Diskussion:Didymella bryoniae

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Referenzen[Quelltext bearbeiten]

Von dem mehrfach als Beleg herangezogenen Buch von Gerd Crüger: Pflanzenschutz im Gemüsebau gibt es im Ulmerverlag eine 2002 erschienene Neuauflage ISBN 3800131919, ISBN 978-3800131914.--BKSlink 15:55, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist richtig. Ich habe beide Bücher vorliegen. Außer einer kleinen Stelle (fett markierter Teil fehlt im Zitat auf Seite 185, Ausgabe 2002: " In Einzelfällen werden Früchte und Stengel von Haustomaten befallen. Der Pilz ist kein obligater Parasit, so findet man ihn auch gelegentlich auf absterbendem Pflanzenmaterial von Nichtwirtspflanzen. ...") ist der Text mit der jüngeren Ausgabe identisch. Wenn jüngere Ausgaben nichts neues bringen zitiere ich die ältere. ...-- Goldlocki 19:02, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Generelle Anmerkung zu diesem Thema: Es ist darüber hinaus ein Trugschluss zu meinen ein neues Buch brächte grundsätzlich bessere und neuere Informationen. Muss oft bei Recherchen feststellen, dass mehr als 95% des Wissens in einem Buch, einem Artikel oder eines wissenschaftlichen Papers nicht vom Autor selbst stammt sondern er es durch Recherchieren und Lernen aus anderen Quellen erarbeitet hat und damit aus der Zeit vor seinem Artikel stammt. Es ist sehr interessant solch einer "Wissens-Herkunft-Linie" nachzugehen. Es zeigt sich dann auch, das quasi "einer vom andern abschreibt" und meist ist es nur umformuliert um das Urheberrecht nicht zu verletzen. Dabei wird es manchmal nicht zitiert und als eigene Erkenntnis ausgegeben oder kann aus Platzgründen nicht angeben werden.-- Goldlocki 19:02, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich wollte der verehrten WPnutzerschar nur kundtun, dass es diese neuere Auflage gibt.
Die 1991-version, wie ich sie besitze, hat leider buchproduktionstechnische Mängel (Seiten falsch eingeordnet u.a.). Vlcht haben aber spätere Bindungen diese Mängel nicht mehr. Der Crüger ist aber eben ein für den Praktiker gedachtes Buch + keine wissenschaftliche Publikation. Gruß--BKSlink 18:21, 8. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Deine Anmerkung ist richtig. Ich kaufe mir normalerweise auch das Buch, das auf dem neuesten Stand ist, wenn ich schon neu kaufe. Fehler und drucktechnische Probleme gibts auch in wissenschaftlichen Abhandlungen ganz abgesehen von denen, die Papers "trimmen". Und der Autor kann kaum für schlechte Verlagshäuser oder Drucktechnik einstehen.Goldlocki 21:00, 8. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Holomorphe[Quelltext bearbeiten]

"Die Bezeichnung einer pleomorphen Pilzart mit all ihren Fruktifikationsformen, Anamorphe und Teleomorphe, ist Holomorphe. Für die Holomorphen wird üblicherweise der Name der Teleomorphe verwendet." Der Absatz scheint mir bei der Beschreibung der Art überflüssig. Zumindest hat er bei der Beschreibung der Morphologie der Fruchtkörper nichts zu suchen.


"Für Didymella bryoniae bedeutet das, dass sowohl der Name der Holomorphe als auch der Teleomorphe Didymella bryoniae lautet. Die asexuelle Nebenform wird Phoma cucurbitacearum genannt." Gehört nicht in die Beschreibung des/der Fruchtkörpers. Würde ich im Systematik- / Taxonomieabschnitt platzieren. Hier kann (sollte) man auch erklären, wieso eine Art scheinbar in zwei unterschiedliche Gattungen eingeordnet wird. In Zukunft wird es für Hauptfruchtform und Nebenfruchtform nur noch einen Namen geben, (wenn es nicht anders kommt, als man denkt) da die Pilze heute leicht mit molekularbiologischen Methoden einer Art zugeordnet werden können. --Thkgk (Diskussion) 09:49, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Kandidatur auf WP:KALP vom 15. bis 30. Mai 2012 (Ergebnis: lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Didymella bryoniae ist eine mikroskopische Pilzart aus der Abteilung der Schlauchpilze (Ascomycota). Es handelt sich um einen gefürchteten Pflanzenpathogen, der die sogenannte Gummistängelkrankheit bei verschiedenen Kulturpflanzen hervorruft.

Ich habe den Artikel in den letzten Tagen ausgebaut und halte ihn nun für lesenswert. Wo ich gerade heute meine Kürbisse nach draußen gepflanzt habe ist er auch sehr aktuell. Aus Hauptautor bin ich aber natürlich neutral. --Ixitixel (Diskussion) 16:25, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Abwartend Erstmals ein großer Lob. Dieser Artikel steht bei mir schon über ein Jahr auf meiner Arbeitsliste, aber ich komm im Moment zu gar nichts. Der Artikel deckt bereits einen Großteil der wesentlichen Aspekte ab, aber bevor ich eine Auszeichnung abgebe möchte ich folgende Punkte aufführen:
Einleitung: Da wird mir zuviel erklärt, was ein plesomorpher Organismus ist, das gehört verkürzt weiter unten hin, Dafür wird in der Einleitung nicht auf seine Bedeutung als Schädling eingegangen, weder wird erwähnt auf welchen Kulturpflanzen er vorkommt, noch wo.
Lesbarkeit: Teleomorphe/anamorphe sind zwar wchtige Begriffe, können aber mit Haupt/Nebenfruchtform wohl für die meisten verständlicher beschrieben werden. Ebenso kann man Schläuche anstatt Asci sagen.
Aufgrund seiner Bedeutung als Schädling fehlt ein Kapitel über Antagonisten und (biolog./chem) Bekämpfung.
Verbreitung: Ist bekannt, wo sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt?
Das wärs vorerst. Grüße --Josef Papi (Diskussion) 23:41, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten
So endlich bin ich dazu gekommen mich zu kümmern. Erst einmal danke für deine hilfreichen Anmerkungen. Ich habe die Unterscheidung Anamorphe / Teleomorphe aus der Einleitung herausgenommen und nach unten verschoben. Ich habe den Absatz zur Verbreitung ergänzt und einen neuen Absatz Antagonisten hinzugenommen. Aus die chem. Bekämpfung gehe ich nun im Absatz Wirtschaftliche Bedeutung kurz ein. --Ixitixel (Diskussion) 11:35, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Hmm, es ist eindeutig besser geworden, manche mMn vermeidbare Fachausdrücke hab ich zT selbst ersetzt, andere kann man durchaus noch verbessern (siehe Anmerkungen Thkgk). Die Verbreitung ist allerdings nach wie vor schwammig und undeutlich (ja ich weiß, er ist kosmopolitisch, aber da kann man sicher mehr schreiben). Als Beispiel: Du schreibst, D. bryoniae ist in den gemäßigten zone va in Gewächshäusern zu finden. Die von dir zitierten Fürnkranz et al. (2012) schreiben aber von ernsthaftem Befall auf steirischen Ölkürbissen, und die sind wohl schwerlich im Gewächshaus zu finden. Ich finde daher, dass über die Situation in Europa noch zu wenig gesagt wird. Auch die Gliederung ist für mich noch nicht zufriedenstellend und flatterig (entschuldige den Ausdruck). Ich würde Verbreitung und Ausbreitung weiterrunterziehen, eventuell nach den Wirtspflanzen, und die wirtschaftliche Bedeutung zB nach der Verbreitung, aber ok, das ist Geschmackssache. In der Einleitung könnte man durchaus noch ein wenig über die wirtschaftliche Bedeutung schreiben und allgemein ausbauen, wenn ich die Einleitungen anderer lesenswerter Artikel anschaue. Trotzdem kann man inziwschen Lesenswert geben, va. wenn man weiß, wie der Artikel vorher ausgesehen hat, und er ist sicher lesenswert. Grüße --Josef Papi (Diskussion) 21:30, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Also, irgendwie unrund alles. Ich denke sprachlich könnte man an dem Artikel noch schrauben, Bspl: Treffen Konidien oder auch als Ascosporen von Didymella bryoniae auf eine geeignete Wirtspflanze treffen,.... Auch sonst fehlen noch so ein paar Kommas. Ist es üblich, Begriffe wie Mycel, Pyknidien oder condiogene Zellen ausführlich zu erklären? Reichen da nicht Wikilinks? --TP12 (D) 12:20, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Den Satz habe ich natürlich gefixt. Komma sind keiner nicht so meine Stärke. Ob es üblich ist Fachbegriffe ausführlich zu erklären weiß ich nicht, aber so ist es mit Sicherheit OMA tauglicher und der fachkundige Leser liest über die Erklärungen hinweg.--Ixitixel (Diskussion) 14:05, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Lesenswert - Mit Blick auf die Kriterien wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte, den Artikel als lesenswert auszuzeichnen. Alles wichtige da, vorbildlich belegt und lernen tut man beim Lesen auch noch was. Für Exzellent müsste wahrscheinlich nochmal genauer Richtung Vollständigkeit geschaut werden (was ich jetzt nicht gemacht habe), sprachlich vielleicht das ein oder andere "runder" formuliert werden und die hier und da auftretenden Ein-Satz-Abschnitte besser integriert werden -- aber alles kein Hinderungsgrund für das L. --Carstor|?|ʘ| 11:28, 26. Mai 2012 (CEST)Beantworten


