Diskussion:Die Erschaffung Adams

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Furescht in Abschnitt Putten?, Engel, Geistwesen und Dämonen
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Jahreszahlen[Quelltext bearbeiten]

Papst Julius II. berief Michelangelo 1508 nach Rom, damit er das Deckengewölbe der Kapelle Sixtus' IV. ausmalte. Michelangelo wehrt sich gegen den Auftrag und behauptet, er verstehe nichts von Freskomalerei. Dennoch wird im Mai 1501 ein Vertrag geschlossen, über dessen Inhalt der Papst und der Maler bald in Streit geraten. Michelangelo setzt sich mit seinem Wunsch nach einer Ausdehnung des Programms durch.

Wenn Michelangelo 1508 nach Rom berufen wird und dann 1501 einen Vetrag schliesst, passt hier was nicht!

Gunther (-- 62.53.211.178 06:50, 25. Sep. 2007 (CEST))Beantworten

Du hast Recht! Nur habe ich jetzt kein Buch zur Hand, mit dem ich die Zahlen nachprüfen kann. Deshalb nehme ich die vermutlich falsche Jahreszahl 1501 wieder heraus. Gruß. --Immanuel Giel 15:32, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Paradoxon[Quelltext bearbeiten]

Es wird hier nicht darauf hingewiesen, dass es laut den von Mose empfangenen Zehn Geboten untersagt war sich ein Bild von Gott zu machen. Beeindruckender Weise wird aber in diesem Bild Gott dargestellt, was ein Paradoxon ist. Jedoch sei gesagt, dass nicht Gott zu sehen ist sondern eine Art Platzhalter, eine Variable, und somit sich die Strafbarkeit aufhebt. Hier wird nicht Gott dargestellt, da Gott nicht dargestellt werden kann, deswegen ist es in der sixtinischen Kapelle erlaubt...

Es hat wohl noch nie jemand relevantes etwas drüber publiziert... --78.0.122.33 19:33, 7. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Verschwörungstheorie und Satz im Artikel[Quelltext bearbeiten]

Wäre es nicht angebracht, auf die Verschwörungstheorie hinzudeuten (das Tuch mit dem Gott sich umgibt gleicht einem menschlichen Gehirn = Gott vor menschlichem Hintergrund = Frevelei bzw. Gotteslästerung). Dies hat Michelangelo angeblich in das Fresko miteinfließen lassen, um die Kirche heimlich zu verhöhnen (er arbeitet Jahrelang hart an dem Werk, verbunden mit rückenschmerzen etc., obwohl er dies nicht bereitwillig tat) GinoMorion ¿? ¡ ! 19:02, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten

ich würde es gut finden wenn dieser Satz aus dem Artikel: Untersuchungen eines Neuromediziners zufolge soll die Komposition der Darstellung Gottvaters bis ins farbige Detail hinein dem Querschnitt des menschlichen Gehirns entsprechen, als in die Welt der Verschwörungstheorien zugehörigen kenntlich gemacht werden würde weil das sonst verwirrt, also mich zumindest, ist ja sonst total zusammenshangslos. --77.183.41.152 20:22, 11. Okt. 2012 (CEST) PS:scheiß auf syntax und den ganzen rest.Beantworten
Statt ihn bloß als irgendeiner parallelen Welt zugehörig kenntlich zu machen, sollte man in der besten aller Welten diesen geschwurbelten Blödsinn vielmehr aus aller Welt löschen. Leider ist aber die Theorie des Herrn Meshberger 1990 in der JAMA erschienen, die nach wiki-Richtlinien wohl als anerkannte Quelle gelten muß. Verlinken tu ich das aber nicht. MfG, --Pierre Menard (Diskussion) 02:27, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Putten?, Engel, Geistwesen und Dämonen[Quelltext bearbeiten]

Gottvater schwebt, umgeben von zahlreichen Putten, vor einem großen roten Tuch im Hintergrund. Unter seinem linken Arm schaut eine junge weibliche Gestalt auf Adam.

Die drei Elemente Erde, Wasser und Luft kommen in dem Fresko vor. Das vierte Element Feuer ist in dem umfassenden roten Mantel Gottes abgebildet. Mit dem roten wehenden Mantel ist in christlichen Darstellungen auch der Heiligen Geist dargestellt. Drei Engel schweben hinter seiner Schulter. Drei weitere dieser geistliche Wesen schweben ein wenig abgesetzt weiter rechts von Gott. Die sechs Engel in der Figur von Knaben sollen die sechs bisherigen Schöpfungstage verdeutlichen.
Eine mittlere Gestalt ist unterhalb Gottes in seinem Schatten schwebend dargestellt. Hinter ihr ist der Kopf einer zweiten Figur zu erkennen, die die Augen geschlossen hält. Eine weitere Figur der Gruppe ist vom Rücken her zu erkennen, um ihre Schultern flattert ein grüner Mantel. Sie schaut in die Finsternis. Es ist als ob diese unteren Figuren alle keinen rechten Halt bei Gott findet. Die dunklere Darstellung, das Schauen in die Finsternis und die geschlossenen Augen lassen eine Einstufung der Figuren als Dämonen zu. Teuflische Wesen wollen mit der Erschaffung des Menschen nichts zu tun haben. Wie Gewichte erschweren und behindern sie die Arbeit des Schöpfergottes.

Eine weiter Erklärung der putzigen niedlichen Putten.--Bene16 07:15, 23. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Lässt es sich eigentlich belegen, daß es sich um Putten handelt? --Furescht (Diskussion) 19:26, 12. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Neuinterpretation der "Beseelung Adams"[Quelltext bearbeiten]

Unter der Berücksichtigung des ständigen Streites,den Michelangelo mit seinem päpstlichen Auftraggeber hatte, muss man dieses Bild ganz anders interpretieren. Gottvater "erschafft" hier Adam. Das ist für seine Engel eine ganz neue Situation. Die unter dem linken Arm Gottes befindliche Figur ist die seines Lieblingsengels Luzifer, der zusehen muss, wie sich Gottvater ein neues Spielzeug erschaffen hat, sich von ihm abwendet und dem Adam zuwendet. Der unverholene eifersüchtige Hass dieses Schönlings dominiert die ganze rechte Seite des Bildes. Das ist die Szene vor der Rebellion und dem nachfolgenden Engelssturz. Da hat Michelangelo seinem Papst den Teufel gemalt, ganz gleich, was er ihm dazu erzählt haben mag. Die überlebensgroße Statue des "David" wäre, wenn man es recht bedenkt auch so eine untergeschobene Figur. Auch das ist ein Luzifer vor dem Sturz. (Der Satan in Dantes Hölle ist auch ein Riese. David fällte einen Riesen, aber er war selbst keiner!)

Michelangelo war ein ziemlich eigenwilliger Charakter, der an seinen Bildern gemessen sogar den Repräsentanten seiner Zeit geistig überlegen war, sich ihnen aber beugen musste, um überleben zu können. Er war aber streitsüchtig und grob gegen aufgeblasene Dummheit und den mit ihr meist einhergehenden Stolz. Es muss ihm eine Genugtuung gewesen sein, wenn seine Auftraggeber sich mit dem brüsteten, was er unter demütigendem Geschacher um seinen Lebensunterhalt und unter Berücksichtigung ihrer kleinlichen Sonderwünsche und Kinkerlitzchen erschaffen musste, wenn er ihrer Dummheit und Aufgeblasenheit solche Kuckuckseier unterjubeln konnte. Künstler rächen sich auf ihre Weise. Falls bei Michelangelo vielleicht noch die ihm nachgesagte homosexuelle Veranlagung hineingespielt hätte, dann wäre diese Neuinterpretation noch zwingender. Ich sage ja nicht, dass ich diese Seite dümmlich finde, sie entspricht durchaus dem, was heutzutage allgemeinüblicher Veröffentlichungsstandard ist. Man nennt das wohl Infotainment.

-- 84.180.223.67 19:05, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

(Quellenangabe: Georg Naundorfer, "Der Mann, der Judas Iskariot war", S.157/158) -- 84.180.200.65 19:16, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten

So oder so fehlt mir eine Quellenangabe zu der Bildbeschreibung wie sie derzeit bei Wiki zu sehen ist. Meiner Meinung nach streckt Adam seinen Finger nicht aus, sondern lässt diesen leger und ohne Muskelspannung auf seinem Knie ruhen. Insgesamt sieht Adam dabei sehr relaxed, ja fast gleichgültig aus, ganz im Gegensatz zu Gottvater, der sich mächtig strecken muss, um "seinen" Adam überhaupt (noch) erreichen zu können. Man könnte meinen, dass seine Gefährten ihn dabei festhalten, damit dieser nicht aus Versehen auf die Erde fällt.;-) Nun gut, ich habe weder Kunst noch Theologie studiert, meine aber dennoch erkennen zu können, wann jemand seinen Finger ausstreckt oder lediglich hinhält ...Gruß --Pilsken (Diskussion) 10:04, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Nabelproblem[Quelltext bearbeiten]

Heute wurde ich darauf aufmerksam, dass das Bild einen ganz offensichtlichen "Fehler" enthält: Adam hat einen Nabel, Zeugnis einer natürliche Entbindung. Mag Michelangelo einfach nicht daran gedacht haben, dass er den als gottgeschaffenes Wesen nicht haben dürfte, oder sah er ohne Nabel einfach unästhetisch aus, jedenfall bin ich der Meinung dass darauf im Artikel eingegangen werden sollte - oder? -- Konstantin 09:32, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Na ja, Michelangelo hat in diesem Werk ja auch Gott als aus einem menschlichen Gehirn kommend dargestellt. Möglicherweise hatte er also ein etwas agnostischeres Weltbild und stellt hier die Glaubensvorstellungen der Kirche eben bewusst als reine Glaubensvorstellung dar, mitsamt Nabelloch als Zeugnis einer unterstellt natürlichen Entbindung. Zudem könnten religiöse Menschen ja aber auch davon ausgehen, dass ein mutmaßlich allmächtiger Gott einen Menschen, wenn er ihn „erschafft“, durchaus auch wie alle anderen heute existierenden Menschen aussehend mitsamt Nabelloch erschafft, auch wenn dies eben nicht durch erfolgte Entbindung entstanden sein mag. Von daher sehe ich in diesem medizinischen Detail nun eigentlich keinen Widerspruch, weder zur religiösen Vorstellung, noch zur Kunst. Und für den Artikel scheint mir das eh nicht relevant zu sein, solange es keine konkreten Anhaltspunkte dafür gibt, warum Michelangelo dies oder jenes eben so oder so und nicht anders gezeichnet hat, ist das ja rein spekulativ. --2001:16B8:55DD:9E00:A1EC:C591:EB44:2B60 06:20, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Kleidung[Quelltext bearbeiten]

Weshalb trägt Gottvater eigentlich ein Gewand? Vorwegnahme des Feigenblatts? --Furescht (Diskussion) 13:58, 12. Jul. 2020 (CEST)Beantworten