Diskussion:Didrik Pining

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Caedmon12 in Abschnitt Johannes Scolvus
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Wissenschaftliche Quellen für Pinings Entdeckung sind auf der englischen Diskssionseite zu Didrik Pining zu finden. 68.165.95.210 03:14, 20. Jul 2004 (CEST)

Tatsächlich! Die Aussage, dass Kolumbus Amerika endeckt hat ist falsch. Ich habe die ein oder andere Quelle mal in verschiedenen Bibliotheken geprüft und es spricht sogar einiges dafür, dass Kolumbus nur aufgrund Pinings Daten seine späteren Entdeckungen gemcht hat. Ich habe noch bisher mit keinen führenden Wissenschaftler über dieses Thema gesprochen, allerdings ist mein momentaner Eindruck, dass Kolumbus ein Plagiator von Pining war.
Noch ne Info: Auf Martin Behaims Globus (1492 angefertigt, zur Beachtung: Columbus kam im März 93 zurück) ist der nordöstliche Teil "Amerikas" als Terra Cortereal verzeichnet. Cortereal ist der Name des Portugisischen Begleiters der Expedition (siehe Artikel). Heimdallr 20:48, 4. Aug 2004 (CEST)

Die Reise Pinings ist offenbar authentisch. Die knappe Quellenlage erlaubt aber kaum sichere Aussagen darüber, wie weit er tatsächlich gekommen ist. Er selbst hat keine Aufzeichnungen zu seiner Reise hinterlassen. Der Artikel macht die Unsicherheiten klar. Gut möglich, dass die Expedition nur bis West-Grönland ging, dann wäre das Ganze schon weniger spektakulär. Wenn die Gruppe bis Labrador oder Neufundland gekommen ist, hat sie dort, anders als die Wikinger um 1000, keine Spuren hinterlassen. Vereinzelte Angaben, wonach die Reise bis in gemäßigte oder gar karibische Breiten ging, sind unbelegbare Spekulationen. Festzuhalten ist, dass die Fahrten keine unmittelbaren Auswirkungen hatten. Inwieweit kartographische Aufzeichnungen zu der Reise Columbus vorgelegen haben und ihn möglicherweise inspiriert haben, muss ebenfalls Spekulation bleiben, auch wenn man das nicht völlig ausschließen kann. --Proofreader 23:20, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Interessant sind in diesem Zusammenhang die Angaben von Gavin Menzies, dessen Forschungen belegen sollen, dass die Chinesen unter Organisation des Admirals Cheng Ho Expeditionen u.a. in den Atlantik entsadten. Diese sollen Kartenmaterial und Daten heimgebracht haben, von denen bzw. von Abschriften hinterher sowohl Kolumbus als auch Vasco da Gama als auch Magellan bei ihren jeweiligen Entdeckungsreisen Nutzen ziehen konnten, die sämtlich laut Menzies hochwahrscheinlich genau wussten, was wo zu suchen sei, da ihnen die chinesischen Karten der Reisen um 1421-23 in Kopien verfügbar gewesen seien. Aber OK, Menzies ist extrem umstritten.. Man lese bei Interesse mal sein Buch, "1421 - Als China die Welt entdeckte". Wesentliche Punkte: 1- die Chinesen kannten die prinzipielle "Umlauf-Gestalt" der wesentlichen Meeresströmungen, sie wussten, dass man meist bei langem Zuwarten wieder an den Ausgangspunkt zurückkam. 2- Die Chinesen hatten eine Technik, auf langen Schiffsreisen Meerwasser zu entsalzen, und 3- mit den Aquakulturen des Nanking-Deltas eine Technik zum Pflanzenanbau auf Schiffen, um Skorbut zu meiden, und 4- eine Technik, neben der Mittags-Sonnenbreite (Breitengrad) anhand von Mondfinsternissen auch den Längengrad ihrer Reiseposition (in großen Abständen) bestimmen zu können.
Soo unwahrscheinlich ist das nicht, dass Pining et al. "da oben" unterwegs waren. Die Portugiesen sollen auch schon (im Staatsinteresse geheim gehalten) einzelne Karibik-Siedlungen gehabt haben - vor Kolumbus. Sie wussten damit u.U. dann auch sehr genau, wofür sie sich bei der "Aufteilung der Welt" im Vertrag von Tordesillas einsetzten.. Bartolomeo Colon, Christophs Bruder, war Kartograph in portugiesischen Diensten und nach portugiesischem Gesetz vermutlich ein Staatsverbrecher, als er (zu vermuten, mit Portolan-Kartenkopien) zu seinem Bruder nach Spanien ausreiste. Die Spanier jener Zeit um 1488 waren - ganz im Gegensatz zu den Portugiesen - noch recht sehr ahnungslos.. Unglaublich viel aus dem Portugal des 15. Jahrhunderts soll - infolge der Staatsraison des Prinzen Heinrichs des Seefahrers - undokumentiert bzw. geheimgehalten gewesen sein. .. alles nur "Verschwörungstheorien"..?.. Leider enzyklopädisch wenig verwendbar, mangels Belegen. Tip: Gavin Menzies lesen, etwas recherchieren und sich sein eigenes Urteil bilden. -- AxelKing 01:36, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Habe mal bei Kirsten A. Seaver: The Frozen Echo: Greenland and the Exploration of North America, ca. A.D. 1000-1500, Stanford University Press 1996 auf Seite 200 nachgesehen. Ihr Werk, sehr positiv in der AHR von 2000 besprochen, kann hierin wohl als Standardwerk gelten. Dort heißt es: "While there is plenty of evidence that they were notable sea captains ... there is nothing to show that they were engaged in a voyage of exploration at any time ..." Danach wird methodologisch sicher ausgeführt, wie es zu diesen Mutmaßungen und Zirkelschlüssen gekommen ist. Neue Quellen sind m. W. auch nicht aufgetaucht. - Dementsprechend sollte der Artikel überarbeitet werden. Auch sollten die hier aufgestellten Behauptungen nicht andauernd in andere Artikel "exportiert" werden. -- Hans-Jürgen Hübner 11:46, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Geheimhaltung[Quelltext bearbeiten]

Das Wort unter strenger Geheimhaltung muß so im Artikel bleiben. Dies ist mit der Grund, daß es fast keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt. Es ist so die Art der Portugiesen, vor allem wenn man bedenkt wieviel Nationen zu der damaligen Zeit auf Schiffen unterwegs waren um neue Länder und Kontinente zu entdecken.--Shatabisha 17:51, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Gibt es denn für "unter strenger Geheimhaltung" einen belastbaren Beleg aus wissenschaftlicher Forschungsliteratur zum Thema? Ohne Beleg klingt das m.E. arg nach Mutmaßung, zumal große Teile der einschlägigen Literatur diese Expedition zur Gänze in Frage stellen. --bvo66 18:04, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Eine Reise unter strengster Geheimhaltung, wie es diese ohne Zweifel war, wird wohl kaum belastbare Belege von Wissenschaftlern hervorbringen, weil geheim eben geheim ist und bleibt. Wie soll denn ein Wissenschaftler eine geheime Reise als geheim beschreiben, wenn sie eben geheim war ?--Shatabisha 18:27, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Mit anderen Worten: Es gibt keinen Beleg aus wissenschaftlicher Literatur, sondern es handelt sich um Mutmaßungen (von wem?)? Solche gehören allerdings nicht in eine Enzyklopädie; der fragliche Passus wäre dann zu löschen. --bvo66 18:31, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich suche noch.--Shatabisha 18:44, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten
OK, dann sollte der Passus solange draußen bleiben, bis die entsprechenden Belege aus der Forschungsliteratur vorhanden sind. Und noch ne kleine Bitte: Sowas (nämlich Änderungen an fremden Diskussionsbeiträgen) wird hier nicht gerne gesehen. Gruß, --bvo66 19:10, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Johannes Scolvus[Quelltext bearbeiten]

hieß ziemlich sicher eigentlich Skolp. Es war damals durchaus üblich seinen Namen zu lateinisieren. Das tat Kolumbus auch. Eigentlich hieß der Colombo--Caedmon12 (Diskussion) 17:40, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten