Diskussion:Diktatur/Archiv/2004

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Beelzebubilein in Abschnitt USA: Diktatur oder Demokratie?
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USA: Diktatur oder Demokratie?

Sollte man nicht auch die USA auf die Liste setzen? Ich meine... Menschenrechte: Patriot Act - Menschenrechte eingeschränkt. keine freien Wahlen: Wer glaubt, die Wahlen in den USA seien rechtens gewesen, der soll mal "Stupid White Men" lesen. Und Zwangsherrschaft haben wir hier auch - die Zwangsherrschaft der USA über den Irak.

Leute, bitte bleibt vernünftig. Es ist ein großer Unterschied zwischen nicht einwandfreiem Rechtsstaat (den es wohl nirgends so ganz gibt) und einer Diktatur. Und mit Verlaub: Michael Moore ist nicht Gott; nicht alles, was er schreibt, ist die bare Wahrheit. EBB 18:54, 21. Apr 2004 (CEST)
...stimmt, ist aber interessant!
Die USA ist zwar eine Demokratie und achtet auch die Menschenrechte. Ausnahmen sind jedoch die Gefangenen in Guantánamo, im Irak und die Terroristen. Die Wahlen in den USA sind auch frei, fair, geheim und meistens auch gleich (bis auf Florida und noch ein paar Bundesstaaten9.Was die Zwangsherrschaft im Irak angeht, die ist ja begründet(Terroranschlag aufs WTC(laut Bush)) .Was es eigentlich nicht ist, denn die USA haben nicht im Sinn gehabt einen Unterstützer des Terrors niederzuschlagen, sonder einen "harmlosen" Diktator zustürtzen.
Interessant was Michael Moore schreibt: Sicherlich. Aber leider nicht viel mehr. Die Pseudodokumentationen von Michael Moore sind nicht weniger manipulativ als eine Rede von Präsident Bush oder ein Bericht der CIA über Massenvernichtungswaffen im Irak. Leider verwechseln einige hier wohl Popularität und Manipulation. Manipulation kann sowohl von der Seite geschehen die ich gut finde, als auch von der die ich ablehne. Allerdings ist die Enttarnung der einen schwieriger als die der anderen. --Beelzebubilein 20:44, 1. Mär. 2008 (CET)

Menschenrechte

"missachtung der menschenrechte -> diktatur" ist falsch. Auch in einer demokratie müssen menschenrechte nicht zwangsweise eingehalten werden. Gary Luck 23:38, 23. Aug 2004 (CEST)

Diktaturen können mir dem richtigen Diktator und guter, besonnener und weiser Anwendung auch enorm Vorteilhaft für Land , Wirtschaft und Bevölkerung sein -> Julius Cäsar und das Römische Imperium sind ein gutes beispiel , das Diktatur auch Anders als ein NSDAP Machtapparat aussehen kann!

Na ob das die römischen Sklaven auch so gesehen haben ? --Micha99 11:04, 20. Jan 2006 (CET)
Sklaven gab es bereits in der Römischen Republik. Das ist somit kein Indiz für eine Diktatur. -- 11:53, 03 Feb 2006 (CET)

Wahlen

Eine demokratische wahl muss

  • Frei
  • Gleich
  • Geheim

sein. Frei und geheim waren die wahlen in den usa sicherlich. Dass die wahlen gleich waren, bezweifle ich. Gary Luck 23:38, 23. Aug 2004 (CEST)

Nach dem deutschen Begriff der gleichen, und vor allem unmittelbaren Wahl (Art. 38 GG) müsste man das sicherlich verneinen, da das Wahlmännersystem der USA dem entgegen steht. Allerdings muss man hier amerikanische Maßstäbe anlegen, deshalb würde ich die amerik. Wahlen zumindest nicht als "unfrei" bezeichnen. -- 11:57, 03. Feb 2006 (CET)
Hat er auch nicht. Es geht um den Begriff "Gleich" und wenn wir uns rückentsinnen an den Ausschluß großer Teile der schwarzen Bevölkerung bei den Wahlen 2000, dann scheint auch mir das nicht gegeben zu sein. Mal ganz abgesehen davon, dass bestimmte Gruppierungen erst überhaupt nicht wählen dürfen bzw. keinen rechtlichen Schutz geniessen. Guantanamo als rechtsfreier Raum - obwohl durch das höchste Gericht der USA anders verordnet, wird diese Entscheidung weiterhin ignoriert - gilt hier als gutes Beispiel dafür, dass eben nicht alle Menschen gleich sind, Gewaltenteilung besteht, etc.

