Diskussion:Die Braut von Messina

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Johann Christoph Friedrich Schiller 1802 geadelt war ein deutscher dichter, dramatiker,philosoph sowie Historiker.

Man könnte darauf hinweisen, dass beabsichtigterweise die Form wichtiger als der Inhalt war. Und dass Schiller mit diesem Stück die experimentelle Umsetzung seines Erziehungsprojekts versuchte, "die Höchste der Formen, die menschliche" zu affizieren. Damit wäre die eigentliche Hauptfigur weder eine der beteiligten noch der Chor, sondern der Zuschauer. Bezüge zu Brecht oder Kriwet ergäben sich. (nicht signierter Beitrag von 213.196.245.113 (Diskussion | Beiträge) 22:40, 3. Sep. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Die Vorrede "Über den Gebrauch des Chors" hat Reich-Ranicki mal eine der drei ästhetischen Schriften von Schiller genannt, die man unbedingt gelesen haben sollte. Sie enthält Kernsätze wie diesen: "Die wahre Kunst aber hat es nicht bloß auf ein vorübergehendes Spiel abgesehen; es ist ihr Ernst damit, den Menschen nicht bloß in einen augenblicklichen Traum von Freiheit zu versetzen, sondern ihn wirklich und in der That frei zu machen, und dieses dadurch, daß sie eine Kraft in ihm erweckt, übt und ausbildet, die sinnliche Welt ... in eine objective Ferne zu rücken, in ein freies Werk unseres Geistes zu verwandeln und das Materielle durch Ideen zu beherrschen." Daran kann man in der Tat Bezüge zu Brecht und vielen andern festmachen. Aber man kann es auch als Leitsatz für die Interpretation der gesamten späten Dramen von Schiller verwenden (siehe z.B. das leider ebenfalls zu wenig bekannte Schillerbuch von Staiger). Würde sogar einen extra Artikel verdienen, nicht nur die etwas stiefmütterliche Behandlung hier. Thd659 (Diskussion) 11:14, 7. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]