Diskussion:Die Reformkonservativen

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Propertius in Abschnitt Rechtskonservativ
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Gründung[Quelltext bearbeiten]

Wurde die Partei eigentlich bereits gegründet oder befindet sie sich noch in Gründung? --Dandelo (Diskussion) 12:23, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Rechtskonservativ[Quelltext bearbeiten]

A.)Im Artikel Rechtskonservativ liest sich unter anderem "„Demokratische Prinzipien werden von ihnen weniger deutlich unterstützt, Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung vergleichsweise schwächer abgelehnt.“ . Hat die Partei bereits zu Gewalt aufgerufen, wenn ja WANN und WEM betraf es?

Weiters: B.)"Sie sind den „demokratischen Prinzipien und Werten kaum oder gar nicht verbunden“.". Seit wann sagte der Kopf der Gruppierung Stadler, dass er GEGEN Plebiszite sei? Will das genau wissen, wenn es stimmt.

C.)Aus dem Artikel Rechtsextremismus Daher bezeichnen sich als rechtsextrem Eingestufte selbst kaum mit diesem Begriff, sondern heute meist als „konservativ“, „rechtskonservativ“ oder „national“. Dadurch wird die Abgrenzung vom verfassungsgemäßen demokratischen Konservatismus und Patriotismus, die der unscharfe Begriff „Rechtsextremismus“ leisten soll, erschwert.

Seit welchem Tag wird Ewald Stadler oder das Umfeld der Reformkonservativen bereits als rechtsextrem eingestuft, in welchem Prozess wurde diese rechtsextremität vor Gericht entschieden? (Im Vergleich dazu hat beim Fallbeispiel Barabara Rosenkranz der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte den Begriff Kellernazi ganz klar gestattet, womit hier Einstufung als rechtextrem unumstritten ist und deshalb auch der FPÖ problemlos Nähe zum Rechtsextremismus nachgesagt werden kann: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) sah dieses Urteil aber als Verletzung des Rechtes auf freie Meinung, da es sich nur um ein Werturteil Scharsachs handle und Rosenkranz’ Einstellung zum Thema Nationalsozialismus durchaus als zwiespältig angesehen werden könne; u. a. wurde angemerkt, dass sie in der Vergangenheit öffentlich das Verbotsgesetz kritisierte und sich nie von den Ansichten ihres Ehemannes Horst Rosenkranz distanzierte, der als rechtsextremistischer Aktivist bzw. Herausgeber in Erscheinung getreten ist.

Bei Stadler ist mir jedoch gar kein Fall dieser Art bekannt.


Die Partei soll rechtskonservative und „wertekonservative“ Wähler ansprechen. Sie bekennt sich zur „christlichen Wertordnung, zur christlichen Tradition des Abendlandes, zur staatstragenden Bedeutung der Familie und zum freien Eigentum“, ist EU-kritisch und möchte eine Alternative zur rechtspopulistischen FPÖ und konservativen ÖVP darstellen.

Das ist bloß ein Statement ,dass unter anderem "rechtskonservative" WÄHLER angesprochen werden sollen. Ob die Partei auch rechtskonservativ ist, wird sich im Zuge der Europawahl 2014 zeigen. Warten wir vorerst ab ob die Einstufung korrekt ist (könnte auch rechtspopulistisch sein oder christdemokratisch)und ob die Partei mehr die ÖVP-Nähe oder FPÖ-Nähe inhaltlich vertritt oder tatsächlich beide.

Ich kann aus genannten Gründen die Einstufung "rechtskonservativ" nicht wirklich als neutrale Begrifflichkeit in diesem Zusammenhang erkennen. --Ukrainskij254 (Diskussion) 12:44, 24. Feb. 2014 (CET)Beantworten


Herr Stadler hat nie zu Gewalt aufgerufen, im entsprechenden Artikel steht aber auch NICHT, dass Anhänger dieser Richtung zwingend zu Gewalt aufrufen. Die zitierte Passage stammt aus eine Studie aus dem Jahr 1997, in der der versucht wurde zu definieren, was "rechtskonservativ" ist - und selbst da steht nicht, dass aktiv zu Gewalt aufgerufen würde, das lassen Vertreter beinahe aller Parteien aus guten Gründen bleiben. Und ob jemand Plebiszite befürwortet oder nicht, ist sicherlich nicht mit "demokratischen Prinzipein und Werten" gemeint. Vielmehr kann ein Demokratieverständnis, das Demokratie nur mit dem Willen der Mehrheit gleichsetzt, im Sinne eines modernen Demokratiebegriffs, wie er dieser Studie offensichtlich zugrunde lag, schon als defizitär gelten. In dieser Defintion spielt vor allem die GLEICHHEIT im Sinne von Gleichberechtigung eine wichtige Rolle und die Gleichberechtigung von Minderheiten und gesellschaftlicher Pluralismus werden eben von Rechtskonservativen meistens nicht befürwortet. Als Beispiele könnte hier die oft als "rechtskonservativ" eingestufte SVP dienen, die mit dem demokratischen Mitel des Plebiszits die Freizügigkeit und durch das Minarettverbot die Religionsfreiheit von Muslimen beschneiden ließ und mit der lebenslangen Sicherheitsverwahrung eine Gesetzesinititivae, die gegen die Europäische Menschnrechtskonvention verstößt. Seit dieser Studie gab es aber auch eine ganze Menge Verschiebungen und es gibt m.E. keine wissenschaftliche Definition dieses Begriffs, so dass nicht auf jeden so Bezeichneten die genannten Kriterien zutreffen müssen. Er bedeutet aber auf keinen Fall, dass der so Bezeichnete in Wahrheit ein Rechtsextremer ist, nur weil es einige Rechtsextreme vorziehen, den Begriff "Rechtsextremismus", der negativ konnotiert und im wesentlichen auch ein politischer Kampfbegriff ist, zu vermeiden. Die Eigenbezichnung einer Person einer Person oder Partei muss nicht mit einer Einstufung durch Dritte übereinstimmen. Herr Stadler stammt aus der Tradition der FPÖ, einer Partei, die, wie richtig gesagt wurde, ein "Näheverhältnis zum Rechtsextremismus" unterhält. Stadler steht außerdem der Piusbruderschaft nahe, die u.a. die Todesstrafe befürwortet, durch latenten Antisemitismus gekennzeichnet ist, allgemeine Menschenrechte und Religionsfreiheit mindestens kritisch sieht und daher mit der modernen Demnokratie auf Kriegsfuß steht... Er ist damit einem sehr traditionalistischen Konservatismus verwurzelt, er bezeichnete die EU als ein "Projekt der Freimaurer" und schlägt auch sonst u.a. bei den Themen Homosexualität, EU und Islam recht heftige Töne an. Dazu kommt noch seine revisionistische Sicht auf die NS-Zeit und den Zweiten Weltkrieg... Ich finde, das reicht aus, um festzustellen, dass er sich rechts des österreichischen "Mainstream"-Konservatismus befindet, den ich mal mehr oder weniger mit der ÖVP gleichsetze. Eine Einstufung als "rechtskonservativ" finde ich daher gerechtfertigt. Stefanbw (Diskussion) 21:00, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ähnlichkeiten zur SVP kann ich erkennen, doch finde ich dies nicht schlecht. Stadler ist aus der Piusbruderschaft ausgetreten.

"Ewald Stadler und die Pius Bruderschaft (Kurier am 6.2.2009): Einen prominenten Anhänger verlor die Bruderschaft vor gut einem Jahr: BZÖ-Mandatar Ewald Stadler, der stets die Vorzüge der "Alten Messe" (auf Latein) gelobt hatte.""

Ein Näheverhältnis(er war mal Mitglied) kann man Stadler durchaus nachsagen, aber er betont im Parteiprogramm der REKOS "Der Mensch kann niemals Sache sein, sondern ist immer einzigartige Person. Daher sind das menschliche Leben von der natürlichen Empfängnis bis zum natürlichen Tod, sowie die Würde jedes Menschen unantastbar.

Und gab weiters in einem Interview mit NEWS (http://www.profil.at/articles/0705/560/163542/gewalt-liebe-gestalt) zu: "Er, Stadler, neige aber eher dazu, „erlaubte Tötungshandlungen gegen null hin zu reduzieren, weil ich ja vehement und besonders gegen die Tötung der Wehrlosesten bin, nämlich der Ungeborenen“. Die Todesstrafe gehöre längst nicht mehr zum europäischen Zivilisationsstandard, und das sei „gut so“." Vieles was Sie aufführen kann richtig sein, über die revisionistische Sicht Herrn Stadler habe ich noch nichts gehört. Warum "Projekt der Freimaurer" allerdings eine problematisch Aussage ist, verstehe ich nicht ganz. Wenn Sie ihm mit einem Level auf der ÖVP ansehen, dann teile ich ihre Meinung natürlich sehr und bedanke mich für die umfassende Antwort. Rechtskonservativ ungleich Rechtsextrem beruhigt mich zwar, aber ich finde die aufgeführten Punkte sollte man in dem Artikel "Rechtskonservativ" mal ergänzen, sonst tut man Herrn Stadler und seinen Anhängern unrecht. Und ich denke nicht, dass ein objektiver Artikel, sein Wahlergebnis verbessert, aber es ist aufrichtiger. --Ukrainskij254 (Diskussion) 00:43, 24. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Die Piusbruderschaft ist übrigens weder für noch gegen die Todesstrafe. Das entscheiden einzelne Mitglieder für sich selbst. Grundsätzlich ist aber allgemein das Christentum (zu welchem die Piusbruderschaft gehört) sowieso gegen die Todesstrafe. Ein Großteil der Piusbrüder auch. --80.108.153.176 15:10, 26. Nov. 2014 (CET)Beantworten


  • Gut, habe das hier leider erst sehr spät gelesen. Sollte es ein Missverständnis bezüglich einer Formulierung gegeben habe, bitte ich das zu entschuldigen. Selbstverständlich ist es nicht meine Absicht, hier irgendeinen Unfrieden zu stiften. Mit dem Wort "rechtskonservativ" war aber keineswegs etwas Negatives gemeint und ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, dass Stadler oder sonst jemand jemals zu Gewalt aufgerufen hätte.

Da dieses Wort mittlerweile ohnehin entfernt und geändert worden ist, erlaube ich mir, den Baustein bezüglich der Neutralität des Artikels wieder zu entfernen, da meiner Meinung wieder alles in Ordnung ist. LG. --Propertius (Diskussion) 20:20, 29. Nov. 2014 (CET)Beantworten