Anzahl der Herrscher

Im Artikel steht als Definition von diktatur gleich im ersten satz, dass 1 Person herrscht. Wieviele personen herrschen in den usa?

  • etwa das ganze volk? -nein
  • etwa mehrere repräsentantent? - eigentlich nein
  • 1 repräsentant/diktator? - das schon eher

In den usa ist die meinung des präsidenten nahezu unanfetchtbar. siehe einfluss der un auf den irak krieg, siehe einfluss der opposition auf den irak krieg, siehe einfluss des vizepräsidenten auf den irak krieg (bestand da überhaupt jemals der versuch?) Gary Luck 23:38, 23. Aug 2004 (CEST)

Falsch. Der Kongress entscheidet über die Bewilligung des Haushalts. Ohne Geld kann kein Präsident auch nur irgendetwas anstellen. Allein dies entkräftet schon diese Aussagen. Unterlasst daher bitte polemische und unsinnige Bemerkungen auf einer Plattform die möglichst objektiv Sachverhalte darstellen soll. (Ich bin auch kein Rechtschreibheld, allerdings schadet Groß- und Kleinschreibung nicht)--Beelzebubilein 18:07, 29. Feb. 2008 (CET)
Der Kongress hat eingeschränkte Fähigkeiten zu blocken aber KEINE Entscheidungsgewalt, da der Präsident jegliche Entscheidung mit einem Veto aussetzen kann.

Zwangsherrschaft

Weder in der wikipedia noch in google findet man eine klare definition des wortes Gary Luck 23:38, 23. Aug 2004 (CEST)


hab ich einen wesentlichen unterschied zwischen demokratie und diktatur vergessen? wenn nein -> USA: Dikatur Gary Luck 23:38, 23. Aug 2004 (CEST)

Alleine der Umstand, dass es in den USA regelmäßige Wahlen gibt, die nicht gefälscht werden, oder unter Druck und nicht geheim stattfinden (wie das z.B. im Irak der Fall war, wo Herr Hussein immer mit ca. 98-99% der Stimmen gewann)und das der Präsident nicht ewig im Amt bleiben kann (wie das z.B. in Deutschland war und ist), zeigt, dass die USA keine Diktatur sind. Dazu gibt es eine Gewaltenteilung und Herr Bush kann nicht machen was er will (dann gäbe es z.B. Nordkorea sicherlich nicht mehr). Wie man nur auf die Idee kommen kann, die USA seien eine Diktatur, ist mir unbegreiflich... -- Zyro 16:35 MESZ, 28. Jul 2005


update 29/9 2006: Schon , moore ist kein gott aber nachdem es seit nun seit dem 29.9.2006 das neue anti terror gesetz gibt , welches militärtribunale , beweise auf der basis von hörensagen , etc per gesetz legalisiert müsste die usa hier unter diktaturen geführt werden! siehe bitte spiegel artikel dazu.


USA = Diktatur?

Meiner Meinung nach kann man die USA als Diktatur sehen.

Es gibt einige Beispiele dafür:

1. Der amerikanische Präsident ist nichts anderes als ein Diktator

  auf Zeit
     - Absolute Macht über das Militär

2. Die eigentlich freien, geheimen, gleichen Wahlen sind keine

     - Siehe Florida

- siehe auch kerry sowie bush beide skull und bones mitglieder

3. Hass schürung gg. bestimmte Gruppen (Islamisten) 4. Zensur der Presse in Außenpolitischen Angelegenheiten. 5. Machtkriege (für mich typisch Diktatorisch) anstelle von

  Schutzkriegen

Da es keine reine Diktatur ist muss man aber Abstriche ziehen denn:

1. Die "Diktatoren" werden alle 4. Jahre neu gewählt 2. Die Ideologie ist "Freiheit für jedermann" 3. Freie Marktwirtschaft


Fazit:

Ich würde die USA als Demokratische/Diktatur bezeichnen eine Regierungsform welche Elemente aus beiden Systemen besitz aber sich nicht auf eins spezifiziert.

Falls in meinem Beitrag irgendwelche Sachverhalte falsch dargestellt wurden entschuldige ich mich Hiermit.

17.09.05 19:03 Uhr

  • Die Amtszeit des Präsidenten ist auf max. 2 Legislaturperioden begrenzt
  • Meinungs- und Informationsfreiheit
  • freie, gleiche und geheime Wahlen
  • Mehrparteiensystem
  • Gewaltenteilung
Fazit: nichtmal ansatzweise diktatorisch

--Wiggum 21:17, 17. Sep 2005 (CEST)


Deine Meinung ist gut und schön, aber ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, den Begriff "Demokratische Diktatur" gerade hier in der Wikipedia zu erfinden. Gruß, Budissin - + 21:51, 17. Sep 2005 (CEST)

Die USA ist keine Diktatur. Der Präsident hat nur mehr Macht als Staatsoberhäupter von anderen Staaten. Trotzdem ist es eine streitbare Demokratie, nur das 2-Parteien-System ist doof. Es sollten mehr Parteien zugelassen werden, meiner Meinung nach. (Benutzer: EvilMattRock)

Es sind weitere Parteien zugelassen, es wählt sie nur keiner :). Eine Diktatur ist die USA aber in der Tat nicht --ranas disk 20:17, 23. Mär. 2007 (CET)
Ralf Dahrendorf hat für die USA tatsächlich mal den Begriff der Demokratur verwendet, weil der Präsident zwar demokratisch gewählt werde, aber während seiner Amtszeit diktatorisch regieren könne. Ich halte aber selbst diese Bezeichnung für übertreiben und eine Bezeichnung der USA als Diktatur ist einfach Quatsch. Sicherlich sind die USA kein Musterbeispiel für Demokratie (mehr), aber allein die Tatsachen, dass es in den USA Pressefreiheit, allgemeine, freie und (bei den Kongresswahlen auch) unmittelbare Wahlen (gleich im deutschen Sinne sind sie zwar nicht, aber es kann auch nicht die Rede davon sein, dass eine bestimmte Gruppe eine andere dadurch übervorteilt (die Kalifornier und Floridaner werden nicht von den Leuten aus Alaska und Rhode Island beherrscht, obwohl deren Stimmen bei den Senatswahlen um ein vielfaches mehr zählen)) sowie ein Mehrparteiensystem gibt, beweisen m.E., dass man die USA auf keinen Fall als Diktatur bezeichnen kann. --Laurowa 16:25, 25. Mär. 2007 (CEST)

Hahnebüchender Unsinn

Liebe Diskutierenden,

einem Politikwissenschaftler stellen sich die Nackenhaare auf, wenn man hier drüber liest. Selbstverständlich sind die USA keine Diktatur, sondern eine Demokratie, die wie alle Systeme der Welt kleine und auch größere systemische Defizite hat. Zu den größeren gehören sowohl Demokratiedefizite, was u.a. die Wahlen betrifft, als auch Menschenrechtsverletzungen (die es auch in nicht unerheblichem Maße in Deutschland gibt, siehe Jahresbericht AI). Es stellt sich also zwangsläufig die Frage, was denn nun eine Diktatur ist und da liegt dann auch der Hund begraben.

Der "Begriff" Diktatur ist eben vordergründig kein beschreibender, sondern ein (ab)wertender Begriff. Das bedeutet, dass es sich hier um einen politischen und NICHT um einen politikwissenschaftlichen Begriff handelt. Da wir hier eine offene Enzyklopädie schaffen, geht es um die Klärung des Begriffes und nicht um politische Meinungsbekundungen.

Machen wir mal ein Beispiel und nehmen China: China wird gerne im Westen als Diktatur bezeichnet. Die Chinesen bezeichnen die USA ebenfalls gerne als Diktatur. Das wird von beiden Seiten als Vorwurf im Sinne eines schlechten und unfreien Systems verstanden. Nachdem die Diskussion um die USA unsinnig war, stellt sich nun die Frage, ob China denn eine Diktatur sei. Ich denke, dass fast alle jetzt spontan denken würden, dass dem wohl unbestritten so sei. Doch damit begeben wir uns wieder auf das Eis politischer Sensibilitäten und müssen uns im klaren sein, was wir aussagen wollen. Wenn wir sagen, China ist eine Diktatur, dann meinen wir - ob gewollt oder ungewollt - ZWEIERLEI: Diese Aussage impliziert nämlich zum einen, dass China ein totalitäres System ohne grundlegende demokratische Ausrichtung ist. Das würde auch jeder Politikwissenschaftler bestätigen. Die Aussage, China sei eine Diktatur, hat aber unbestritten auch eine normative Dimension, denn sie impliziert auch die Wertung, dass das chinesische System schlecht sei. Darüber kann man streiten und wer sich die Mühe macht, tiefer in das Thema "politisches System in China" vorzudringen, wird für beide Seiten gute Pro- und Contra-Argumente finden.

Das bedeutet, wir müssen uns im klaren sein, was wir sagen wollen. Wollen wir eine politische Meinung kundtun, können wir das Wort Diktatur benutzen. Wollen wir Wissen vermitteln, müssen wir uns über die Doppeldeutigkeit des Begriffs Diktatur im klaren sein. Das bedeutet zwar nicht zwangsläufig, dass man auf ihn verzichten muss, aber man sollte sich bei seiner Verwendung dessen immer bewußt sein.

Als nächstes ist hier der abstruse Begriff "Königsdiktatur" aufgetaucht. Dies ist ebenfalls völlig unsinnig, denn Diktaturen können sich nur auf Republiken beziehen. In einer Monarchie oder besser gesagt im Absolutismus existiert kein derarter Nationalismus, dessen Überbetonung in den meisten Fällen eine Diktatur begründet.

Und nochmal zur Aussage, dass die USA eine Diktatur sei. Dies ist nicht nur Quatsch, sondern das traditionelle politische System der USA hat innerhalb der Demokratietheorie sogar Modellcharakter (Gewaltenteilung, Checks-and-Balances, Interessengruppen). Nachzulesen in: Schmidt, M.: Demokratietheorien, Stuttgart 2000. Sö! 14:08, 4. Nov 2005 (CET)

Merkmale einer Diktatur

Ich finde diese etwas lose Ansammlung einzelner Merkmale noch etwas unbefriedigend. So wie es eine Faschismustheorie gibt müsste es doch auch eine Diktaturtheorie geben. Dort wäre doch die Möglichkeit, wissenschaftliche Definitionen verschiedener Forscher darzustellen. Wer kennt sich da wirklich aus und kann diesen Artikel mal auf ein wirklich festes Fundament stellen? --Björn 17:50, 25. Okt 2004 (CEST)

Machiavelli hat die drei Staatsformen (und ihre degenerierten Formen) einmal gut beschrieben. Hat jemand eine freie Übersetzung dieser Beschreibung parat?

Der Artikel in der Wikipedia beschreibt nur die degenerierte Form einer Diktatur, nicht aber die Form des "gutmeinenden Patriarchen", welche seit Jahrtausenden(!) existiert.


Ist das was Du mit "gutmeinenden Patriarchen" meinst nicht eher die Monarchie? Bei Machiavelli kenn ich mich nicht so aus, aber Cicero hat die drei Staatsformen auch recht übersichtlich beschrieben:
Gute Staatsform / Entartetes Pendant
Monarchie / Tyrannis
Aristokratie / Oligarchie
Demokratie / Ochlokratie
Interessanterweise ist bei Aristoteles der Begriff der "Demokratie" negativ belegt, zählt also zu den entarteten Staatsformen, als Herrschaft des Pöbels. Bei ihm war das "gute" Pendant die Politie, in der nur die wirtschaftlich selbstständigen wählen dürfen. -- 12:03, 03. Feb 2006 (CET)

Königsdiktatur

Wer hat Königsdiktatur diesem ungenauen Artikel zugeführt? Es gibt darin kein Wort über Jugoslawien und Rumänien!

--AvF 11:51, 16. Dez 2004 (CET)


Ich finde man sollte Diktatur und absolute Monarchie trennen. Es gibt keine Diktatur in der Monarchie, weil die Diktatur eine Form der Republik ist. Ausnahme ist, wenn sich ein Bürgerlicher aus Größenwahn selbst zum Kaiser ernennt z.B: Napoleon oder Bokassa. Ist der Absolute Herrscher aber "Uradelig" so handelt es sich NIE um eine Diktatur, sondern immer um eine absolute Monarchie. Eine Königsdiktatur gibt es also nicht!


Grüße Florian


Hallo zusammen! "weil die Diktatur eine Form der Republik ist" Ich bin anderer Meinung. Monarchie ist doch die Staatsform, in der ein einziger (grich: mono) herrscht. Ergo müssten Diktaturen doch unter Monachie fallen und nicht unter Republik. -- Orpheus 17:16 11. Okt 2006