Abwartend Grundsätzlich hat der Artikel sicher das Potenzial für einen lesenswerten Artikel. Allerdings sehe ich auch noch einiges an Verbesserungspotenzial. Leider kenne ich mich mit Schlauchpilzen zu wenig aus, um hier ein fachliches Urteil abzugeben, denke aber, dass das so schon in Ordnung ist.

Eines der Dinge, die mich am meisten gestört haben (ich weiß, dass dies nach Wikipedia-Richtlinien durchaus in Ordnung ist) sind die Maßangaben wie "20 und 30 Mikrometer", die in dieser Schreibweise dermaßen sperrig und unübersichtlich sind. In naturwissenschaftlichen Abhandlungen sollte man sich an die Konvention einer kompakten und übersichtlichen Schreibweise halten. Also so "20−30 µm", der Abschnitt Beschreibung würde allein dadurch schon viel an Lesbarkeit gewinnen.

Es werden meiner Meinung nach unnötig Fachbegriffe verwendet, wo einfache, allgemein verständliche Bezeichnungen genauso gut sind:

Bespiele:

  • Es findet sich häufig auf Sprossachsen, ... Besser Stängeln (und Blätter und Früchte muss man hier wirklich nicht verlinken).
  • Ascus statt Schlauch (wobei es hier sinnvoll ist den Fachbegriff in Klammern anzugeben)
  • statt Hymenium (die Fruchtschicht) /die Fruchtschicht (Hymenium) (Kleinigkeit)
  • "Im Gegensatz zu anderen Arten sind die Pseudoparaphysen bei Didymella bryoniae persistent, bleiben also die ganze Fruchtreife durch erhalten." Besser "Im Gegensatz zu anderen Arten bleiben die Pseudoparaphysen bei Didymella bryoniae die ganze Fruchtreife durch erhalten." (ist aber zur Not noch tollerierbar)
  • "Jeder Ascus enthält 8 Ascosporen, diese sind biseriat, das heißt in zwei Reihen angeordnet." Jeder Ascus enthält 8, in zwei Reihen angeordnete (biseriate) Ascosporen.
  • "Beschreibung der Anamorphe" / "Beschreibung der Nebenfruchtform (Anamorphe)"
  • "In befallenem Gewebe der Wirtspflanze ist die Anamorphe Phoma curcurbitacearum" ... / "In befallenem Gewebe der Wirtspflanze ist die Nebenfruchtform " ...
  • "Pyknidien finden sich auf Sprossachsen." s.o.
  • Sie stehen solitär oder herdenartig. "Sie stehen einzeln oder herdenartig."
  • Statt Fruchtkörper statt Ascokarp (Für mich war ein Ascokarp immer der Fruchtkörper eines Schlauchpilzes und bei den Basidiomyceten bezeichnen wir die Fruchtkörper auch nicht als Basidiokarpe)

Man muss ja nicht zwanghaft jedes Fachwort durch eine deutsche Bezeichnung ersetzten, aber in diesen Fällen ist das sicher ohne Bedeutungsverlust möglich. Es ist dabei auch kein Fehler den wissenschaftlichen Fachbegriff in Klammern dahinter zu setzt, es soll ja Fachidioten (ist nicht abwertend gemeint) geben, die das deutsche Pendant eines Fachwortes gar nicht verstehen. ;-)

Ungenaue Formulierung/Definition
"Im Inneren der Pyknidien befindet sich ein Rasen aus conidiogenen Zellen, das heißt Zellen, an denen auf ungeschlechtlichem Weg die Konidien entstehen." Formulierung unklar, können Konidien auch geschlechtlich gebildet werden ? (Ok, ist vielleicht korinthenkackermäßig, aber kann man ja trotzdem verbessern!) "ein Pseudothecium, das ist ein Fruchtkörper, an dessen Oberseite sich eine kleine Pore, die Ostiole, befindet." ich würde bei der Definition erst mal an ein Perithecium denken. "und bilden am Ende ein Septum (eine starke Verdickung der Zellwand)" Die Erklärung ist nicht korrekt Ein Septum ist eine Trenn- /Scheidewand, die eine Zelle/Hyphe in zwei Abschnitte untergliedert.

Verständnis
"Jede Pyknidie besitzt eine Ostiole ..., die sich während der Fruchtreife zu einer Art Nacken ausdehnen." Verstehe ich nicht oder kann ich mir nicht vorstellen, wie kann sich eine Öffnung zu einem Nacken ausdehnen? Kann man das noch erklären oder gibt es da eine Zeichnung?

Zu Abschnitt Verbreitung
"Versuche mit Wassermelonen ..." Absatzt gehört unter Ökologie (Temperaturbereich)

"Im Labor lässt sich der Pilz gut auf Weizenmehl-Agar ... " Gehört hier nicht hin, am besten als eigener Punkt unter Beschreibung === Wachstum in Kulturmedien ===

Allgemein würden ein paar kleinere stilistische Änderungen dem Artikel auch nicht schaden. Der oder die Autoren scheinen ziemlich überzeugte Anhänger des Nominalstils zu sein. ;-) Grüße --Thkgk (Diskussion) 12:29, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Lesenswert ja --Oceancetaceen 20:20, 26. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Lesenswert, weitgehend wie Carstor. Für exzellent würde ich mir etwa eine bessere Gliederung wünschen (keine Einzelunterpunkte z.B.), an einigen Stellen theoretische Nacharbeit und eine etwas bündigere Darstellung im Merkmals-Bereich. Inhaltlich aber eine sehr gute Arbeit.--Toter Alter Mann 11:40, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Mit 4x Lesenswert und 1x Abwartend dieser Version als lesenswert gewählt. Herzlichen Glückwunsch!
Es wurden keine gravierenden Mängel gegen eine Auszeichnung angeführt, aber bitte die diversen Verbesserungsvorschläge
beachten und ggf. in den Artikel einarbeiten. Übertragen von KALP durch --Krib (Diskussion) 06:55, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten