Diskussion:Die Magdeburgische Hochzeit

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Cethegus in Abschnitt Stil
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Stil[Quelltext bearbeiten]

Bei heutiger Lektüre fallen der pathetische Stil, die sehr gefühlsstarke Charakterisierung der Personen und das Vertrauen in den überpersonalen Sinn bei allem Schmerz und Tod auf. Es scheint Sprache der Zeit zu sein, bei Hans Friedrich Blunck, ideologisch bei den Nationalsozialisten angesiedelt, findet man stilistisch Ähnliches. --Cethegus 12:54, 11. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Cethegus, kann das Dein Ernst sein? Wie meinst Du das? Solche Ungeheuerlichkeit solltest Du besser mit Zitaten belegen. Gruß -- Hedwig Storch 14:13, 11. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Pathos wird man der Schilderung des betenden Reinhard Bake und seiner Wiederholung der Credopassage zur 'einen heiligen Taufe' (am Schluss) wohl nicht abstreiten; Autoren, die eine christliche Orientierung haben, vertrauen meist auf überpersonalen Sinn; die Schilderung der starken zur Heirat aufgebotenen Jungfrau, die Bake vor seiner eigentlich geplanten auf Versöhnung ausgerichteten Predigt abkommen lässt, und dann der vergewaltigten Braut ist gewiss nicht sachlich-distanziert.
Als ähnlichen Stil der Zeit kann ich weder Döblin noch einen der Brüder Mann anführen, von mir aus Werner Bergengruen, aber da sehe ich auch nicht so viele Ähnlichkeiten. Streichen wir also den Namen Blunck. Denn ideologisch ist Gertrud von le Fort himmelweit von ihm entfernt. Deshalb wäre es äußerst problematisch, meine Äußerung zum Stil in den Artikel aufzunehmen. - Hier auf der Diskussionsseite würde mich interessieren, wie andere den Stil charakterisieren. Ich bin nichts weniger als ein Kenner von Gertrud von le Fort, kenne sie eigentlich nur aus der Literaturgeschichte und war daher über den Stil der Magdeburgischen Hochzeit etwas überrascht. --Cethegus 18:06, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten