Diskussion:Die Nibelungen (1967)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Edelseider in Abschnitt Die Musik
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Terence Hill= Mario Girotti[Quelltext bearbeiten]

weiss jemand, warum in der schauspieler - auflistung terence hill nicht erwähnt wird ? der mann ist in diesem film ja schon alleine an seinen blauen augen sofort zu erkennen ....

Vor seiner Karriere als Terence Hill spielte er unter seinem richtigen Namen Mario Girotti, z.B. auch in Karl-May-Filmen. Auch weil man in späteren Neu-Editionen des Nibelungenfilms aus Werbegründen - (obwohl es sich hier ja nur um eine Nebenrolle handelt) - den viel bekannteren Namen T.H. herausgestellt hat, füge ich diesen in der Liste mal hinzu. -- 29. Sep. 2008

Da er aber im Vorspann des Films noch als Mario Girotti auftaucht, sollte man diesen Namen in der Besetzungsliste auch so beibehalten. Wenn man auf Mario Girotti klickt, wird man dann automatisch zu Terence Hill weitergeleitet.--Salet (Diskussion) 09:15, 16. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kritik[Quelltext bearbeiten]

Gibt es / kennt jemand eine ausführlichere, seriöse Rezension zu dem Film (- neben den beiden kurz zitierten, offenbar oberflächlich-ablehnenden Kritiken)?

Der Zweiteiler war m.W. damals an den Kinokassen kein besonderer Erfolg, wohl auch weil das ganze Sujet nicht gut in die damalige Zeit passte. Aber zu Unrecht, denn es handelt sich - wenn ich mir diese Meinungsäußerung erlauben darf - um einen für dieses Genre nicht nur gut gemachten und aufwändig inszenierten*, sondern auch hervorragend gespielten Film, einer der wenigen "Monumentalfilme" aus deutscher Produktion (trotz einiger Einwände, die man natürlich machen kann).

Man hat den Stoff gänzlich von missbräuchlichen Verdrehungen und nationalistischen oder gar "deutschtümelnden" Umdeutungen einer bestimmten Zeit befreit und eine moderne Interpretation geliefert. Positiv zu werten ist u.a. auch, dass (vor allem im zweiten Teil) das Thema der sprichwörtlichen Nibelungentreue besonders herausgestellt wird, nämlich das Verhängnisvolle einer bedingungslosen Treue auch zu einem Verbrecher. (Dietrich v. Bern: "So ergeht es denen, die einem Mörder die Treue halten.") Das sollte m.E. durchaus auch als ein Bezug zur jüngsten deutschen Geschichte (2. Weltkrieg) verstanden werden.

Es wäre noch manches Weitere zu erwähnen. Da man eine eigene Meinung ja nicht direkt in einem Artikel einbauen sollte, wäre es, wie erwähnt, wünschenswert, wenn es dazu weitere verwertbare Quellen gäbe.

(*einzige Ausnahme: Tricktechnik bei der Drachenszene auch für die damalige Zeit schwach...)

MfG M.134.2.3.102 16:01, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Dass der Film nicht besonders erfolgreich war, kann man so nicht sagen. Teil 1 erhielt immerhin die goldene Leinwand für mehr als 3 Millionen Zuschauer. Siehe auch: http://www.deutscher-tonfilm.de/--Salet 23:32, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Der Film ist allgemein von der Kritik gnadenlos verrissen worden. Daher sind die angeführten Stimmen durchaus repräsentativ. -- J.-H. Janßen 16:56, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Beide Teile sind derzeit in voller Länge auf YT zu sehen. Es ist mir völlig unverständlich, wie man diesen genialen Film mit perfektem Casting und wirklich großartigen Bildern so lächerlich machen kann, wie es der SPIEGEL tut. Kann denn niemand eine seriöse Kritik auftreiben? (nicht signierter Beitrag von 2.241.49.163 (Diskussion) 01:32, 18. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Wer oder was stirbt hier?[Quelltext bearbeiten]

Uwe Beyer, dessen Rolle Siegfried bereits im ersten Teil stirbt, wird von Thomas Danneberg synchronisiert, der späteren deutschen Stimme von Sylvester Stallone, Dan Aykroyd, John Cleese, Terence Hill und Arnold Schwarzenegger. – Wer stirbt hier? Eine Rolle? Wie muss man sich das vorstellen? Wen Danneberg später noch alles synchronisiert hat, tut hier nichts zur Sache. Das kann der geneigte Leser bei Bedarf im Artikel Thomas Danneberg nachlesen. -- J.-H. Janßen 16:56, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Durcheinander bei Kritik[Quelltext bearbeiten]

Den obigen Hinweis auf fehlende Deutschtümelei als Qualitätsmerkmal finde ich ausgesprochen daneben. Es handelt sich um einen netten, aber anspruchslosen Abenteuerfilm ohne jeden politischen Charakter.

Der "Mörder"-Ausspruch Dietrichs in dieser Verfilmung ergibt sich aus allein dem Umstand, dass die Gut-Böse-Konstellation gegenüber der Sage verändert wurde. Der Hagen der deutschen Sage ist eine weit positivere Gestalt als die zwar schöne, aber hoffärtige Kriemhild, die das Unheil durch ihre sinnlose Demütigung der betrogenen Brunhild überhaupt erst auslöst und sich gegen Ende zu einer heimtückischen, wortbrüchigen Furie entwickelt, bei der man nicht weiß, ob sie eher von ihrer Rachsucht oder der Goldgier getrieben ist. Hagen hat im Auftrag Brunhildes zwar eine Art Ehrenmord begangen, aber angesichts der Dummheit und Eitelkeit Siegfrieds (die der Krimhilds in nichts nachsteht) kann man ihm das irgendwie nicht verübeln. Moderne Maßstäbe darf man hier nicht anlegen.

Ich hätte da einen wesentlich besseren Kritikpunkt zum Film, der nur selten anklingt. Und zwar geraten bei diesem Film die heidnischen und christlichen Götteruniversen völlig durcheinander, weil Teile der nordischen Mythologie (Edda) mit der christlichen Sage (Nibelungenlied u.a.) hier sehr lieblos verwoben wurden.--80.141.243.224 15:07, 23. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Der Sohn Siegfrieds[Quelltext bearbeiten]

Hagen und Gunter verabreden, Siegfrieds Sohn entführen und in einem Kloster erziehen zu lassen, damit er ihnen nicht eines Tages gefährlich werden kann.

Hatte der Siegfried der Sage überhaupt einen Sohn mit Kriemhild? (nicht signierter Beitrag von 80.141.182.177 (Diskussion) 21:12, 27. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Texttreue[Quelltext bearbeiten]

Kriemhilde läßt Gunther enthaupten und enthauptet Hagen selbst. Da eine Frau keinen Recken töten darf, wird sie von Hildebrand erschlagen. Die älteren unter uns werden sich erinnern. (nicht signierter Beitrag von 217.50.167.201 (Diskussion) 15:20, 27. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Volker und Giselher[Quelltext bearbeiten]

Volker überlebt nur in der Filmversion. Der einzig Überlebende des Trosses war der Mönch. Weshalb heißt Giselhers Frau hier eigentlich Hildegund? Im Lied heißt sie - Tochter von Markgraf Rüdiger und dessen Frau Gotelinde - Dietlind(e). Giselher wurde im Film mit Gernot zusammengefasst. Deshalb auch durchbohrt er sich hier gegenseitig mit Rüdiger, während sich Schwiegervater und Schwiegersohn im Nibelungenlied während des Gemetzels gezielt aus dem Wege gingen.--80.141.28.18 17:06, 5. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Synchronisation[Quelltext bearbeiten]

Warum eigentlich die deutsche Synchronisation bei einem deutschen Film? Wurde dieser etwa nicht deutschsprachig gedreht, oder befand man die Stimmen der Originaldarsteller für so ungeeignet, dass man Gastsprecher engagierte, um den Film überhaupt dem Kinopublikum präsentieren zu können? --Ennimate (Diskussion) 20:24, 8. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Offensichtlich war das schauspielerische Talent des Leichtathleten Uwe Beyer sehr begrenzt, so dass dieser tatsächlich von Thomas Danneberg nachsynchronisiert werden musste. Ebenso die englischsprachigen Nebendarsteller, wie etwa Skip Martin und Samson Burke. Aber warum die anderen deutschen Schauspieler, durchweg erfahrene Bühnen- und Filmschauspieler, nachsynchronisiert werden mussten, erschließt sich mir nicht.

Die Musik[Quelltext bearbeiten]

Woher stammt eigentlich die seltsame Aussage „Rolf Wilhelm komponierte die aufwendige Filmmusik sehr bewusst ohne Anklänge an Richard Wagners Werke. Vielmehr orientierte er sich an der Musik von Gustav Holst und anderen Komponisten des 20. Jahrhunderts.“? Im zweiten Teil des Films sind die Zitate aus der Götterdämmerung nicht zu überhören, sowohl Siegfrieds Trauermarsch als auch „Hier sitz' ich zur Wacht“ sind deutlich zu erkennen. Was man Herrn Wilhelm auch nicht verdenken kann! --Edelseider (Diskussion) 22:09, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten