Diskussion:Dominionismus

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"in alttestamentlichen Denkkategorien verbliebenen Bibel-Verständnisses"[Quelltext bearbeiten]

Kann das mal jemand so umformulieren, dass es auch für Nicht-Bibelkenner wie mich verständlich wird? Das Alte Testament ist doch Teil der Bibel, also inwiefern gibt es "Denkkategorien" für Verständnis der Bibel vor, die nicht auch für das Christentum insgesamt zuträfen?

Zumal sich das Wort "verbliebenen" in diesem Kontext auch auch ein wenig polemisch und wertend (d.h. möglicherweise nicht dem Neutralitätsgrundsatz von Wikipedia genügend) anhört. So wie wenn jemand die Meinung eines Andersdenkenden nicht einfach als "anders" akzeptieren und respektieren kann, sondern sie abwertend dadurch erklärt dass der Andersdenkende mit seinem Denken eben in irgendeiner Denkfalle "steckengeblieben" sein muss - die Meinung wird also als falsch, und der Andersdenkende als dumm identifiziert.

Begriff / Quellen[Quelltext bearbeiten]

Im deutschen Sprachgebrauch ist von dem "Dominionismus" die Rede, oder von der Reich-Gottes-Theologie. Der Begriff "dominionism" ist in der deutschen Literatur unüblich. Leider wurde auch in diesem Artikel z.T. die originären Quellen vernachlässigt und nicht auf die Urheber zurückgegriffen.

Einzelnachweis 14. ↑ Martin Erdmann: Die Neo-Kuyperianischen Sphären. In: Gemeindegründung. Nr. 98, 2/2009, S. 28-30 dieser link führt zu kfg.org (der Konferenz f. Gemeindeaufbau) und nicht etwa zum Autoren Dr. Martin Erdmann Verax-Institut (CH) Bern www.veraxinstitut.ch und dem Auszug seines Buches "Der Griff zur Macht - Dominionismus der evangelikale Weg zu globalem Einfluss"

Einzelnachweis 13. Der Dominionismus (abgerufen am: 10. März 2012). dieser link (http://www.haus-gemeinde.de/dominionismus) führt zu einer Seite die mit einem Hinweis ankündigt etwas auszuarbeitenund auf eine weitere Seite verweist (http://www.horst-koch.de/verf%C3%BChrungen-120/dominionismus.html) - die widerum auf den Autor des mit Genehmigung veröffentlichten Beitrags verweist: Georg Walter - der Original-Artikel ist hier zu finden: http://distomos.blogspot.de/2009/10/der-charismatische-dominionismus.html (nicht signierter Beitrag von Antidominionist (Diskussion | Beiträge) 11:48, 7. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Gibt es Belege für den Widerspruch zum Evangelikalismus?[Quelltext bearbeiten]

„Durch sein postmillenaristisches Endzeitverständnis steht der christliche Dominionismus im Widerspruch zum Evangelikalismus, in dem ein prämillenaristisches Endzeitverständnis vorherrscht.“ Beste Grüße -- Jägerlatein (Diskussion) 11:50, 2. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Die Position von Martin Erdmann wird falsch dargestellt[Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Schirrmacher verfälscht die Position Martin Erdmann: Er bezeichnet Erdmann als Fundamentalist, was er nicht ist. Erdmann lehnt gesellschaftliches Engagement nicht ab, aber es muss der Verkündigung untergeordnet sein. Daher halte ich folgende Löschung bei „Umdeutung des Begriffs" nach dem Satz "Vertreter des christlichen Fundamentalismus" für notwendig: Martin Erdmann bezeichne die große Mehrheit der Christen, die sich für christliche Werte und soziale Gerechtigkeit einsetzen, als Dominionisten. Gesellschaftliches Engagement – etwa der Kampf gegen weltweite Armut – werde abgelehnt, da es die Verkündigung des Evangeliums trübe.

2. Die Postion von Erdmann soll unter dem Punkt "Kritik" ergänzt werden: Martin Erdmann, der das Verax Instituts leitet und dem Fundamentalismus nicht angehört, kritisiert, dass Dominionisten die Verkündigung des Evangeliums und soziale Gerechtigkeit gleichstellen. Das gesellschaftliche Engagement müsse der Verkündigung des Evangeliums untergeordnet sein.

3. Unter „Kritik“ steht folgender Satz: "Dadurch würden auch Bewegungen als dominionistisch im Sinne des Neo-Konstantinismus eingestuft, die damit nichts zu tun hätten, sondern sich auf rein geistliche Ziele beschränkten". Dieser Satz ist unter diesem Punkt falsch platziert, weil er am Dominionismus keine Kritik übt, sondern ihn verteidigt. Darum muss er gelöscht werden.

4. Im Gegensatz zu Thomas Schirrmachers Meinung ist der Dominionismus weit verbreitet, darum folgende Ergänzung unter "Verbreitung - Vereinigte Staaten":Es gibt zahlreiche Dominionisten in viele Kirchenverbänden, allen voran die Südlichen Baptisten, Presbyterianer und Methodisten. Der Dominionismus ist aber auch in beinahe allen Pfingstgemeinden anzutreffen und in solchen Gruppierungen, die der „Neuen Apostolischen Reformation“-Bewegung zugehörig sind. [13]

Fußnote 13: Martin Erdmann: Der Griff zur Macht: Dominionismus – der evangelikale Weg zu globalem Einfluss. Betanien, Oerlinghausen 2011, ISBN 978-3-935558-97-6 --92.104.48.97 15:32, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Falsche Darstellung der Position Erdmanns[Quelltext bearbeiten]

Martin Erdmann als Fundamentalisten zu bezeichnen ist schlichtweg falsch. Die Behauptung er lehne soziales Engagement ab auch. Erdmann ist es jedoch wichtig bei der Gegenüberstellung von sozialem/gesellschaftlichem Engagement und der Verkündigung des Evangeliums den ewigen Aspekt der Verkündigung des Evangeliums hervorzuheben. Soziales/gesellschaftliches Engagement haben Auswirkungen auf das hier und jetzt, jedoch keine Auswirkungen auf die Ewigkeit, die Verkündigung des Evangeliums hat jedoch große Auswirkungen auf die Ewigkeit und ist daher laut Erdmann zu priorisieren. --2A02:8070:4780:8B20:A415:C84D:67A6:C683 09:41, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Die Position Erdmanns wird falsch dargestellt[Quelltext bearbeiten]

Martin Erdmann ist keinesfalls ein Fundamentalist. Dies zu behaupten ist absolut unkorrekt. Es geht ihm darum zu betonen, dass die Verkündigung des Evangeliums und die Annahme desselben im Glauben von unschätzbarem, ja entscheidendem Wert für die Ewigkeit ist und deshalb unbedingt Vorrang haben muss vor irgendwelchen sozialen Aktivitäten. Diese werden aber überhaupt nicht abgelehnt - im Gegenteil: Das soziale Engagement im Hier und Jetzt hilft Leid lindern und bringt die christliche Gesinnung zum Ausdruck, weist auf Christus hin. Das Engagement ist deshalb nicht abzulehnen, es ist Frucht des Glaubens. Aber soziale Tätigkeit allein bewirkt keine Seelenrettung. Auch Philanthropen handeln zum (äusseren) Wohl des Menschen, jedoch ohne den Aspekt der Seelenrettung zu berücksichtigen. Das ist der entscheidende Punkt: Der an Christus Glaubende handelt barmherzig, sein Glaube manifestiert sich auf diese Art, ist Ausdruck des Glaubens. Friede mit Gott zu finden ist aber nur möglich durch die Verkündigung des Evangeliums, das heisst, durch die Verkündigung der guten Nachricht, wonach Jesus Christus mit seinem Tod am Kreuz für die Schuld der Menschen gesühnt hat, so dass der Glaubende dadurch mit Gott versöhnt werden kann. Eine grössere Barmherzigkeit gibt es nicht. Wer den Menschen das Evangelium vorenthält, handelt geradezu unbarmherzig, wenngleich er möglicherweise vorübergehend Leid zu lindern vermag. Im christlichen Glauben geht es schliesslich um die Frage: Wie kann der Mensch mit Gott versöhnt werden? Jesus Christus, gestorben für Sünder, auferstanden von den Toten, sitzend zur Rechten Gottes, kommend in Herrlichkeit. --213.202.33.98 16:54, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Änderungen befürworten[Quelltext bearbeiten]

die genannten Änderungen sind zutreffend beschrieben.

--Ma2ha (Diskussion) 20:11, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Schirrmacher ordnet Erdmann fälschlicherweise dem Fundamentalismus zu[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage Schirrmachers, Martin Erdmann sei ein Vertreter des christlichen Fundamentalismus ist unzutreffend. Für ihn ist jedoch die Verkündigung der Heilsbotschaft von Jesus Christus, das an alle Menschen gerichtete Evangelium: "Lasst euch versöhnen mit Gott." (2. Kor. 5:20) vorrangig. Die tätige, dem Nächsten zugewendete Liebe, ist damit keinesfalls ausgeschlossen. --2001:9E8:40FE:9400:E573:95E3:C605:FBF0 15:30, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Dr. Erdmanns Standpunkt wird nicht korrekt wiedergegeben[Quelltext bearbeiten]

In "Der Griff zur Macht" zeigt Dr. Erdmann auf, wie soziales Engagement, in den USA auch "social Gospel" genannt, langsam die Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi verdrängt und ersetzt hat. Es geht ihm um die Priorität: sieht sich die Kirche zuerst oder ausschließlich gerufen, sich um das irdische momentane Heil der Menschen zu kümmern, oder sieht sie praktische Hilfe als Konsequenz und Ausdruck des Evangelium?

Obwohl der Dominionismus zwar oft nicht als solcher benannt wird, werden dessen Inhalte aber leider in einem großen Teil der Kirchen in den USA mehr oder weniger verbreitet, ich würde ihn eher als Teil des mainsteam Evangelikalismus bezeichnen, der weit über den christlichen Rekonstruktivismus hinaus geht. --2601:283:4501:17D0:C9FA:529E:CEDE:EC18 19:10, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hinweis: Diese Beiträge sind Selbstgespräche und dienen so nicht der Artikelverbesserung. Eine Diskussion ist nicht zu finden. --Roger (Diskussion) 17:34, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten