Diskussion:Die Woche (1993–2002)

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Die Woche wurde klar gegen die grösste Wochenzeitung "Die Zeit" positioniert. Nachzulesen u.a. unter 1

"Fatalerweise ist dieses Niveau, das ihm niemand zutrauen wollte, zugleich aber eine Nivellierung - denn sein Blatt ist angetreten, um mit kurzen, pointierten Texten und bunten Illustrationen im Gehege der "Zeit" zu wildern, die sich mit ihrer bildungsbürgerlichen Betulichkeit an ein Publikum wendet, das es so vermutlich gar nicht mehr gibt. Insofern besteht zwischen der "Woche" und der "Zeit" ein ähnliches Gefälle wie zwischen "Focus" und "Spiegel". Ob es zu einer langfristig tragfähigen Auflage kommt, ist in diesem Falle allerdings noch ungewiß." 1

Die Woche war ganz bestimmt kein konservatives Gegengewicht zur Zeit. Vielmehr war sie in vielen Fällen eindeutig links positioniert, genauer: Pro-Schröder, Anti-Scharping und vor allem Anti-Kohl. An der Anzahl der Mitarbeiter, die aus noch viel linkeren Organen Stammen (viele ehemalige taz-Schreiber, Bissinger war lange bei Konkret) lässt sich das ersehen. -- Bernhard

Der artikel ist nicht ganz korrekt. Man muß eien Weiterleitung "Die Woche" schalten, da eine Zeitschrift mit dem Namen "Die Woche" bereits 1899 gegründet wurde! Diese erschein bis Herbst 1944. Diese erschien im Scherl-Verlag in Berlin. Salomonschatzberg 08:27, 24. Jul 2005 (CEST)

Layout und (farbiger) Auftritt der "Woche" wurde stark von dem amerikanischen Blatt "USA Today" beeinflusst. Vielleicht erwähnenswert. --SK 14:00, 20. Jan 2006 (CET)

Einstellung durch WAZ[Quelltext bearbeiten]

Interessant ist vielleicht noch etwas zum Hintergrund des Verschwindens der "Woche" aus der Medienlandschaft. Die WAZ Mediengruppe, Essen hat "Die Woche" gekauft - ob sie den Ganske-Verlag übernahm oder nur "Die Woche" ist mir im Detail nicht bekannt. Anschließend wurde umgehend die Redaktion aufgelöst und die Herausgabe eingestellt. Eine sinkende Auflage kann nicht der Grund dafür gewesen sein! In der Folge gab es den Versuch die Abonennten mit dem "Rheinischen Merkur" zu beliefern. Noch nie ist eine Zielgruppe so dermaßen auf den Arm genommen worden ... - M. Wiesel

Quelle: persönl. Briefwechsel mit der WAZ Mediengruppe, Essen

Einstellung der Woche OHNE WAZ Gruppe[Quelltext bearbeiten]

Der vorstehende Kommentar ist sachlich falsch. Aus eigener Beteiligung (Mitarbeiter der Woche 1993 bis 2002) kann ich richtigstellen, dass die Woche NICHT von der WAZ-Gruppe übernommen wurde, geschweige denn die ganze Ganske-Verlagsgruppe. Es wurden mit der WAZ-Gruppe lediglich Gespräche über eine Beteiligung geführt. Als diese Gespräche wegen unterschiedlicher Vorstellungen über Art und Umfang der Beteiligung scheiterten, sah sich Verleger Thomas Ganske gezwungen, das Erscheinen des defizitären Blatts einzustellen. Die Übernahme der Abonnentenkartei durch eine andere Wochenzeitung ist in solchen Fällen nicht unüblich, auch wenn sie seitens überzeugter Leser des alten Blattes selten auf Begeisterung stößt. Immerhin steht es in solchen Fällen jedem Abonnenten frei, sich gegen die angebotene Ersatzlieferung zu entscheiden.

Konkurrenz zu Die Zeit[Quelltext bearbeiten]

„Sie war mit einem Umfang von 38–42 Seiten […] als jüngere Konkurrenz zur Wochenzeitung Die Zeit gedacht.“


Ich habe jetzt gerade keine Zeit zur Hand, aber vom Erinnerungs-Augenmaß her würde ich sagen, dass ein Umfang von „38–42 Seiten“ nicht als Argument für eine Konkurrenz zur Zeit gesehen werden kann. -- Pemu 20:19, 25. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]


Von der Wochenpost zur Woche[Quelltext bearbeiten]

Ich kann mich gut erinnern, dass ich über die eingestellte "Die Wochenpost" zur "Woche" gekommen bin. Ob es dann aber tatsächlich ein Angebot für den "Merkur" gab glaub ich fast nicht. Das hätte mich doch stark irritiert. Die "Woche" war auf jeden Fall wohltuend anders. Nicht ganz so tröge, wie meine gute alte "Zeit", die doch ab und an im intellektuellen Elfenbeinturm verzagt. Ich habe sie immer mit dem ORF verglichen, wenn man die Tagesschau und die ZiB zum gleichen Thema sah kam man doch zu unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Man merkte an der ZiB einfach, dass die Össis ein "neutrales" blockfreies Land sind. (nicht signierter Beitrag von 91.14.42.8 (Diskussion | Beiträge) 10:02, 25. Aug. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Zwischen Zeit und Focus[Quelltext bearbeiten]

Ich erinnere mich, dass ich ungefähr gleichzeitig auf die Woche und den Focus aufmerksam wurde. Jedenfalls überzeugte mich seinerzeit die Woche nicht nur durch das handlichere Format, sondern auch durch farbige Graphiken und Abbildungen, wie sie in Wochenmagazinen wie Spiegel und Focus üblich waren. Bisher habe ich keinen adäquaten Nachfolger gefunden - vielleicht der_Freitag? -- anonymous (nicht signierter Beitrag von 88.77.92.138 (Diskussion) 22:42, 10. Aug. 2010 (CEST)) [Beantworten]