia-Artikel hier.--Peewit (Diskussion) 12:32, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Guten Abend Peewit! Die Sprache erinnert zuweilen an Foucault, der mir eben durch seine Sprache nur schwer zugänglich ist im Gegensatz zu Bourdieu, wo sich mir jedes Wort erschließt. Meine Tochter, Literaturübersetzerin aus dem Französischen, Englischen und Spanischen, ernährt sich bereits seit mehr als 10 Jahren durch das Übertragen ins Deutsche von Büchern, Sachtexten, Filmen und Theaterstücken. Sie übersetzt momentan eine Kurzgeschichte, in der das gleiche Problem auftritt, wie hier. Ein bestimmter Slang in einer Fremdsprache soll übersetzt alle Mundarten einer bestimmten sozialen Schicht - gleichgültig, ob im Ruhrgebiet, Bayern, in Wien oder Bern gleichermaßen repräsentieren. Das ist unmöglich. Habe bereits fast allen Freunden diesen Eribon geschenkt und wundere mich nicht, dass die hybride Schrift aus Autobiographie, Roman und soziologischem Werk mit Anmerkungen direkt auf der Seite (sic!) zu einem Bestseller auch im deutschsprachigen Raum geworden ist. Notizen auf den zugehörigen Seiten gibt es fast nie. Man muss stets mühsam nach Erklärungen oder Quellen im Anhang suchen. Wundere mich seit Jahrzehnten, dass das im deutschsprachigen Raum fast unmöglich sein soll. Meine Peergroup ist so zufrieden mit dem Buch wie ich. Beste Grüße von --Anima (Diskussion) 19:33, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Vorsicht mit Wikilinks[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere aus dem Artikel:

"„Ich habe mich schon immer für die Geschichten der sozialen Klassen und sozialen Unterschiede in der Gesellschaft und das Reproduzieren sozialer Klassen interessiert. Zum Beispiel durch das Schulsystem".

Dass der Begriff Klasse zum Wikipediaartikel "Klasse (Soziologie)" verlinkt wird, mag ja noch angehen, auch wenn man so etwas bei einem Zitat in wörtlicher Rede besser unterlassen sollte, vor allem, wenn man nicht genau weiß, was Eribon mit dem Wort meint. Was gar nicht geht, ist die Verlinkung von "soziale Unterschiede" zu dem Wikipedia-Artikel "Soziale Ungleichheit", was nun mal inhaltlich etwas anderes bedeutet. Wobei die Qualität der verlinkten Artikel, die gerade in der deutschsprachigen Wikipedia stark ideologisch gefärbt zu sein scheinen und zwar im Sinne der Gegner von Leuten wie Eribon, sehr in Frage steht. Aber, wie gesagt, bitte keine Links aus der direkten Rede heraus, das verfälscht und kann nur in die Irre führen. Ich mache das nicht selbst, denn es könnte ja sein (ist sogar sehr wahrscheinlich), dass es dazu andere Meinungen gibt, sonst hätte man das ja nicht so gemacht. --Peewit (Diskussion) 19:26, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten

fiktionaler Roman über seine Kindheit[Quelltext bearbeiten]

Diese inhaltliche Beschreibung finde ich völlig falsch, auch wenn das vielleicht auf irgendeinem Klappentext steht. Das Buch ist alles mögliche, ich habe das weiter oben angedeutet. Aber auch hier werde ich nicht handgreiflich werden und zur Feder greifen. Vielleicht hat ja jemand das Buch so gelesen. --Peewit (Diskussion) 19:30, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Literatur der Rückkehr[Quelltext bearbeiten]

Eine Bemerkung zu Eribon, Ernaux und Baldwin: Eribon bezieht sich mehrfach und zum Teil ausführlich auf Annie Ernaux und James Baldwin. Alle drei kommen aus dem Arbeitermillieu (auch Ernaux, deren Eltern in einem Arbeiterviertel ein kleines Esslokal betrieben), alle drei haben irgendwann ihre Herkunft aus und ihren Bruch mit diesem Millieu thematisiert, komplizierend kommt bei Eribon und Baldwin noch die Homesexualität hinzu, die bei Eribon denn auch die "soziale Scham", wie er sie nennt, überdeckt, bei Baldwin dann auch noch das "Rassenproblem". Annie Ernaux beispielsweise in Retour a Yvetot, Baldwin in Conversations ("To avoid the journey back is to avoid the Self"), zitiert bei Eribon, Rückkehr nach Reims, S. 30. Ich weiß nicht, ob und wo dieser Hinweis Eingang in den Artikel zu Didier Eribon finden könnte, eigentlich wäre der Platz dafür in einem gesonderten Artikel zu Rückkehr nach Reims. Das sollte jetzt nur ein Hinweis an andere und ggf. künftige Bearbeiter sein, ich fühle mich dafür nicht kompetent genug. Btw: ein wirkliche "Rückkehr", die ja gar nicht möglich ist, findet natürlich nicht statt und ist auch nicht intendiert, dennoch verwenden alle drei Autoren diesen Begriff. --Peewit (Diskussion) 12:20, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Trag das doch bitte ein. Herzlichen Gruß --Anima (Diskussion) 23:22, 8. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ist "schwul sein" unschön?[Quelltext bearbeiten]

Da hat eine IP den Ausdruck "Schwulsein" ersetzt, weil sie ihn als "nicht gängig" und unschön empfindet. Ich muss sagen, dass meine erste Reaktion, als ich diesen Artikel las, auch so war. Nur: wenn die Texte von Eribon den Ausdruck "gay" verwenden und eben gerade nicht "homosexuell", wie soll man das übertragen? Nun muss und soll sich ein Lexikonartikel nicht unbedingt an die Sprache der beschriebenen Person anpassen, aber irgendwie passt das schon. Die Änderung hat dem Artikel keinen Mehrwert gebracht. Ich will sie meinerseits nicht revertieren, sonst knicke ich noch versehentlich die zarte Seele eines hoffnungsvollen jungen WP-Autors (Autorin). Es gibt hier Wichtigeres zu tun. --Peewit (Diskussion) 07:34, 27. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Kleinigkeiten[Quelltext bearbeiten]

"seine Kindheit in einem vorwiegend kommunistischen Arbeiterviertel" Kann ein Viertel "kommunistisch" sein? Gemeint ist: ein Vierte, dessen Bewohner damals (zur Zeit der Kindheit des Autors) überwiegend kommunistisch orientiert waren (wählten usw.). Das Viertel selbst ist nicht "kommunistisch". Das zeigt sich ja gerade in diesem Fall, in dem sich die Bewohner von der KP abwenden. Solche Anmerkungen mögen den meisten als kleinkariert erscheinen, ich möchte aber zum Nachdenken über solche Formulierungen nachdenken (hinter denen ja auch manchmal eine bestimmte Einstellung zu den Menschen steckt). --Peewit (Diskussion) 09:48, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Link passt nicht (mehr)[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Link im Abschnitt Weblinks (Gesellschaft als Urteil. Im Herzen der Gewalt. Gespräch und Lesung mit Eribon und Édouard Louis, Moderation Patricia Klobusiczky, Stimme Mehmet Ateşçi, Literarisches Colloquium Berlin, 16. Oktober 2017.) führt nicht (mehr) auf die angegebene Stelle; bitte herausnehmen. --Wadel (Diskussion) 13:15, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Habe den Weblink korrigiert. Schöne Grüße --Anima (Diskussion) 18:40, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Paul Nizan[Quelltext bearbeiten]

Eribon widmet in Gesellschaft als Urteil Paul Nizan ein ganzes Kapitel und setzt sich intensiv mit ihm auseinander. Davon bleibt hier in der kursorischen Übersicht nur noch "sowie Paul Nizan als Schriftsteller" übrig. Das ist dann doch etwas mager. Die Rezeption des Buches bei den Wikipedia-Autoren, die sich mit Nizan beschäftigen, ist übrigens gleich Null, auch in der frz. WP. Man sollte die Bücher wirklich lesen und durcharbeiten, es lohnt sich. --Eddi Bühler (Diskussion) 23:14, 18. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Rezensionen zu "Rückkehr nach Reims"[Quelltext bearbeiten]

Ich rege an, den Aufsatz von Markus Rieger-Ladich und Christian Grabau in der Zeitschrift für Pädagogik zu lesen. Ihre Beschreibung lautet: "Anders als in der deutschsprachigen Rezeption üblich, verstehen wir Didier Eribons "Rückkehr nach Reims" nicht in erster Linie als einen Beitrag zur Aufklärung jener Bedingungen, welche das Entstehen rechtspopulistischer Bewegungen und rechtsextremer Parteien begünstigen. Stattdessen schlagen wir vor, dessen Rückwendung auf die eigene Kindheit und Jugend bildungstheoretisch zu lesen. Indem er sich dem proletarischen Milieu seiner Herkunft zuwendet und den unterschiedlichen Schamgefühlen nachspürt, die damit verbunden sind, gewährt er Einblicke in die Erfahrungswelt von sozialen Aufsteiger/innen, die den Einrichtungen des Bildungswesens meist überaus ambivalent gegenüberstehen. Es sind somit gerade die persönlich gehaltenen Erinnerungen, die Einblicke in die Familie, den Freundeskreis und die Schule, welche bildungstheoretisch von besonderem Interesse sind. Auf diese Weise leistet Eribon einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung sozialer Praktiken, durch die Einrichtungen des Bildungswesens an der Reproduktion sozialer Ungleichheit beteiligt sind." --Ingo Habeck (Diskussion) 13:53, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Korrekturvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Ich kann nirgendwo finden, dass Eribon Professor an der Université de Picardie Jules Verne in Amiens ist. Auf der verlinkten Seite ist er nicht aufgeführt. Mein Vorschlag: streichen.

Ich kann in dem Beitrag von Joachim Gauck auch nicht die Kritik an Eribon erkennen. Auch hier mein Vorschlag: streichen. Wadel (Diskussion) 14:15, 15. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Gauck kritisiert in dem NZZ-Interview das Buch eindeutig nicht, er verwendet seinen Inhalt vielmehr als Beleg (wenngleich für Thesen, denen Eribon vermutlich nicht zustimmen würde, aber das gehört nicht hierher). Also müsste man für das Zitat einen ganz anderen Kontext erstellen, und das könnte ausufern. Besser, wie Wadel vorschlägt, streichen! --MCWeiland (Diskussion) 01:43, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Weiterführende Lektüre?[Quelltext bearbeiten]

Sowohl für interessierte Leser als auch für WP-Autoren könnten die folgenden Texte in lendemain nützlich sein: [1] Ldm lendemains Band 45, Ausgabe 180, Dezember 2020 ISSN 0170-3803 (Print)--Cabanero (Diskussion) 12:30, 11. Jan. 2023 (CET)Beantworten