Diskussion:Die zwei Gesellen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

meine "Eingriffe" in die Interpretation "Die zwei Gesellen" von Joseph von Eichendorff[Quelltext bearbeiten]

Ich hoffe, dass ich den Verantwortlichen nicht zu viel Arbeit mache, mir ist in der Interpretation aufgefallen, dass hier einige Sachverhalte nicht berücksichtigt worden sind. Einmal geht es bei einem Kunstwerk grundsätzlich darum, es in Bezug seiner Zeit und der Person zu sehen, die es geschaffen hat. Zum anderen ist auch bei einer Interpretation die Inhalt-Form-Betrachtung als eine Einheit zu erfüllen. Von der Form ausgehend, komme ich objektiv zum Kern der Aussage eines Werkes. Zum großen Teil ist die Formbetrachtung in dieser Interpretation sehr gut gelungen, aber bei der Beachtung der persönlichen Erlebnisse des Dichters (den man hier als das lyrische Ich zu sehen hat) und den Geschehnissen in seiner Zeit zu wenig Rechnung getragen. Wenn man gleich bei der Formbetrachtung - was am Ende sehr gut gelungen ist - auf die inhaltlichen Dinge zu sprechen gekommen wäre, wird alles konkret und rutscht nicht in allgemeine Phrasen ab (z.B. " Die Hoffnung besteht darin, dass es dem Menschen gelingt, einen gangbaren Weg - welchen? - zwischen den Extremen - was sind hier die Extreme? - zu finden. Das lyrische Ich belässt es bei der Bitte an Gott; der Dichter Eichendorff jedoch ist bei allem Gottvertrauen nicht so naiv, dass er meint, der Mensch könne sein Schicksal gänzlich in Gottes Hand geben und selbst die Hände in den Schoß legen.") Ebenso sind mir auch einige Widersprüchlikeiten aufgefallen, die bei der von mir empfohlenen Form-Inhalt-Methode nicht aufgetreten wären (z.B. das "monotone Leben im Hause") Dass dies nicht sein kann, darauf habe ich in der Interpretation selbst hingewiesen. Am Ende kommt der Verfasser ja selbst auf diese Widersprüchlichkeit - jedoch unbewusst - zu sprechen. Außerdem finde ich, dass nur Werke bei einer Interpretation im Vergleich hinzuzuziehen sind, die direkt etwas mit diesem Gedicht zu tun haben. Der "Taugenichts" gehört da nicht hinein, da Eichendorf zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Werkes bereits eine ganz andere Entwicklung eingeschlagen hatte. Ebenso finde ich die Darstellung der Szene aus "Dichter und ihre Gesellen" nicht angebracht. Ich hoffe, dass ich eine gewisse Erleichterung gegeben habe, da ich bei jeder Einfügung meine Signatur dazu gesetzt habe. Dass dadurch die Interpretation etwas als eben "Intgerpretation" nicht mehr gesehen werden kann, ist mir bewusst. Doch wollte ich mit guter Absicht auch auf inhaltliche Fehler hinweisen und gegebenenfalls Dadurch die Interpretation in einer evtl. Neufassung erleichtern helfen. Ich hoffe, dass ich den Verfasser der sehr umfangreichen Arbeit nicht gekränkt habe und mit Sicherheit habe ich auch noch dies und das übersehen, da ich aber jahrelang als Deutschlehrer in den Abiturstufen gearbeitet habe, dachte ich, dass meine eingebauten Hinweise eine Hilfe sein könnten.--Siggisieg 01:46, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten